246 Hypotheken- und Kommunal-Banken. Staatspap. 5718, Provis. u. sonst. Einnahmen im Effektenverkehr 33 613, verloste Effekten, Coup. u. Sorten 2178. Sa. M. 21 378 409. Kurs Ende 1892–1914: Aktien: 104.10, 104.30, 115.80, 130, 132.50, 127.50, 119.30, 119.60, 110.75, 116.60, 128.75, 143.25, 143.50, 147.50, 147.30, 135.30, 145, 158.30, 162.20, 162.50, 150, 149.25, 148.25* %. Notiert in Berlin. Dividenden 1888–1914: 8, 8, 8, 6, 6, 5 %, 6, 7, 7, 6½, 6, 6½, 7, 7, 7, 7, 7, 7, 7½, 7½, 7½, 8, 8, 8, 8, 8, 7 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Treuhänder: Wirkl. Geh. Ober-Reg.-Rat a. D. Sachs, Stellv. Wirkl. Geh. Ober-Reg.-Rat Moebius, Vortragender Rat im Ministerium f. Landw. etc. Direktion: Geh. Komm.-Rat J. Dannenbaum; stellv. Dir.: Gustav Gortan, Ferdinand Zimmermann. Prokuristen: O. Wildgrube, P. Voigt, W. Krohne. Aufsichtsrat: (8– 12) Vors. Geh. Ober-Finanzrat Wald. Mueller (Dresdner Bank); Stellv. Gen.-Dir. Herm. Heyl, Geh. Reg.-Rat Bank-Dir. a. D. Rich. Witting, Berlin; Fabrikbes. Emil von Gahlen, Düsseldorf; Bank-Dir. Franz Urbig (Disconto-Ges.), Bank-Dir. Gust. Pilster (Commerz- u. Disconto-Bank), Bank-Dir. Jean Andreae, Berlin; Exc. Aug. Karl Graf Dönhoff- Friedrichstein; Komm.-Rat Fritz Homburger, Karlsruhe; Bankier Karl Th. Deichmann, Cöln; Bank-Dir. S. Schwitzer, Berlin. Zahlstellen: Für Div.-Scheine: Eig. Kasse; für Zinsscheine von Pfandbr., Komm.-Oblig. u. Kleinbahn-Oblig.: Eigene Kasse; Braunschweig: Braunschweig. Bank u. Kredit-Anstalt, Braunschweig. Privatbank; Breslau: Dresdner Bank, Bank f. Handel u. Ind., Dobersch & Bielschowsky, E. Heimann, G. v. Pachaly's Enkel; Darmstadt: Bank für Handel u. Ind.; Dresden: Dresdner Bank, Phil. Elimeyer, Deutsche Bank, Bondi & Maron; Düsseldorf: Bank f. Handel u. Ind., Deutsche Bank, A. Schaaffhaus. Bankver., C. G. Trinkaus; Elberfeld: Deutsche Bank, v. d. Heydt-Kersten & Söhne, J. Wichelhaus, P. Sohn; Frankf. a. M.: Bank f. Handel u. Ind., Disconto-Ges., Dresdner Bank; Görlitz: Kommunalständ. Bank, Eichborn & Co., Löbauer Bank, Schles. Bankverein; Halle a. S.: Bank f. Handel u. Ind., Hallescher Bankverein, Mitteldeutsche Privatbank; Hannover: Bank f. Handel u. Ind., Dresdner Bank; Hamburg: Dresdner Bank, L. Behrens & Söhne; Karlsruhe i. B.: Veit L. Homburger; Köln: Deutsche Bank, Deichmann & Co., Rhein.-Westfäl. Disconto-Ges., A. Schaaffhaus. Bankver., J. H. Stein, Leop. Seligmann; Leipzig: Bank f. Handel u. Ind., Dresdner Bank; Magdeburg: Mitteldeutsche Privatbank, Magdeb. Bankverein; Mannheim: Bank f. Handel u. Ind., Dresdner Bank, Pfälz. Bank, Rhein. Creditbank; München: Bank f. Handel u. Ind., Dresdner Bank, Heinr. u. Hugo Marx; Posen: Nordd. Credit-Anstalt, Ostbank f. Handel u. Gewerbe; Stuttgart: Allg. Renten-Anstalt, Stahl & Federer Akt.-Ges., Dresdner Bank. Die Zinsscheine werden ausserdem von allen anderen Verkaufsstellen der Emissionspapiere eingelöst. Braunschweig-Hannoversche Hypothekenbank in Braunschweig mit Zweigniederlassung in Hannover. 1./11. 1871; eingetr. 1./2. 1872. Konz. v. 7./3. 1872, 26./5. 1896, 23./11. 1899 u. 15./12. 1910. Zweck: Hypoth. Beleihung von Grundstücken u. die Ausgabe von Schuldverschreib. (Pfandbr.) auf Grund der erworbenen Hypoth. Ausserdem betreibt die Ges. lediglich die im §5 des Hyp.-Bank-Ges. v. 13./7. 1899 aufgeführten Geschäfte Ebenso darf die Bank verfügbares Geld nur in Gemässheit der daselbst aufgeführten Bestimm. nutzbar machen. Die Gewährung von Darlehen in Hypoth.-Pfandbr. der Ges. zum Nennwerte ist in Gemässheit des § 14 des Hyp.-Bank-Ges. zulässig. Die Bank gibt auf Grund dieser Geschäfte kündbare u. unkündbare Pfandbr. u. Schuld- verschreib. auf den Inhaber aus, welche die Reichsbank in I. Klasse beleiht. Die Gesamtsumme darf solange das A.-K. von M. 10 200 000 keine Erhöhung erfährt, den 20 fachen Betrag des eingezahlten A.-K. nicht übersteigen. Tritt eine Erhöhung des A.-K. ein (siehe unten), dann gelten bezügl. des erhöhten Betrages die Bestimmungen des Reichs-Hypoth.-Bank-Gesetzes. Die Gewährung von hypothekarischen Darlehen richtet sich nach folg. Grundsätzen: Die Sicherstellung soll nur dann als vorhanden betrachtet werden, wenn das Darlehn den Wert des Pfandobjektes nur bis zu 60 % der Taxe erreicht, und wenn die sonstigen finanziellen u. persönlichen Verhältnisse neben der Sicherheit auch hinsichtlich der pünktlichen Zahlung von Kapital, Zs. und Amortisation als gut zu betrachten sind. Der Wert der zu be- leihenden Grundstücke ist durch Sachverständige in Gemässheit der von der Herzogl. Braunschw. Reg. genehmigten Anweisung über Wertsermittlung festzustellen. Kapital: M. 12 600 000 in 15 000 Inh.-Aktien (Nr. 1–15 003, wovon Nr. 5719, 5720, 6091 für kraftlos erklärt) à M. 600 (TIr. 200) u. 3000 Aktien (Nr. 15 004–18 003) à M. 1200. Urspr. A.-K. M. 9 000 000, erhöht lt. G.-V.-B. vom 18./3. 1896 auf M. 10 200 000 durch Pariausgabe von 1000 Aktien à M. 1200. Von den Gründern u. Aktionären nicht beanspruchte M. 444 000 wurden anderweitig mit 124 % begeben. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 14./10. 1910 um M. 2 400 000 (auf M. 12 600 000) in 2000 Aktien à M. 1200. Die eine Hälfte der neuen Aktien ist den Gründern der Bank, die andere Hälfte deren gegenwärtigen Aktionären zu pari an- geboten worden; Stempel 3 % u. Schlussscheinstempel (/0 %o) zu Lasten der Bezugsberech- tigten. Die nichtbezogenen Aktien wurden vom 9.–23./1. 1911 zu 147.50 % begeben. Agio mit M. 523 287.16 in R.-F.