226 Hypotheken- und Kommunal-Banken. sonst. Anl. 232 500, Zs. u. Gewinn aus Wechseln, Coup. u. Sorten 2960, Mieten 3804, Provis. 419 545, Gewinn aus zurückgekauften Pfandbr. 107 734, Entnahme aus Agio-Res. 84 000. Sa. M. 13 182 358. Kurs: Die Zulassung der Aktien Lit. A (Nr. 15 501–16 500) und der Aktien Lit. B (Nr. 1–15 500) zur Notiz an der Berliner Börse wurde 31./7. 1902 genehmigt. Erster Kurs 6./8. 1902 für Aktien A: 96 %, für B: 110 %. Kurs Ende 1902–1914: Aktien A: 94.75, 100.10, 108, 123.50, 132.50, 118, 128, 128.50, 127.25, 123.25, 113, 111.50, 107* %; (B-Aktien Ende 1902 bis 1908: 113.50, 116.60, 140.25, 160, 185.25, 168, 180 %). – Die Zulassung der Aktien A u. B wurde im Nov. 1902 auch in Frankf. a. M. genehmigt. Erster Kurs daselbst 20./11. 1902: A: 99.20 %; B: 117.70 %. Kurs Ende 1902–1914: Aktien A: 98, 100.30, 108, 123, 132, 118, 127, 128.50, 128.40, 123.75, 113.50, 111.50, 109* %; (B-Aktien Ende 1902–1908: 114, 116 50, 140. 50, 159, 184, 166.50, 178 0%). Die Aktien Nr. 16 501–22 700 wurden im Febr. 1908 zugelassen. Seit 1909 sind die A- u. B-Aktien zu einer Notiz unter Aktien A vereinigt. Dividenden 1891–1914: 6, 6, 6, 6, 6½, 7, 7, 7, 7, 0, 0, 0, 0, 4, 4½, 5½, 6, 6½, 6½, 6½, 6½, 6½, 6½, 4½ %. Coup.-Verj.: 4 J. (K). Die auf die Aktien-Certifikate der Berl. Hyp.-Bank A.-G. entfallende Div. p. a. gelangt bei 95 Bank f. Handel u. Ind. zur Auszahl. (für 1913 M. 6.43, für 1914 M. 4.45 für nom. M. 100). Treuhänder: Geh. Ober-Finanzrat Königl. Bank-Dir. Dr. Hessberger; Stellv. Kammer- gerichtsrat a. D. Geh. Justizrat Wilh. Mende. Vertreter der Pfandbriefgläubiger: Deutsche Treuhand-Gesellschaft, Berlin. Direktion: Geh. Staatsrat a. D. Justus Budde, Justizrat Stadtrat a. D. Bruno Schulzen- berg; Stellv.: Richard Wulff, Paul Herrmuth. Prokurist: Ch. Lohmann. Aufsichtsrat: (6–15) Präs.: Wirkl. Geh. Rat Exc. Dr. Otto von Braunbehrens, Stellv. Stadtrat Dr. Johs. Kaempf, Bank-Dir. G. von Simson, Kais. Geh. Reg.-Rat Dr. Ing. Carl Hofmann, Bankier Georg Mosler, Bank-Dir. Jul. Rosenberger, Berlin; Bankier Emil von Stein, Breslau; Geh. Komm.-Rat Mor. Leiffmann, Düsseldorf; Bank-Dir. Emil Hancke, Breslau; Bankier Heinrich Keller, Stuttgart; Bank-Dir. Komm.-Rat Ernst Michalowsky, Posen; Bank-Dir. Jul. Traube, Braunschweig. Zahlstellen: Berlin: Gesellschaftskasse, Bank f. Handel u. Ind. sowie deren sonst. Nieder- lass.; Dresden: Allg. Deutsche Credit-Anstalt. Sämtl. Pfandbr.-Verkaufsstellen. Die Coup. werden stets 14 Tage vor Verfall eingelöst. Deutsche Hypothekenbank Akt.-Ges. in Berlin, NW. Dorotheenstrasse 44. Privilegiert: 3./4. 1872, 3./4. 1875, 26./8. 1885, 31./7. 1895, 31./8. 1898, 26./3. 1900, 4./1. 1904, 20./8. 1906 u. 10./4. 1911; eingetr. 3 6. 1872. Zweck: Förderung des Realkredits durch Gewährung hypoth. Darlehen gemäss dem Hypoth.-Bank-Gesetz v. 13./7. 1899. 1902 wurde das Kommunalkredit-Geschäft aufgenommen. Kapital: M. 18 000 000 in 15 000 Aktien (Nr. 1–15 000) à Thlr. 200 = M. 600 (urspr. 60 %, seit 1895 75 %, seit 21./3. 1899 voll einbezahlt) u. 7500 Aktien (Nr. 15 001–22 500) à M. 1200. Urspr. M. 9 000 000. Die G.-V. v. 16./7. 1903 beschloss Erhöhung um M. 3 000 000 (auf M. 12 000 000) in 2500 ab 1./1. 1904 div.-ber. Aktien à M. 1200, begeben an ein Konsort. zu 113 %, angeboten den Gründern und Aktionären je zur Hälfte 4./2.–4./3. 1904 zu 116 % nebst 4 % Stück-Zs. ab 1./1. 1904. Auf M. 7200 altes A.-K. entfiel 1 neue Aktie à M. 1200. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 22./2. 1906 um M. 6 000 000, davon nur M. 3 000 000 in 2500 Aktien à M. 1200, mit Div.-Ber. ab 1./1. 1907 emittiert, angeboten den Gründern und Aktionären je zur Hälfte vom 8./10.–6./11. 1906 zu 130 %; auf je M. 6000 A.-K. entfiel eine neue Aktie. Restliche M. 3 000 000, div.-ber. ab 1./1. 1911, in 2500 Aktien à M. 1200, angeboten den Gründern u. Aktionären je zur Hälfte v. 15./12. 1910–16./1. 1911 zu 142.50 %; auf je M. 7200 A.-K. entfiel 1 neue Aktie; Agio mit M. 1 000 000 in R.-F. Das A.-K. kann nur auf Beschl. der G.-V. mit Genehm. des Bundesrats und der zuständigen Minister erhöht werden. Hypotheken und Pfandbriefe: Die Bank hat die Berechtigung, auf den Inhaber lautende Hypoth.-Pfandbriefe bis zum 15fachen Betrage des eingezahlten A.-K. und des R.-F. in Stücken von mind. M. 100 auszugeben. Unter Hinzurechnung der in Umlauf befindl. Hypoth.-Pfandbr. der Bank darf der Gesamtbetrag der in Umlauf befindl. Kommunal- Oblig. den 15 fachen Betrag des eingezahlten A.-K. und des gesetzl. R.-F. nicht um mehr als den fünften Teil übersteigen. Der Gesamtbetrag der in Umlauf befindl. Pfandbr. muss in Höhe des Nennwertes jederzeit durch Hypoth. von mind. gleicher Höhe und mind. gleichem Zinsertrage gedeckt sein, und zwar bei ländlichen mind. zur Hälfte durch unkündbare Amort.-Hypoth., ebenso muss der Gesamtbetrag der in Umlauf befindl. Kommunal-Oblig. in Höhe des Nennwerts jederzeit durch Kommunal-Darlehen von mind. gleicher Höhe und mind. gleichem Zinsertrage gedeckt sein. Die Beleihung ist auf im Deutschen Reich belegene Grundstücke beschränkt und der Regel nach nur zur ersten Stelle zulässig. Die Beleihung darf die ersten drei Fünf- teile des Wertes des Grundstückes nicht übersteigen. Die Beleihung landwirtschaftlicher Grundstücke innerhalb der preuss. Monarchie ist bis zu zwei Dr itteilen des Wer tes gestattet. Auf den nicht abgehobenen Betrag verloster Hypothekenbriefe, deren coupon- mässige Verzinsung aufgehört hat, vergütet die Bank nach Ermessen der Direktion und