* 7 100 Kredit-Banken und andere Geld-Institute. Leipzig; Komm.-Rat Dr. jur. Walter Böninger, Duisburg; Rittmeister a. D. A. von Burgsdorff, Haus Garath b. Benrath; Geh. Komm.-Rat Dr. G. Conze, Langenberg; Komm.-Rat Friedrich Funke, Fritz Funke jun., Essen; Hugo von Gahlen, Düsseldorf; Geh. Baurat Dr. ing. Gisbert Gillhausen, Essen; Heinr. Grimberg, Bochum; Gen.-Dir. A. ten Hompel, Recklinghausen; Rentner Chr. Kerstiens, Münster i. W.; Gen.-Dir. Jacob Kleynmans, Recklinghausen; Berg- assessor a. D. Otto Krawehl, Essen; Bankier Clemens Langen, Münster i. W.; Clemens Mittelviefhaus, Recklinghausen; Bankier Heinrich Ed. Osthaus, Hagen i. W.; Komm.-Rat Alfred Rigaud, Wesel; Komm.-Rat Otto Rüping, Wiesbaden; Bergassessor a. D. Paul Stein, Recklinghausen; Komm.-R. Aug. von Waldthausen, Düsseldorf; Eug. v. Waldthausen, Bank- Dir. a. D. Heinr. Willers, Essen; Gen.-Dir. Franz Wüstenhöfer, Borbeck. Zahlstellen: Eig. Kassen; Berlin: Deutsche Bank, Disconto-Ges.; Cöln: Deutsche Bank; Elberfeld: Berg. Märk. Bank (Fil. d. Deutschen Bank); Düsseldorf: C. G. Trinkaus; Hagen: E. Osthaus; Hannover: Hannov. Bank. 3 Rheinische Bank in Essen a. d. R., Zweigniederlassungen in Mülheim a. d. R. u. Duisburg, Filialen in Duisburg- Meiderich, Hattingen u. Dinslaken. Depositenkassen in Duisburg-Hochfeld u. Hamborn. Die G.-V. v. 5./7. 1915 genehmigte einen mit der Direction der Disconto- Ges. in Berlin geschlossenen Vertrag auf Übertragung des Vermögens der Rheinischen Bank im Ganzen unter Ausschluss der Liquidation gemäss § 306 HGB. auf die Disconto-Ges. gegen Gewährung von Disconto-Commandit-Anteilen mit Div.-Ber. vom 1./1. 1916 ab gegen die Aktien der Rheinischen Bank dergestalt, dass auf nom. M. 6000 Rheinische Bank-Aktien nom. M. 3000 Disconto-Commandit-Anteile gewährt und die Gewinnanteilscheine der Rheinischen Bank für 1915 mit M. 20 für jede Aktie über M. 1000 eingelöst werden. Gegründet: 4./6. 1897 mit Wirkung ab 1./1. 1897 unter der Firma Rheinische Bank vorm. Gust. Hanau mit Sitz in Mülheim a. d. R.; Firma geändert wie gegenwärtig lt. G.-V. v. 19./3. 1900 u. Hauptsitz nach Essen a. d. R. verlegt lt. G.-V. v. 29./5. 1905. Zweck: Betrieb von Handelsgeschäften aller Art, von Bank-, Finanz-, Emiss.-, Kredit-, Industrie-, Immobiliengeschäften, insbes. die Übernahme u. Fortführ. des von der Firma Gust. Hanau zu Mülheim a. d. R. seit 1833 betriebenen Bankgeschäftes. Die Bank ist an der Rhein.-Westfäl. Bank für Grundbesitz in Essen, dem Bankverein Gelsenkirchen, der Dorstener Bank u. an zwei Bankfirmen beteiligt. Infolge Lidquidation des Märkischen Bankvereins in Gevelsberg wurde 1911 die Beteilig. an dieser Bank (M. 400 000) voll- ständig abgeschrieben. Ausserdem übernahm die Rhein. Bank verschiedene Engagements dieses Bankvereins, um eine ruhige Liquidation desselben durchzuführen; auf diese Engagements hat die Rhein. Bank 1913 M. 1 800 000 aus dem a. o. R.-F. abgeschrieben. Ausserdem wurden 1913 auf Grundstücke, Konsort.-Beteilig., Wertp., Debit. zus. M. 831 097 abgeschrieben bezw. zurückgestellt (siehe Bilanz). Der Abschluss für 1914 weist nach Abschreib. auf Grundstücke von wieder M. 30 000, auf Effekten- u. Konsortialkonten von M. 523 477 u. nach durch die Kriegslage mitbedingten Abschreib., Rückstell. auf Aussen- stände von etwa M. 3 300 000 einen Verlust von M. 1 923 971 auf, dem der R.-F. von M. 2 000 000 gegenübersteht. Kapital: M. 28 000 000 in 28 000 Aktien à M. 1000. Von den Aktien Nr. 1–10 000 tragen 6182 den Stempelaufdruck „M. 600 Zuzahlung geleistet gemäss Beschluss der G.-V. vom 30./4. 1903*, 1526 Stück den Stempelaufdruck ,Gültig geblieben gemäss Zus. legungs- Beschluss der G.-V. vom 30./4. 1903* und 2292 Stück den Stempelaufdruck „Auf Grund der G.-V.-Beschlüsse vom 30./4. u. 30./11. 1903 neu ausgegeben.“ Urspr. M. 5 000 000, Erhöhung lt. G.-V. v. 18./3. 1898 um M. 5 000 000 (auf M. 10 000 000) in 5000 Aktien, div.-ber. ab 1./1. 1898; hiervon M. 2 500 000 angeboten den Aktionären zu 112.50 %. Verluste, welche die Bank 1900–1902 erlitten hatte, machten ihre Rekonstruktion notwendig, welche auf Grund der Beschlüsse der G.-V. v. 30./4. 1903 derart erfolgte, dass auf die Aktien eine Zuzahl. von 60 % eingefordert wurde, sowie ferner das A.-K. um 60 % des Nennbetrages von 3818 Aktien, auf welche diese Zuzahl. nicht geleistet wurde, durch Zus. legung dieser Aktien im Verhältnis von 5: 2 herabgesetzt u. durch Neuausgabe von 2292 Aktien auf den alten Betrag von M. 10 000 000 wieder erhöht wurde. Die G.-V. vom 29./5. 1905 beschloss zwecks Vermehrung der Betriebsmittel Erhöhung des A.-K. um M. 11 000 000 (auf M. 21 000 000), sowie Verleg. des Hauptsitzes nach Essen a. d. R. unter Ubernahme der Zweigniederlass. des A. Schaaffh. Bankvereins daselbst. – Von diesen neuen Aktien der Rhein. Bank hat der A. Schaaffh. Bankverein M. 6 000 000 zu pari gegen Barzahl. als dauernden Besitz übernommen u. hat dagegen die Geschäfte seiner Zweignieder- Lass. in Essen ab 1./7. 1905 auf die Rhein. Bank übergehen lassen. Die weiterhin ausge- gebenen M. 5 000 000 Aktien übernahm eine unter Führung der Dresdner Bank stehende Gruppe zum Kurse von 108 % mit der Massgabe, dass davon M. 2 500 000 Inh.-Aktien den bisherigen Aktionären der Rhein. Bank zum Bezuge anzubieten sind, was v. 1.–15./7, 1905 zu 111.50 % erfolgte. Neuerdings erhöht lt. G.-V. v. 6./4. 1911 das A.-K. um M. 7 000 000 (auf M. 28 000 000) in 7000 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./1. 1911, begeben zu 100 % an Dresdner Bank u. A. Schaaffh. Bankverein, angeboten den alten Aktionären zu 107 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Bis Ende April. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St.