260 Hypotheken- und Kommunal-Banken. Komm.-Darlehen 400 174, do. Lombard, Wechseln, Kontokorrent u. Staatsp. 941 430, Darlehens- Provis. 80 891, ersetzte Stempelsteuern 61 903. Sa. M. 25 608 652. Kurs Ende 1888–1914: Aktien: 129, 128, 130.50, 134. 141.80, 141.75. 165. 70, 172.40, 170. 183.20, 187, 179, 175, 184.40, 195, 205, 207, 209.50, 208, 196, 201, 206, 213, 214, 210, 207.60, 213.50* %. Notiert in Franbf. a. M. Dividenden 1888–1914: 6, 6. 6½, 7, 7, 7, 7, 7½, 7, 8, 8, 8½, 9, 9, 9, 9, 9, 9, 9, 9, 9, 9½, 9½, 9½, 10, 10, 9½ %. Coup.-V.: 5 J. (F.) Treuhänder: Kal. Notar Justizrat Dr. Friedr. Sieger, Stellv. kgl. Notar Geh. Justizrat Dr. Gust. Humser, Frankf. a. M. Direktion: Justizrat Dr. Herm. Haag. Aug. Fester, Rechtsanw. Herm. Müller, Stellv. Gerichtsassessor a. D. Dr. Walter Sommerbrodt. Prokuristen: A. Ahrens, C. Borngiesser, J. P. Walter, W. Kröner. Aufsichtsrat: (Mind. 9) Vors. Carl v. Metzler, Geh. Komm.-Rat Carl Friedr. Henrich, Man von Grunelius, Bank-Dir. a. D. Herm. Andreae, Bankier- Otto Hauck. Bankier Rich. Andreae-Petsch, Frank. a. M.; Gen.-Konsul Dr. Gg. von Doertenbach, Stuttgart; Reichsrat Carl Graf von Drechsel-Deuffstetten, Exc., München; Alex. Fürst zu Erbach-Schönberg, Durchl., König i. O. Zahlstellen: Eigene Kasse; Berlin u. Darmstadt: Bank f. Handel u. Ind.; Dresden: Albert Kuntze & Cie.: Freiburg i. Br.: Jos. Alex. Krebs: Giessen: Mitteld. Creditbank; Hannover: Hannov. Bank: Köln: A. Schaaffh. Bankverein; Leipzig: Allg. Deutsche Credit-Anstalt; Mannheim: Südd. Disconto-Ges.; München: J. N. Oberndörffer, Moritz Schulmann; Nürnberg: Anton Kohn; Strassburg i. E.: Strassb. Bank Ch. Staehling, L. Valentin & Cie.; Stuttgart: Doertenbach & Cie.; Wiesbaden: M. Berlé & Co.; Basel: Ehinger & Co.; Neuchatel: Pury & Co.; Zürich: Eidgen. Bank. Frankfurter Hypotheken-Kredit- Verein f in Frankfurt a. M. Mainzerlandstr. 10. Gegründet: 4./7. 1867 als Kommandit-Ges. à. A.; Akt.-Ges. lt. G.-V. v. 24./3. 1874; eingetr. 17./. 1874. Die Ges. ist eine Hypoth.-Bank im Sinne des Reichs-Ges. v. 13./7. 1895. Sie unter- steht demgemäss der staatl. Aufsicht u. allen Bestimm., die das genannte Reichsgesetz trifft. Zweck: Hypoth. Beleihung von Grundstücken innerhalb des Deutschen Reiches u. die Ausgabe von Schuldverschreib. auf Grund der erworbenen Hypoth. (Hypoth.-Pfandbr.). Die Gewähr ung von Darlehen in Hypoth.-Pfandbr. der Ges. zum Nennwert ist mit ausdrücklicher Zustimmung des Schuldners gestattet. Die Ges. kann ausserdem alle laut § 5 des Hypoth.- Bank-Gesetzes gestatteten Geschäfte betreiben. Auf Grund der Forder. aus den unter c) genannten Darlehen u. auf Grund von Forder. aus Darlehen, die an Kleinbahnunternehm. gegen Übernahme der Gewährleistung durch eine inländische Körperschaft des öffentl. Rechtes gewährt sind, können Schuldverschreib. einer u. derselben Art ausgegeben werden. denen beide Arten von Forder. zur Deckung dienen. Kapital: M. 19 800 000 in 3000 Aktien (Nr. 1–3000) à M. 600 u. 15 000 Aktien (Nr. 3001 bis 18 000) à M. 1200. Urspr. fl. 1 000 000 = M. 1 800 000, erhöht 1890 auf M. 2 700 000, 1892 auf M. 3 600 000, 1893 auf M. 4 800 000, 1894 auf M. 6 000 000, 1895 auf M. 7 500 000, 1898 um M. 1 500 000 zu 115 %, 1899 um M. 1 500 000 zu 115 %, 1903 um M. 1 500 000 zu 132 % 1905 um M. 3 000 000 zu 138 %. Nochmalige Erhöhung lt. G.-V. v. 8./10. 1908 um M. 1 500 000 (also auf M. 16 500 000) in 1250 Aktien à M. 1200, mit Div.-Ber. ab 1./4. 1909, angeboten den Aktionären zu 138 % plus M. 33.20 für Aktienstempel = M. 1689.20 zuzügl. Schlussnoten- stempel. Die a. o. G.-V. v. 9./8. 1909 beschloss weitere Erhöhung um M. 3 300 000 (auf M. 19 800 000) in 2750 Aktien à M. 1200, div.-ber. ab 15./9. 1910, angeboten den alten Aktionären zu 141 % zuzügl. Aktien u. Schlussnotenstempel. Agio mit M. 1 300 000 in R.-F. Bezugsrechte: Bei Ausgabe neuer Aktien haben die Aktionäre Vorrecht je nach Besitz zum Emissionskurse, soweit die G.-V. nicht anders beschliesst. Pfandbriefe: Die Ges. ist befugt, auf Grund der von ihr erworbenen Hypoth.-Pfand- briefe bis zum 20 fachen bezw. 15 fachen Betrage des eingez A.-K. gemäss des Hypoth.- Bank-Ges. v. 13./7. 1899 auszugeben. Die Pfandbr. lauten bis inkl. Belie 42 auf Namen, ab Serie 43 auf Inhaber. Auf Grund Allerh. Ermächtig. erteilten die zuständigen Ressort- ministerien dem Institut unterm 28./5. 1903 das Privileg zur Ausgabe von auf den Inhaber laut. Hypoth.-Pfandbr., Kommunal- u. Kleinbahn- Oblig. Von der Reichsbank sind die auf den Inh. laut. Pfandbr. von Serie 43 ab zur Beleih. in erster Klasse zugelassen. Hypotheken-Pfandbriefe: In Umlauf befanden sich Ende 1914: M. 366 020 700 (Hypoth.- Bestand M. 379 621 265, davon zur Pfandbriefdeckung M. 379 125 260) u. zwar zu 4 %: M. 336 418 100, zu 3⅝ %: M. 11 298 400, zu 3½ %: M. 18 304 200. 4 % Serie 45–19 u. 21–26. Stücke à M. J 2000, K 1000, L 500, M 100, N 200 auf Namen, können in blanko übertragen werden. Verlosbar zu pari. Zs. 2./1. u. 1./7. Werden seit 1882 begeben. Verl. Ende Jan. (erste 1884) auf 1./7. Die Pfandbr. wurden früher z. Rückz. 23 1/4. verlost, von 1894 ab per 1./7. In Umlauf zus. mit Serien 27, 31, 34–42 Ende 1914: 94 079 100. Kurs Ende 1901–1914: 98.20, 100, 100.20. 100.10, 100, 100, 97.60, 98.80, 99. 60, 99.20, 98.50, 96, 93.50, 94* %. (Ser. 20 ist per 1./1. 1898 zurückgezahlt). 4 % Serie 27. Stücke à M. H 5000, J 2000, K 1000, L 500, M 100, N 200, 90 Namen, können in blanko übertragen werden. Verlosbar zu pari ab 1905. 28. 1./4. u. 1./10. Werden seit