190 Kredit-Banken und andere Geld-Institute. um M. 1 500 000, übernommen von der Deutschen Effekten- u. Wechselbank in Frankf. a. M. zu 124 %, davon M. 1 000 000 angeboten den alten Aktionären zu 128 %. Nicht bezogene Stücke anderweitig zu 130 % begeben. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 20./12. 1911 um M. 1 500 000 (auf M. 6 000 000) in 1250 Aktien à M. 1200 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1912, übernommen von der Deutschen Effekten- u. Wechselbank in Frankf. a. M. zu 124 %, angeboten den alten Aktionären zu 128 % = M. 1536, nicht bezogene anderweitig zu 131 % = M. 1572 begeben. Agio mit M. 360 000 in R.-F. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Spät. im Mai. Stimmrecht: qe M. 600 A.-K. = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. bis des A.-K., etwaige besondere Abschreib. und KHücklagen, 4 % Div., vom Übrigen 5 % Tant. an A.-R., Rest zur Verf. der G.-V. Der A.-R. kann auch bestimmen, dass ein Teil des Überschusses zur Bildung eines Spez.-R.-F. abgesetzt werde, um vorkommende Schäden aus demselben decken zu können. Bilanz am 31. Dez. 1914: Aktiva: Kassa 8132, Coup. u. Noten 1109, Wechsel 1 482 502, Effekten 415 365, Spekulations-Kto 3 603 469, Debit. 9 544 161, Bankguth. 557 893, Waren 9173, Beteilig. 897 000, Häuser u. Grundstücke 144 007, Mobil. 1000, (Avale 1 537 974), Verlust 11 376 458. – Passiva: A.-K. 6 000 000, Bankforderungen 8 268 983, Deposit. 8 087 098, Nachlass August Kayser 1 258 576, Akzepte 4 425 614, (Avale 1 537 974). Sa. M. 28 040 273. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Effekten 27 926, Rückst. auf Industriebank-Wechsel 150 000, do. Haus- u. Grundstücke 161 220, do. Beteilig. 368 830, do. Spekulations-Kto. 9 946 776, do. Debit. 3 049 520, Steuern u. Umlagen 75 180, Unk. 107 731. – Kredit: Vortrag 85 343, Entnahme aus Res.-F. 1 800 000, do. Delkr.-Kto 100 000, Coup. 261, Sorten 2851, Wechsel 50 096, Provis. 243 557, Zs. 228 617, Verlust 11 376 458. Sa. M. 13 887 186. Dividenden: 1886–93: 10 %; 1894–1914: 8, 8, 8, 8 %―%, 3%%%% % 6%8 8 8 8 8 8 90% Direktion: Paul Koennecke, Rechtsanwalt Adolf Weil. Aufsichtsrat: Alb. Maischhofer, Fabrikant Karl Härdtner, Dir. Adolf Rösch, Stadtrat Fritz Schneider jr., Herm. Madlener, Pforzheim. Pforzheimer Creditkasse Akt.-Ges., Pforzheim. Gegründet: 3./10. 1914; eingetr. 24./10. 1914. Gründer: Rheinische Creditbank, Mannheim; Süddeutsche Discontoges. A.-G., Mannheim; Bank-Dir. Max Loeb, Bankbevollmächtigter Herm. Halfmann, Bankbeamter Dr. Rich. Kahn, Pforzheim. Zweck: Betrieb von Bankgeschäften aller Art, insbesondere die Gewährung von Diskont- u. Akzeptkredit an Firmen im Bereiche des Handelskammerbezirks Pforzheim. Die Ge. samthöhe der Kredite darf ohne Zustimmung des Reichsbankdirektoriums den Betrag von M. 8 000 000 nicht übersteigen. Die Dauer der Ges. ist beschränkt auf 5 Jahre vom Gründungs- tage ab gerechnet. Wenn der durch den Krieg in Handel u. Industrie herbeigeführte wirt- schaftliche Notstand schon früher beseitigt ist, so soll die Ges. schon früher in Liquid. treten. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Namen-Aktien à M. 1000, zunächst 25 %% eingez. Das A.-K. wurde von der Rheinischen Creditbank u. der Süddeutschen Disconto-Ges. übernommen; eine Anzahl Bürger brachten als Garantiekapital M. 800 000, die badische Regierung weitere M. 100 000 u. Stadtgemeinde u. Handelskammer je M. 50 000 auf und für die Gesamtgarantie von M. 1 000 000 verbürgt sich die Stadtgemeinde als Selbstschuldnerin gegenüber der Reichs- bank, welche dafür der Creditkasse einen Diskontkredit von M. 8 bis 10 000 000 gewährt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1914: Aktiva: Nicht eingez. A.-K. 750 000, Kassa 14 665, Wechsel 240 179, Bankguth. 3376, Avale 1000, Debit. 633 776, Mobilien 1800. – Passiva: A.-K. 1 000 000, Kredit. 44 509, Akzepte 596 740, Avale 1000, Gewinn 2549. Sa. M. 1 644 799. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 4143, Gewinn 2549. Sa. M. 6693. – Kredit: Zs. u. Provis. M. 6693. Dividende 1914: 0 % (v. 24./10.–31 /12. 1914). Direktion: Eduard Winter, Herm. Halfmann. Aufsichtsrat: Vors. Oberbürgermeister Ferd. Habermehl, Stellv. Komm.-Rat C. W. Meier, Fabrik-Dir. Emil Kollmar, Fabrikbes. Valentin Bross, Architekt Ernst Maler, Fabrikbes. Erjedr. Kammerer, Privatmann Gust. Wagner, Privatmann Adolf Kahn, Bank-Dir. Otto Kahn, Bank-Dir. Max Loeb. Bank-Dir. Wald. Münscher, Bankier Moritz Brenner, Pforzheim. Plauener Bank Aktiengesellschaft in Plauen 1. Zweigniederlassung. in Markneukirchen, Falkenstein i. V., Reichenbach i. V., Ellefeld und Netzschkau. Gegründet: 19./12. 1901; eingetr. 30./12. 1901. Eröffnung 2./1. 1902. Zweck: Betrieb von Bank- u. Handelsgeschäften aller Art. Kapital: M. 4 000 000 in 4000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 2 000 000, begeben inkl. Stempel, Kosten, Zs. etc. zu 103 %. Erhöht lt. G.-V. v. 14./11. 1904 um M. 1 000 000, angeboten den Aktionären zu 115 %, die nicht bezogenen wenigen Aktien anderweitig zu 120 % begeben. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 31./8. 1911 um M. 1 000 000 (auf M. 4 000 000) in 1000 Aktien mit Div.-Ber. für 1911 zur Hälfte. Der Ausgabekurs dieser neuen Aktien war bei 904 Stück 115 %, bei 27 Stück 118 % u. bei 69 Stück 120 % zuzügl. 4 % Stück-Zs. vom 1./7. 1911 ab u. der Kosten des Schlussscheinstempels.