Kredit-Banken und andere Geld-Institute. 55 Rückkauf von Aktien auf M. 18 000 000 reduziert; 1889 auf M. 27 000 000, 1890 auf M. 36 000 000 1895 auf M. 45 000 000 erhöht, weiter lt. G.-V. v. 2./3. 1898 um M. 15 000 000 in 12 500 Aktien à M. 1200, wovon M. 11 250 000 den Aktionären zu 140 % angeboten. Die G.-V. v. 24./6. 1905 beschloss behufs Übernahme des Bankhauses Born & Busse in Berlin und zur Vermehrung der Betriebsmittel nochmalige Erhöhung des A.-K. um M. 20 000 000 (auf M. 80 000 000) in 20 000 Aktien à M. 1000. Diese Aktien sind zu 113.75 % an die Firma Born & Busse mit der Massgabe begeben worden, sie zu 120 % einem Konsort. zu überlassen. Letzteres war verpflichtet, diese Aktien den alten Aktionären derart zum Bezuge anzubieten, dass auf je M. 3000 alte Aktien eine neue Aktie von M. 1000 zu 123 % bezogen werden konnte (geschehen). Der den bisherigen Inhabern der genannten Firma als Entschädigung für die Überlassung des Handelsgeschäfts mit dem Firmenrechte vertraglich zustehende Restbetrag von M. 1 000 000 wurde noch 1905 beglichen. Das Agio aus der Begebung der Aktien Em. 1905 floss nach Abzug der Kosten und der Abfindung der Gründerrechte mit rund M. 1 500 000 in den R.-F. Nochmalige Erhöh. des A.-K. um M. 10 000 000 (auf M. 90 000 000) in 10 000 Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1911, übernommen von einem Konsort. zu 120 %, angeboten den alten Aktionären 8: 1 vom 21./3.–7./4. 1911 zu 123 %. Agio mit M. 1 050 000 in R.-F. Bezugsrechte: Bei jeder Erhöhung des A.-K. über einen Betrag, welcher bis dahin noch nicht bestanden hat, hinaus, waren die ersten Aktienzeichner bezw. deren Rechtsnachfolger nach Verhältnis ihrer Zeichnungen die eine Hälfte der auszugebenden Aktien zum Nennbetrage zu übernehmen berechtigt. Von diesen Gründerrechten sind 97 % durch einen Vertrag ab- gefunden. Danach erhalten sie jedesmal 5 % des Nominalbetrages der neu auszugebenden Aktien als Abfindung. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: In den ersten 4 Monaten. Stimmrecht: Je M. 100 A.-K. = 1 St. Gewinn-Verteilung: Zunächst 5 % zum gesetzl. R.-F., dann 4 % Div., event. besondere Reservestellungen, vom Rest 8 % Tant. an A.-R., dann vertragsm. Tant. an Dir. etc. u. Grat., Rest Super-Div. bezw. Gewinnvortrag. Bilanz am 31. Dez. 1914: Aktiva: Kassa, Geldsorten u. Coup. 7 765 099, Guth. b. Noten- u. Abrechn.-Banken 12 697 386, Wechsel u. verzinsl. Schatzanweis. 65 021 458, Nostroguth. b. Banken u. Bankfirmen 14 899 145, Reports u. Lombards 40 841 332, Vorschüsse auf Waren 4 920 356, eigene Wertp. 26 963 179, Konsortial-Beteilig. 33 032 109, Beteilig. bei Banken u. Bankfirmen 4 932 903, gedeckte Debit. 146 930 839, ungedeckte do. 33 680 000, (Avale 22 684 499), Bankgebäude 5 100 000. – Passiva: A.-K. 90 000 000, R.-F. 8 000 000, Kredit.: Nostrover- pflicht. 4 507 344, seitens der Kundschaft bei Dritten benutzte Kredite 4 032 356, Guth. deutscher Banken 28 917 093, Einlagen 49 612 991, sonst. Kredit. 123 135 738, Akzepte 85 528 364, noch nicht eingelöste Schecks 355 599, (Avale 22 684499), sonstige Passiva: Talonsteuer Rück- stell. 720 000, Beamten-Pens.- u. Unterst.-F. 1 974 321. Sa. M. 396 783 809. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verw.-Kosten einschl. Porti, Depeschen u. Stempel 3 753 945, Steuern 608 127, vertragsmäss. Vergüt. u. Gratifik. an Prokuristen u. Beamte 350 000, Rückstell. aut Talonsteuer 120 000, Abschreib. auf Mobil. 63 451, do. auf Terrain-Aktien u. Beteilig. 2 583 292, do. a. andere Effekten u. Beteilig. 4 754 628, do. auf Grundstücks-Debit. 4 336 688, do. a. andere Debit. 3 411 603. – Kredit: Vortrag 184 097, Wechsel u. Zs. 7 665 950, Provis. 4 003 032, Sorten u. Coup. 128 655, Entnahme aus R.-F. II 3 730 000, do. aus gesetzl. R.-F. 4 270 000. Sa. M. 19 981 736. Kurs Ende 1895–1914: In Berlin: 137.50, 146, 152.50, 149, 146.50, 132, 103, 117.60, 127, 130.50, 130, 134, 115.50, 120.75, 130.75, 130.40, 129, 118.80, 116.90, 103.50* %. – In Frankf. a. M.: 137.20, 146.20, 153, 149.30, 146.30, 131.30, 103.20, 117.40, 126.80, 130.90, 129.40, 133.80, –,, 120.40, 131.30, 130.30, –, 119.50, 117, 102* % —– In Hamburg: —–, 146.40, 153.60, 149.40, 146.25, 132, 102.25, 117.25, 126.50, 130.75, 130.25, 135.30, 116, 120.50, 131.10, 130,.35, 128.75, 118.75, 117, – %. – In München eingef. im Juli 1898, daselbst Ende 1898––1914: 148, 146, 131.50, 103, 116.50, 127.25, 130.25, 128.50, 132.25, 115.75, 120.50, 129.50, 130.25, 128.50, 119, 116.25, 104* %. – Auch seit Aug. 1898 in Leipzig notiert, Kurs daselbst Ende 1898–1914: –, 146.75, 132, 103.50, 117, 126.50, 129.50, 129, 134, 115, 120.50, 130.50, 130.50, 128.50, 119.50, 116.50, 105* %. Im Mai 1911 in Breslau eingeführt. Dividenden 1887–1914: 6, 9, 10, 9, 6½, 5, 4½, 6½, 8½, 8½, 8½, 8½, 8½, 6½, 3, 5, 5, 6, 7, 7½, 6, 6, 6½, 7, 7, 7, 0 %. Div.-Zahlung spät. 1./5. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Vorstand: Hans Winterfeldt, Martin Schiff, Emil Wittenberg, Stellv. Justizrat Th. Marba, Paul Koch, Franz Rintelen, Paul Müller. Prokuristen: Carl Mailänder (stellv. Dir.), Edgar Pinoff (stellv. Dir.), Edw. Gross (stellv. Dir.), Jul. Epstein (stellv. Dir.), Herm. Abraham (stellv. Dir.), Rechtsanwalt Walther Bernhard (stellv. Dir.), Georg Jost, Carl Masur, Hans Baatz, Jul. Schwarz, H. Aschert, O. Streitenfeld, F. Waegen, O. Scholtz, H. Hahn, Dr. jur. Wilh. Freund, Jos. Rössler, P. Reimann, Wilh. Graetz, Dr. jur. Alfred Pick, Ernst Poppinga, Ludolf Wallach, G. Jachmann, Alfr. Fried- mann, H. Waack, R. Chotzen, K. Jaffé, Ludw. Cohn, K. Kramer, J. Damian, W. Schneider, J. Warschauer. Aufsichtsrat: (10–20) Vors. Geh. Reg.-Rat Rich. Witting, Stellv. Komm.-Rat C. Scheibler, Köln; Gen.-Dir. Dr. Ing. Emil Holz, Bankier Fritz Andreae,. Stadtältester Dr. M. Weigert, Bankier Carl Hagen, Komm.-Rat Ludwig Born, Adolf Philipsthal, Geh. Baurat Dr. Ing. Paul von Gontard, Berlin; Hofrat S. von Hahn, Kais. Rat Ad. Schönwald, Wien; Komm,.-Rat Dr. Ing. Otto Niedt, Gleiwitz; Geh. Reg.-Rat Dr. Herm. Paasche, Berlin; Bergrat H. Kost,