24 Kredit-Banken und andere Geld-Institute. Nominalbetrage von M. 1 999 200 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1905 an die Gewerbebank in Krefela bezw. an die Aktionäre ab u. zahlte den Barbetrag von M. 900, also im ganzen einen Gegen- wert von M. 2 000 100. 1905 auch Übernahme der Bankfirma Wallach & Emanuel in Iserlohn u. Erricht. einer Filiale daselbst. Ende 1905 Anglieder. der Lüdenscheider Bank in Lüden- scheid (A.-K. M. 1 500 000). Die Aktionäre der Lüdenscheider Bank erhielten den gleichen Betrag, also M. 1 500 000 in Barmer Bankverein-Aktien. Letzterer übernahm mit Wirkung ab 1./1. 1906 noch die Bankfirmen A. W. Dreyer Wwe. in Bielefeld, N. Blumenfeld in Osnabrück u. 1907 Albert Simon & Co. in Cöln u. die Lenneper Volksbank in Lennep (A.-K. M. 250 000); dann 1908 die Bonner Privatbank in Bonn (A.-K. M. 1 000 000); in Bonn wurde eine Filiale errichtet. Im Okt. 1909 erfolgte die Aufnahme der Wermelskirchener Bank in Wermels- kirchen (A.-K. M. 400 000). 1912 Übernahme der Bankfirmen Triesch, Urmetzer & Co. in Solingen u. Bremer & Kersten in Altena. Mit Wirkung ab 1./1. 1912 besteht zwischen dem Bankhaus von der Heydt-Kersten & Söhne in Elberfeld u. dem Bankverein eine Interessen- gemeinschaft. Gleichzeitig trat letzterer mit M. 10 000 000 als Kommanditist bei genanntem Bankhause ein (siehe auch bei Kap.). Das Zinsen-Ergebnis für 1914 ist geschmälert durch den gegen das Vorjahr geringeren Wechselzinsfuss der Reichsbank, die höheren Kassabestände sowie Aurch schlechteres Erträgnis der Kommandite von der Heydt-Kersten & Söhne. Ab- schreib. auf Debit. M. 1 000 000. Kapital: M. 99 481 800 in 13 183 Nam.-Aktien à Tlr. 200 = M. 600 gleich M. 7 909 800. mit Nummern bis zu 20 000, ferner in 76 310 Inh.-Aktien (Nr. 20 001– 96 310) à M. 1200 gleich M. 91 572 000, sowie M. 518 200 als Einlagen der persönlich haftenden Gesellschafter, zus. also M. 100 000 000 verantwortliches Kapital. Urspr. M. 3 000 000, erhöht Ende 1870 auf M. 3 691 200, 1871 auf M. 7 813 200; 1872 auf M. 12 000 000; 1874–1878 wurden M. 4 090 200 zurückgekauft. 1894 Erhöh. auf M. 12 000 600 durch Ausgabe von M. 4 090 800 Aktien: 189 weitere Erhöh. um M. 3 999 600, 1898 um M. 9 100 800 in 7584 Inh.-Aktien à M. 1200; hiervon 2354 Aktien an die Interessenten des Gladbacher Bankvereins zu 115 % begeben. restl. 5230 Aktien den Aktionären zu 127 % zur Verfüg. gestellt. Weitere Erhöh. 1900 un: M. 5 020 800. Ausgegeben wurden nur 2656 Aktien à M. 1200 = M. 3 187 200, hiervon 851 Stück zu pari u. 1805 Stück zu 123 %. Dieses Kapital diente zur Abfindung des Bank- hauses Leffmann Stern in Hagen, ferner zur Vermehrung der Betriebsmittel. Weitere Erhöh. 1902 um M. 7 713 600 zwecks Übernahme des Düsseldorfer Bankvereins (68. oben). Weiter erhöht lt. G.-V. v. 6./5. 19046 um M. 10 000 800 zwecks Übernahme des Dortmunder Bank- vereins (s. oben). Die 1528 Aktien = M. 1 833 600, div.-ber. ab 1./1. 1905, welche von der Em. von 1900 nicht bezogen wurden, gelangten im Juli 1905 zur Begebung u. wurden von der Disconto-Ges. in Berlin zu 121 % gezeichnet. Von diesen M. 1 833 600 Aktien dienten nom. M. 728 400 zum Erwerb des Vermögens der Krefelder Gewerbebank (ausserdem wurden hierzu nom. M. 1. 270 800 Aktien anderweitig zur Verfüg. gestellt), weitere nom. M. 490 800) Aktien sind zur Übernahme der Bankfirma A. W. Dreyer Wwe. in Bielefeld u. M. 276 000 zum Erwerb des Bankhauses Wallach & Emanuel in Iserlohn verwandt worden, restl. nom. M. 338 400 dienten zur Verstärk. der Betriebsmittel. Nochmalige Erhöh. lt. G.-V. v. 16./11. 1905 um M. 1 500 000 zur Abfindung der Aktionäre der Lüdenscheider Bank, ferner erhöht zur Verstärk. der Betriebsmittel lt. G.-V. v. 5./3. 1906 um M. 10 500 000, übernommen von der Disconto-Ges. zu 125 %, angeboten den Aktionären zu E= Agio mit M. 2 625 000 in R.-F. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 21./3. 1910 um M. 14 644 800; Von diesen Aktien dienten M. 1 645 2000 zur Rückerstattung der aus Anlass der Übernahme von Banken ausgeliehenen Aktien, die restl. M. 12 999 600 wurden von einem Konsort. (Disconto-Ges. usw.) zu 118.50 % plus 3.60 % Stempel- u. Börseneinführungskosten übernommen, angeboten den alten Aktionären zu 125 %. Neuerlich erhöht lt. G.-V. v. 5./2. 1912 um M. 25 000 800 (auf M. 99 481 800) in 20 834 Aktien à M. 1200. Von diesen neuen Aktien dienten 8334 Aktien (M. 10 000 8000, begeben zu 104 % zur Abfindung an das Bankhaus von der Heydt-Kersten & Söhne in Elberfeld (siehe oben); restl. 12 500 neue Aktien (M. 15 000 000) wurden zu 116 % an die Disconto-Ges. in Berlin begeben, wovon vorerst 25 % u. das Agio, dann in 1913 25 % ein- gezahlt, weitere Einzahl. werden nach Bedarf im Laufe der nächsten Jahre eingefordert. Die neuen Aktien von 1912 sind ab 1./1. 1912 bezw. P. r. t. div.-ber. Agio dieser Emiss. mit M. 1 500 000 in R.-F. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Spät. Mai. Stimmrecht: Je M. 600 = 1 St., je M. 1200 = 2 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (ist erfüllt), 4 % Div., 8 % Tant. an A.-R., vertragsm. Tant. an pers. haft. Ges., Rest zur Verf. der G.-V. Bilan am 31. Dez. 1914: Aktiva: Nicht eingez. A.-K. 7 500 600, Kassa, Geldsorten u. Coup. 3 035 694, Guth. bei Noten-Banken 16 802 729, Wechsel u. unverzinsl. Schatzanweisungen 34 919 390, Nostroguth. bei Banken 15 784 276, Reports u. Lombards 32 974 236, Vorschüsse auf Waren 800 000, eigene Wertp. 23 838 055, Konsort.-Beteilig. 1 824 980, Beteilig. bei Bank- firmen 10 000 0000, gedeckte Debit. 91 633 352, ungedeckte do. 61 774 572, (Avale 37 018 349), Bank- gebäude 8 254 400, sonst. Immobil. 1 744 500, Mobil. 337 100. – Passiva: A.-K. 99 481 800, Einlagen der pers. haft. Gesellschafter 518 200, R.-F. 14 925 000, Konto-Korrent-Res. 1 175 000, Kredit.: a) Nostroverpflicht. 1 952 000, b) seitens der Kundschaft bei Dritten benutzte Kredite 291 022, ce) Guth. deutscher Banken u. Bankfirmen 7 496 943, d) Einlagen 69 708 468, e) sonst, Kredit. 48 460 831, Akzepte 61 763 507, noch nicht eingelöste Schecks 14 152, (Avale 37 018 349), Rückstell. für Wehrbeitrag 85 289, do. für Talonsteuer 450 000, Div. 4 624 970, do. unerhob. 9360, Vortrag 357 344. Sa. M. 311 313 889.