Kredit-Banken und andere Geld-Institute. 79 Spar- und Vorschuss-Verein zu Dahlen, Akt.-Ges. 9 Gegründet: 14./10. bezw. 12./12. 1889; hervorgeg. aus dem Spar- u. Vorschussverein e, G. Betrieb von Bank- u. Handelsgeschäften. Kapital: M. 120 000 in 120 Aktien à M. 1000, wovon 25 % = M. 250 eingezahlt sind. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Febr.-April. Bilanz am 31. Dez. 1914: Aktiva: Kassa 89 225, Vorschusskto 313 136, Debit. 86 881, Hypoth. 270 950, Rückstands-Zs. 16 651, do. Provis. 729. — Passiva: A.-K. 30 000, Kapitalkto 69 097, Spareinlagen 628 492, unerhob. Zs. für Kapitale 3076, do. Spareinlagen 21 938, unerhob. Div. 22, R.-F. 19 300, Reingewinn 5645. Sa. M. 777 574. Dividenden 1897–1914: 10, 10, 10, 10, 10, 10, 10, 10, 10, 10, 10, 10, 10, 8, 9, 9, 9, 9 % Direktion: Paul Weis, Fr. H. Fischer. Aufsichtsrat: Vors. Mor. Reif. Aktienbank Danziger Fleischermeister in Danzig. Gegründet: 6./3. 1911; eingetr. 4./5. 1911. Gründer siehe Jahrg. 1913/14. Zweck: Betrieb von Bankgeschäften aller Art. Auch der Betrieb von Schlachtvieh- versicherungen im Stadtkreise Danzig und in den Kreisen Danziger Höhe und Danziger Niederung nach besonderem Nebenstatut. Kapital: M. 60 000 in 200 Nam.-Aktien à M. 300. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1St. Bilanz am 31. Dez. 1914: Aktiva: Kassa 15 345, Debit. 112 046, Depositen 23 000, Utensil. 1212, Kaut. 360. – Passiva: A.-K. 60 000, Kredit. 52 247, R.-F. 1577, Spez.-R.-F. 10 573, Delkr.-F. 2799, Gewinn 24 766. Sa. M. 151 964. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 5244, Schadenregulier. 6805, Zs. 1342, Utensil. 134, Gewinn 24 766. – Kredit: Vortrag 1637, Provis. 14 258, Prämien 22 397. Sa. M. 38 293. Dividenden 1912–1914: Nicht deklariert. (Gewinn 1912–1914: M. 15 528, 17 885, 24 766.) Direktion: Wilh. Füllbrandt. Aufsichtsrat: Die Fleischermeister Herm. Eltermann, Franz Neudamm, Rob. Füllbrandt, Hellmuth Füllbrandt, Friedr. Pieper, Danzig. Danziger Privat-Actien-Bank in Danzig, Langgasse 33. Depositenkassen: Danzig, Stadtgraben 12, IV Damm 7, Danzig-Langfuhr, Danzig- Neufahrwasser. Zweigniederlassungen: Culmsee, Dt.-Krone, Dirschau, Elbing, Graudenz, Köslin, Lauenburg i. Pom., Marienburg, Neustadt Wpr., Posen, Schwetz, Pr.-Stargard, Stolp i. Pom., Zoppot. Agenturen: Belgard, Bublitz, Karthaus, Riesenburg, Rügenwalde, Rummels- burg 1. Pom., Schievelbein, Schlawe, Strasburg Wpr., Treptow a. Rega. Gegründet: 21./11. 1856; eingetr. 17./4. 1862. Zweck: Betrieb von Bankgeschäften aller Art. Das Privilegium der Notenausgabe lief Ende 1890 ab. Beteilig. an dem Bank- geschäft von H. Westphal & Sohn in Stolp. 1910 bernahme des Bankgeschäfts Goldschmidt X Kuttner in Posen u. Erricht. einer Fil. daselbst. 1910 Eröffnung einer Fil. in Elbing. 1911 Beteilig. bei der Danziger Vereinsbank Stein, Laasner & Co., Danzig. Kapital: M. 14 000 000, zerlegt in 2000 Nam.-Aktien (Nr. 1–2000) à Tlr. 500 = M. 1500, in 1000 Nam.-Aktien (Nr. 2001–3000) à M. 1500, in 2332 Inh.-Aktien (Nr. 3001–5332) à M. 1500 u. 6002 Aktien (Nr. 5333–11 334) à M. 1000. Urspr. M. 3 000 000, erhöht 1894 um M. 1 500 000 zu 125 %, 1899 um M. 1 500 000 zu 126.50 % bezw. 128.50 %, lt. G.-V. v. 28./6. 1906 um M. 2 000 000 in 1332 Aktien à M. 1500 u. 2 Aktien à M. 1000. Von diesen Aktien wurden M. 400 500 zu pari an H. Westphal & Sohn in Stolp in Zahlung gegeben auf die bei dieser Firma genommene Kommanditbeteil., während die verbliebenen M. 1 599 500 ein Konsort. zu 120 % übernahm, an- geboten den alten Aktionären zu 120 %, eingez. 45 0 bei der Anmeld., 25 % am 2./1. u. 50 % am 2./4. 1907. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 20./3. 1910 um M. 2 000 000) in Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1910, übernommen von der Deutschen Bank zu 112.75 %, angeboten den alten Aktionären 4: 1 zu 120 %. Agio mit M. 253 000 in R.-F. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 16./12. 1911 um M. 4 000 000 (auf M. 14 000 000) in 4000 Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1912, übernommen von der Deutschen Bank zu 113.50 %, angeboten den alten Aktionären im Jan. 1912 zu 122 %. Agio mit M. 536 000 in R.-F. Die Nam.-Aktien können auf Antrag u. Kosten der Besitzer in Inh.-Aktien mit Mark-Währung unter Bei- behaltung der alten Nummer umgewandelt werden. Nr. 1–3000 urspr. Nam.-Aktien zum Teil in Inh.-Aktien umgewandelt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Spät. im Juni. Stimmrecht: 1 Aktie à M. 1500 = 3 St., 1 Aktie à M. 1000 = 2 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., solange dieser nicht 0 % des A.-K. beträgt (er- füllt) vom Übrigen 4 % Div., vom Rest 10 % zum R.-F. II (Grenze 10 % des A.-K.), vom weiteren Rest vertragsm. Tant. an Dir. u. Beamte, vom verbleib. Betrage 8 % Tant. an A.- R. (ausser einer festen Vergüt. von M. 6000), Überrest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. –— Der R.-F. II dient in erster Linie zur Deckung von Verlusten, ferner zur Aufbesser. der Div. bis zu 5 %.