284 Hypotheken- und Kommunal-Banken. In Umlauf Ende 1914: M. 41 200 zu 3½ %, Stücke auf Namen à M. 1000, 500, 100. Zs. am 30./6. u. 31./12. Coup. 4 J. (K.) Kurs in Königsberg Ende 1896–1914: 100, 97.75, %%% „–, –, 91, 89, 88, 86, 82, 82* %. Die weitere Ausgabe von auf Namen u. an Ördre lautenden 4 % Hypoth.-Pfandbr. ist seit 1911 eingestellt. Den Inhabern dieser Hypoth.-Anteilscheine wird deren Umtausch gegen unten bezeichnete, auf den Inhaber lautenden 4 % Hypoth. Pfandbr. kostenlos anheimgestellt. 4 % Hypoth.-Pfandbriefe: M. 10 000 000, Ausgabe von 1911, Stücke auf den Inhaber à M. 5000, 3000, 1000, 500, 300 u. 100. Zs. 30./6. M. 31/12. Die Pfandbr. sind seitens der Bank mit halbjähr. Frist kündbar. Eine Verpflichtung zur Kündig. an einem bestimmten Tage oder innerhalb einer bestimmten Frist besteht für die Bank nicht. Eine Auslos. von Pfandbr. findet nicht statt. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.). Vorerst nur ein Teilbetrag von M. 1 000 000 begeben, die ab 7./1. 1911 zu 99.50 % in den Verkehr gebracht wurden. In Umlauf Ende 1914 M. 1 775 000. Kurs Ende 1911–1914: 99, 94, 91, 927 %. Notiert in Königsberg. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: In der Regel Febr. oder Anfang März. Stimmrecht: 1 à M. 300 = 1 St., 1 Aktie à M. 1200 = 4 St.; Grenze 100 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., bis derselbe auf 40 % des A.-K. gelangt ist (ist der Fall), event. sonst „ he Abschreib. u. Rücklagen, vom Übrigen 8 % Tant. an Vorst. u. Angestellte, 4 % Div., vom Restbetrage 12 % Tant. an A.-R. (¾0o) und die Revisoren 0 10), mind. aber zus. M. 3000; Überrest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1914: Aktiva: Kassa 148 780, Wechsel 757 915, Wertp. 167 000, Lombarddarlehne gegen Unterpfand 1 258 400, bepfandbriefte Hypoth. 6 243 310, freie do. 844 275, Bankgebäude 49 000, Utensil. 1, Debit. 6319, Annuitäten 21 607. – Passiva: A.-K. 1 500 000, R. F 375 000, Extra-R.-P. 200 000 (Rückl. 25 000), Disagio-Res. 100 000, Spez.-R.-F. 50 000, Amort.-Guth. 203 112, 4 % Inhaberpfandbr. 1 775 200, 4 % Hypoth. -Pfandbr. 3 127 300, 3½ % do. 41 200, Depos. 1 445 812, Spareinlagen 490 771, Coup.-Kto 33 706, Rückstell. für Kriegsausfälle 30 000, Div. 105 000, do. alte 81, Tant. 15 596, Vortrag 3830. Sa. M. 9 496 609. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Wechselrediskont- u. Anticipandozs. 5865, Pfandbr.- Zs. 199 800, Depos.- u. Spareinlagen-Zs. 70 232, Lombardschuld-Zs. 5066, Kursverlust an Wertp. 7680. Geschäfts- Unk. 52 464, Gewinn 179 426. – Kredit: Vortrag 4697, Wechseldiskont 44 570, Wertp.-Zs. 9254, Bankguth.-Zs. 2780, Lombard-Zs. 80 547, Hypoth.-Zs. 343 863, Provis. 33 992, Grundstücks-Revenuen 802, verf. Coup. 28. Sa. M. 520 536. Kurs der Aktien Ende 1887–1914: 88, 101, 109, 122, 126, 130, 142, 145, 156, 160, 175, 175, 62, –, –, –, –, 130, 160, 170, 175, 170, 157, – 162, 140, –*%. Notiert in Königsberg. Diläenden 1887–1914: 9, 10, 10, 16, 10, 10, 12, 10, 11 10,12, 7 4, 7, 9,10, 1212,14, 11, 10, 9, 6½, 9, 7 % GeupVer. 4 J. (K, Treuhänder: Geh. Reg.-Rat Meyer, Stellv. Geh. Reg.- Rat Fetschrien. Direktion: Paul Schiwek, Stellv. Carl Spandöck. Prokuristen: Ernst Ereidel) Fr. Kohn. Aufsichtsrat: (5–7) Vors. Justizrat B. Lapp, Stellv. Kaufm. Heinr. Behrendt, General- agent Arthur Malkwitz, Kaufm. Ferd. Heitz, Architekt Carl Pauly. Zahlstellen: Königsberg: Eigene Kasse; Berlin: Commerz- u. Disconto-Bank, Berliner Handels-Ges. Communal-Bank Königreichs Sachsen in Leipzig. Gegründet: 1871. Zweck: Betrieb von Anleihegeschäften mit Bezirksverbänden, Stadt-, Land-, Kirchen- u. Schulgemeinden, Gemeindeverbänden jeder Art u. Fürsorge- verbänden des Konigreichs Sachsen. Gegenausgabe von Anlehnsscheinen. Kapital: M. 3 000 000 in 2000 Aktien (Nr. 1–2000) à Tlr. 500 = M. 3 Anfänglich nur mit 20 % eingezahlt, wurde weitere Einzahl. von 20 % zum 5./7. 1897, 35 % zum 30./4. 1900 u. restl. 25 % zum 31./12. 1914 einberufen. Die Aktien sind an keiner Börse eingeführt; die- selben befinden sich zum grössten Teil im Besitze der Allg. Deutschen Credit-Anstalt in Leipzig. Anlehnsscheine: Die Bank ist befugt, Inh.- Papiere unter den Namen „Anlehnsscheine der Communalbank des Königreichs Sachsen“ zum gleichen Betrage: auszugeben, in welchem sie verzinsl. Darlehen an Bezirksverbände, Stadtgemeinden etc. des Königreichs Sachsen, sei es auf Grundlage eines bestimmten Tilg.-Planes oder gegen Künd., gewährt oder von den- selben emitt. Schuldscheine käuflich erwirbt. Mündelgelder Gurfen nach dem Kal. Sächs. Gesetz v. 22./12. 1899 in den Anlehnsscheinen angelegt werden. Bei M. 15 956 874 Darlehen inkl. Zs. waren Ende 1914 von den Anlehnsscheinen in Umlauf M. 12 851 500, u. zwar: Serie VII 64 %) M. 5 000 000, voll emittiert. In Umlauf Ende 1914: M. 1 123 000. Serie VIII (4 %) emittiert M. 9 789 000. Ein Teilbetrag „ M. 500 000 wurde am 26./3. 1900 zu 100 0% aufgelegt. In Umlauf Ende 1914: M. 4 881 0 Serie IX (3½ %) M. 10 000 000, voll emittiert. In Umlauf 1914: M. 4 397 000. Serie X 693 0%) 3 3 764 000 ausgegeben. In Umlauf Ende 1914: M. 2 450 500. Serie r (4 %) M. 5 000 000 lt. Genehm. v. 11./6. 1913. (Noch nicht emittiert.) (Serie I, II, III, 10 u. V sind getilgt, Serie VI ist nicht ausgegeben.) Die Scheine lauten über M. 5000, 1000 u. 500. Zs. 2./1. u. 1./7. Die Tilg. der Anleihen erfolgt entweder durch Rückkauf oder Ausl. innerhalb eines Zeitraumes von 40 Jahren vom Zeitpunkte der Ausgabe. Die Verlos. erfolgt für Serie VII, VIII im Mai bezw. Nov., für