116 Kredit-Banken und andere Geld-Institute. Prokuristen: Max Lux, Alb. Plötner, Max Kühne, Gotha; K. Hamisch, Leipzig; Karl Schneider, Otto Koerbs, Erfurt; Fr. Hartleb, Fr. Koch, Arnstadt. Anfsichtsrat: (9) Vors. Bank-Dir. Geh. Reg.-Rat Dr. jur. Karl Samwer, Stellv. Geh. Komm.-Rat F. W. Bierschenk, Amtsgerichtsrat a. D. Bank-Dir. Prosper Landschütz, Geh. Finanzrat G. Schapitz, Finanzrat Bank-Dir. Rob. Winkelmann, Gotha; Bank-Dir. Paul Mankiewitz, Berlin; Geh. Finanzrat Frede, Weimar; Stadtält. Rud. Gärtner, Erfurt; Johs. A. Krönlein, Leipzig. Die herzogl. Regier. überwacht nach Art. $§ 23 des Statuts die Ge- schäftsführung der Bank durch einen oder mehrere Kommissare, z. Z. Staatsminister Barthold von Bassewitz Exz., Gotha. Zahlstellen: Eigene Kassen; Berlin: Disconto-Gesellschaft, Deutsche Bank. Greussener Bankverein in Greussen i. Th. Gegründet: 14./9. 1889 als Fortführung des Vorschusskassen- u. Sparvereins e. G. Zweck: Betrieb von Bank-, Hypoth.- u. Sparkassengeschäften. Kapital: M. 300 000 in 237 Inh.-Aktien Lit. A à M. 1000 u. 210 Nam.-Aktien Lit. B à M. 300. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: In der Regel im März. Bilanz am 31. Dez. 1914: Aktiva: Kassa 94 161, Debit. 786 486, Bankguth. 945 649, Vorschusskto 173 210, Wechsel 10 962, Hypoth. 343 485, Effekten 33 626, Utensil. 1647, Zinsen u. Diskont 839. – Passiva: A.-K. 300 000, R.-F. 40 000, Delkr.-Kto 95 000, Talonsteuer-Kto 4000, Kredit. 355 607, Spareinlagen 1 511 565, Zs. u. Diskont 47 755, Gewinn 36 138. Sa. M. 2 390 066. Dividenden 1896–1914: 6, 7, 7½, 9, 10, 9, 9, 7½, 8, 7, 7½, 7, 9, 9, 9, 8, 8, 9, 8 %. C.-V.: 4 J. (F.) Vorstand: R. Buddensieg, Fr. Aug. Dorl, Hugo Melzer. Aufsichtsrat: Vors. Komm.-Rat Wilh. Schatz, Stellv. Dir. M. Steinbrück. Creditbank in Groitzsch i. S. Gegründet: 6./12. 1889. Entstanden aus dem Vorschussverein. Kapital: M. 100 000 in 100 Aktien à M. 1000, begeben zu 105 %. In der G.-V. v. 29./5. 1906 wurde Mitteilung gemacht, dass das halbe A.-K. verloren sei. Die a. o. G.-V. v. 26./6. 1906 beschloss Erhebung von Regressansprüchen an Mitglieder der damaligen Verwaltung. Man einigte sich dahin, dass dieselben M. 30 000 zahlten, worauf die Entlastung ausgesprochen wurde. Gleichzeitig kam zum Beschluss, dass, falls nicht alle Aktieninhaber 30 % = M. 300 Zuzahl. leisteten, 5 % Vorz.-Aktien zu bilden seien. Da alle Inhaber 30 % zahlten, so konnte von Vorz.-Aktien abgesehen werden. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: April. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: R.-F. ist erfüllt; M. 300 Fixum an A.-R., vertragsm. Tant. an Vorst., 4 % Div., vom Übrigen 5 % Tant. an A.-R., Rest Super-Div. Bilanz am 31. Dez. 1914: Aktiva: Effekten 89 108, Kassa 24 254, Darlehen 99 834, Hypoth. 71 500, Wechsel 47 262, Debit. 470 951, Inventar 169, Bankkti 462, Grundstückskto 27 500, schweb. Zs. 4554, Provis. 255. – Passiva: A.-K. 100 000, R.-F. 4000, Dubiose 17 500, Spezial-R.-F. 3774, Depositen 702 409, alte Div. 60, Gewinn 8108. Sa. M. 835 852. Dividenden 1892–1914: 7, 7, 8, 7, 8, 7½, 7½, 8, 10, 9, 9, 8, 10, 0, 0, 0, 0, 0, 4, 6, 6, 6, 4 %. Direktion: M. Wurmstich, A. B. Duphorn. Aufsichtsrat: (3–5) Vors. Eugen Fischer. Gronauer Bankverein Ledeboer ter Horst & Co. in Gronau i. Westf. Gegründet: Dez. 1890 als Kommandit-Ges. auf Aktien. Zweck: Betrieb von Bankgeschäften. Die Bank ist bei dem Rheiner Bankverein Ledeboer Driessen & Co. in Rheine i. W. mit M. 309 000, sowie bei der Westd. Vereinsbank ter Horst & Co. in Münster mit M. 201 125 beteiligt. Kapital: M. 800 000 in 800 Aktien à M. 1000 u. M. 200 000 der pers. haft. Ges. Bis Ende 1901 betrug das A.-K. M. 400 000, dazu lt. G.-V. v. 14./4. 1902 M. 400 000 in 400 Aktien, an- geboten den Aktionären zu 109 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Spät. im April. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. bis 10 % des A.-K. erreicht, dann bis 5 % Div., ferner 10 % z. Spez.-R.-F. bis 10 % des A.-K. erreicht, vom verbleib. Betrage 1) die pers. haft. Ges. %, 2) der A.-R. , solange der besond. R.-F. nicht 10 % des A.-K. beträgt. Beträgt der besond. R.-F. 10 % des A.-K., so erhalten 1) die pers. haft. Ges. die Hälfte, 2) der A.-R. %0. Der nach Zahl. dieser Vergüt. verbleib. Rest wird als weitere Div. auf das A.-K. verteilt, soweit nicht die G.-V. mit Zustimm. der pers. haft. Ges. etwas anderes beschliesst. Bilanz am 31. Dez. 1914: Aktiva: Kassa, Geldsorten u. Coup. 46 645, Guth. bei Noten- banken 77 428, Wechsel 2 936 906, Bankguth. 1 592 923, Wertp. 112 327, Konsortial-Beteilig. 30 000, Beteil. b. Rheiner Bankverein 309 000, do. b. Westd. Vereinsbank 201 125, Debit. 2 211 776, Bankgebäude 127 300, Immobil. 9950, sonst. Aktiva 11 878. – Passiva: Einlagen d. persönl. haft. Gesellschafter 200 000, Grundkap. der Kommanditisten 800 000, R.-F. 100 000,