―― Berichtigungen und Zusätze. 1835, deutschen Bank, ist im Dez. 1914 erledigt, nachdem der Konkursverwalter die Schluss- rechnung gelegt hat. Die Gläubiger haben 8 % ihrer Forderungen erhalten. Louis Schwarz & Co. Akt.-Ges., Hemelingen-Dortmund. (Siehe Seite 635.) Bilanz am 30. Juni 1914: Aktiva: Grundstücke u. Gebäude 1 134 239, Masch. 374 449, elektr. Lichtanlage 15 151, Giesserei 40 908, Bahnanschluss 4169, Patente u. Zeichnungen 30 859, Betriebs-Utensil. 138 232, Geschäfts-Inventar 24 335, Modelle 41 945, halbfertige Anlagen u. Vorräte 1 031 901, Versich. 18 976, Wechsel 3046, Debit. 2 197 238. Kassa 12 326, Effekten. u. Beteilig. 12 406. – Passiva: A.-K. 1 750 000, R.-F. 76 797, Hypoth. 116 000, Oblig. 241 500, do. Zs.-Kto. 4826, Arbeit.-Unterstütz.-F. 30 897, Akzepte 101 015, Frachten 1857, Löhne 2265, Talonsteuer-Res. 17 500, Kredit. 2 718 858, Gewinn 18 668. Sa. M. 5 080 187. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 552 529, Abschreib. 125 771, Rückstell. auf Konto-Korrent 150 000, Provis. 36 416, Versich. 8527, Zs. 153 888, Talonsteuer-Res. 4375, Gewinn 18 668. – Kredit: Vortrag 82 668, Betriebsgewinn 956 353. Immopbil.-Erträge 11 155. Sa. M. 1 050 176. Dividende 1913/14: 0 %. Vetschauer landwirtsch. Maschinenfabril u. Eisengiesserei A. Lehnigh Akt.-Ges. in Liqu. in Vetschau. (Letzte Abhandlung über diese Ges. siehe Jahrg. 1913/14, II. Bd., Seite 1943.) Bilanz am 30. April 1914: Aktiva: Debit.: Inland 18 991, do. Ausland 13 479, Liquidat.- Kto 2222, Verlust 2 935 637. – Passiva: A.-K. 2 236 000, Kredit. 34 331. Sa. M. 2 270 331. Gewinn- u. Verlust-Konto 1913/14: Debet: Bestand 2 235 787, Handl.-Unk. 2470. –— Kredit: Nachlässe v. Kredit., Verluste u. Abschreib. a. Debit. 2621, Bestand am 30./4. 1914 2 235 637. Sa. M. 2 238 258. Gebrüder Sachsenberg Akt.-Ges. in Rosslau a. E. (Siehe Seite 720.) Das Unternehmen, das im Vorjahr einen Verlust von M. 94 510 auswies, erzielte für das Geschäftsj. 1913/14 einen Rohgewinn von M. 961 400. Nach Deckung der Unk. von M. 811 900 u. nach Abschreib. von M. 78 200 verbleibt ein Reingewinn von M. 71 400, der zur Verminderung des vorjähr. Verlustvortrages Verwendung findet. Der noch restierende Verlust von M. 23 100 wird auf neue Rechnung vorgetragen. Ica, Akt.-Ges., Dresden. Siehe Seite 724.) Bilanz am 30. Sept. 1914: Aktiva: Grundstücke 770 000, Gebäude 1 600 000, Betriebs- masch. 1, Werkzeugmasch. 1, Mobil. 1, Lichtanlage 1, Kassa 14 156, Wechsel 192 651, hinter- legte Sicherheiten 7900, vorausbez. Versich. 9988, Debit. 981 491, Rohmaterial. 457 802, Be- standteile, angefangene u. halbf. Waren 1 455 005, fertige Waren u. Handelsartikel 618 488. —– Passiva: A.-K. 4 000 000, R.-F. 208 000 (Rückl. 15 000), Teilschuldverschrelb. 751 500, do. Zs.-Kto 8250, do. Einlös.-Kto 25 000, Hypoth. 147 000, Kredit. 623 325, Berufgenossen- schaft 2800, Übergangs-Rechnung 25 812, Steuerrückl. f. Ern.-Scheine 14 000, hinterlegte Sicherheiten 17 000, Vortrag 284 800. Sa. M. 6 107 488. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 852 352, Zs. 79 154, Feuerversich. 18 848, Abschreib. 169 413, Gewinn 299 800. – Kredit: Vortrag 27 814, Grundstücks-Erträge 6338, Waren-Erlös 1 385 416. Sa. M. 1 419 569. Dividende 1913/14: 0 %. Neue Walheimer Kalkwerke Akt.-Ges. in Walheim. (Siehe Seite 881.) Bilanz am 30. Juni 1914: Aktiva: Immobil. 675 569, Utensil. u. Mobil. 10 584, Waren, Kassa, Debit. 59 476, Verlust 24 460. – Passiva: A.-K. 182 000, Oblig. 310 000, do. Zs.-Kto- 4350, Kredit. 273 740. Sa. M. 770 090. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 23 990, Unk. u. Zs. 203 305, Ab- schreib. 19 549. – Kredit: Waren 220 759, Miete 1625, Verlust 24 460. Sa. M. 246 844. Dividende 1913/14: 0 %. Mechanische Weberei Sorau vorm. F. A. Martin & Co. in Sorau. (Siehe Seite 940.) Der A.-R. beschloss, den im Geschäftsjahre 1913/14 erzielten Gewinn zu Ab- schreib. zu benutzen und von der Ausschüttung einer Div. Abstand zu nehmen. Baumwolle-Akt.-Ges. in Liqu. bezw. in Konkurs in Berlin-Charlotten- burg (siehe dieses Handb. 1913/14, Seite 995). Am 6./7. 1914 stand Termin an über die Verwertung der Regressansprüche gegen die Gründer, Vorstands- u. Aufsichtsratsmitglieder. Es lag ein Antrag der Regresspflichtigen vor, wonach die Gläubiger gegen Zahlung von M. 15 000 auf alle Ansprüche verzichten sollten; andererseits war angeboten, entweder 30 % Beteiligung der Konkursmasse an dem Ergebnis der Regressprozesse oder im Ver- gleichfalle M. 60 000 garantiert. Bei der Abstimmung gelangte ein weiteres Angebot von M. 16 000 für die Erwerbung der Regressansprüche, das durch weitere Gebote der Regress- pflichtigen auf M. 19 100 erhöht wurde (ohne Beteiligung der Konkursmasse am Ausgange des Prozesses) zur Annahme. Vertreten waren ca. M. 60 000 Forderungen. Auch von den im Auslande befindlichen Gläubigern waren zahlreiche Vollmachten gegeben. Die Regress- ansprüche belaufen sich auf ca. M. 750 000. Baumwollspinnerei u. Warperei Furth vorm. H. C. Müler in Chemnitz. (Siehe Seite 946.) Dividende 1913/14: 4 %.