26 Kredit-Banken und andere Geld-Institute. M. 608 100 vermindert. Die G.-V. v. 11./12. 1899 beschloss Erhöhung des A.-K. um M. 591 900 (auf M. 1 200 000) in 492 Aktien à M. 1200 u. 1 Aktie à M. 1500, begeben an die Genoss.-Bank Soergel, P. & Co. zu 105 %, angeboten den Aktionären zu 106 % Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 13./4. 1908 um M. 600 000 (auf M. 1 800 000) in 500 Aktien à M. 1200. Diese Aktien wurden unter Verzicht der Aktionäre auf das Bezugsrecht durch den A.-R. zu 100 % anderweitig untergebracht. Die Aktien à M. 300 sind unter der alten Firma Barmer Volksbank aus- gefertigt u. wurden durch Stempelaufdruck mit der jetzigen Firma versehen. Geschäftsjahr: Kalenderf. Gen.-Vers.: Im Febr.-März. Stimmrecht: 1 Aktie à M. 300 = 1 St., 1 Aktie à M. 1200 = 4 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. bis 10 % des A.-K. (ist erreicht), dann event. bis 10 % an a. o. R.-F., 4 % Div., 10 % Tant. an A.-R. (mind. jedoch M. 250 an jedes Mitgl., soweit der Überschuss dazu ausreicht), Rest Super-Div. Tant. an Vorst. wird auf Handl.-Unk. gebucht. Bilanz am 31. Dez. 1914: Aktiva: Kassa, Geldsorten u. Coup. 81 216, Guth. bei Noten- banken 80 471, Wechsel 730 440, Nostroguth. bei Banken 132 898, Reports u. Lombards 53 706, Vorschüsse auf Waren 74 662, eigene Wertp. 157 379, Debit. 3 680 391, Bankgebäude 106 000, sonst. Immobil. 90 000 abzügl. 54 000 Hypoth. bleibt 36 000, Mobil. 3000. – Passiva: A.-K. 1 800 000, R.-F. I 180 000, do. II 14 281, Delkr.-Kto 100 000, Kredit. 2 323 357, Akzepte 627 000, Talonsteuer-Rückl. 12 000, Div. 72 000, do. unerhob. 900, Tant. an A.-R. 2500, Vortrag 4128. Ga, M. 5 136.167. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verwalt.-Kosten 77 447, Steuern 18 908, Abschreib. auf Immobil. etc. 6586, do. auf Forderungen 100 000, Rückstell. für Talonsteuer 2000, Kurs- verlust 3424, Reingewinn 78 628. – Kredit: Vortrag 8116, Zs. 135 075, Provis. 143 695, verfall. Div. 108. Sa. M. 286 995. Kurs Ende 1902–1914: 106.25, 106.25, 105.40, 109, –, 101, 100, 104, 106.75, 107, 103, 106, 101* %. Eingeführt M. 1 200 000 am 5./4. 1902 zu 106 %. Notiert in Berlin. Dividenden 1886–1914: 4, 5, 4 , 5¼, 5½, 3, 5, 6, 5½, 5½, 5½, 4½, 6, 7 7, 6, 6, 5½, 6, 6, 4, 6, 6, 6, 6, 6, 6, 6, 4. % Coup. Verj.: 4 J. (K.). Direktion: Herm. Escher, Aug. Bertram. Prokuristen: C. Gommann, H. Hegemann Aufsichtsrat: (5–12) Vors. Rechtsanw. Dr. W. Trappenberg, Stellv. Gust. Quambusch, Dr. Ewald Herzog, Ernst E. Klein, Peter Bernhard, Ewald Narath, Komm.-Rat Alb. Ursprung, Ed. Kirchner, Dir. Dr. Guido v. Maltitz, Heinr. Overbeck. Zahlstellen: Ges.-Kassen; Berlin: Dresdner Bank. Bergisch-Märkische Industrie-Gesellschaft in Barmen. Gegründet: 17./11. 1871. Zweck: Betrieb von Bank- u. Finanzgeschäften aller Art. Der Gesamtgrundbesitz der Ges. (bebaut u. unbebaut) hatte Ende 1914 einen Wert von M. 509 591 nach Abzug von M. 217 000 Hypoth. Verkäufe erbrachten als Gewinn 1911–1914: M. 22 697, 15 454, 41 516, 12 067. Die Kapitalkonti der Beteilig. an industr. Unternehm. betrugen Ende 1914 M. 1 466 430. Der Effektenbestand u. das Konsortial-Beteilig.-Kto betrug Ende 1914 M. 1 611 593. 1908 erlitt die Ges. bei einem Berlin. Automobildroschken-Unternehmen M. 195 000 Verlust; 1909 erforderten Abschreib. M. 227 674, davon entfiel ein grösserer Betrag auf eine Beteilig. bei einer Glas- hütte. Für 1910 betrugen die Abschreib. M. 264 551, davon betrafen rund M. 225 000 Effekten-Kursverluste, besonders für Aktien der Berliner Terrain- u. Bau-Akt.-Ges. 1911 haben sich Gesamtabschreib. auf Effekten u. sonstige Engagements in Höhe von M. 1 632 869 als notwendig erwiesen, wovon ein grösserer Teil auf Berliner Terrain- u. Bau-Aktien entfiel; zur Deckung dieser Abschreib. musste der Gewinn des J. 1911 mit M. 510 294 verwendet u. den Reserven ein Betrag von M. 1 122 575 entnommen werden. Auch der Gewinn des J. 1912 M. 490 344 nebst M. 150 000 des R.-F., zus. 640 344 wurden zu Abschreib. auf Wertp. u. Konsort-Beteil. verwendet; Sanierung 1913 (siehe bei Kapital). Kapital: M. 6 000 000 in 1660 Aktien à Thlr. 200 = M. 600 u. 4170 Aktien à M. 1200. Urspr. M. 4 500 000, hiervon wurden lt. G.-V. v. 9./5. 1878 u. 7./3. 1882 bis Ende 1886 M. 1 311 000 in 2185 Aktien zurückgekauft, so dass das A.-K. bis 12./10. 1897 M. 3 189 000 betrug; Erhöh. lt. G.-V. v. 12./10. 1897 um M. 2 811 000 in 2341 à M. 1200 und 1 Aktie à M. 1800, angeboten ein Teil den Aktionären zu 122 %; fernere Erhöh. lt. G.-V. v. 9./8. 1904 um M. 3 000 000, wovon zunächst M. 1 500 000 in 1250 Aktien à M. 1200 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1905 zur Ausgabe gelangten, übernommen von der Deutschen Bank u. der Berg. Märk. Bank zu 112 %, angeboten den Aktionären v. 27./8. bis 15./9. 1905 zu 117 %, einzuzahl. 33 % u. das Agio am 15./9. 1904, 33¼ % am 2./1. 1905 u. restl. 33¼ % am 15./4. 1905. Die restl. M. 1 500 000 Aktien aus der Kap.- -Erhöh. von 1904 sind gem: as Beschluss des A.-R. Anfang 1910 an eine Kapitalistengruppe begeben worden zum Kurse von 105 % mit Div. Ber. ab 1./1. 1911. Ende 1911 von dieser Em. M. 374 400 noch nicht eingezahlt, aber 1912 ein- gefordert. Behufs Schaffung des gesetzl. R.-F. u. weiterer Rückstell. beschloss die a. o. 6. 1I, 1913 Herabsetz. des A-K. von M. 9 000 000 auf M. 6 000 000 durch Zus. legung des A.-K. 3: 2 (Frist 25./3. 1914). Die Gründerrechte wurden lt. Vertrag v. 16./9. 1897 von der Deutschen Bank abgelöst. Anleihen: Die Ges. kann lt. Statut Schuldverschreib. bis zur Höhe des A.-K. ausgeben. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem., oft schon im März. Stimmrecht: 1 Aktie à M. 600 = 1 St., 1 Aktie à M. 1200 = 2 St., die Aktie à M. 1800 = 3 St.