Hypotheken- und Kommunal-Banken.. (Div. für 1907–1914: 26, 28, 30, 32, 32, 34, 35, 35 %.) Auch gehört der Bayer. Hypoth.- u. Wechsel-Bank das gesamte A.-K. von M. 1 000 000 mit 25 % Einzahl. der im Jahre 1911 ge- gründeten Bayer. Rückversich.-Bank in München. (Div. für 1912–1914: 4, 4, 8 %). Mitte 1905 errichtete die Bayer. Hypoth.- u. Wechsel-Bank im Verein mit der Dir. der Disconto-Ges. in Berlin die Bayer. Disconto- u. Wechsel-Bank A.-G. in Nürnberg, Augsburg und Würzburg (A.-K. urspr. M. 12 000 000, lt. G.-V.-B. v. 25./10. 1911 um M. 8 000 000 auf M. 20 000 000 erhöht, Div. 1907/08–1913/14: 5, 5. 5, 5, 6, 6, 5 %), wobei die Bankhäuser G. J. Gutmann in Nürnberg, P. C. Bonnet in Augsburg u. Friedr. Günthert in Würzburg von der neuen Bank aufgenommen wurden; seitdem wurden weitere Zweigniederlass. eröffnet. Die Bank ist ferner beteiligt bei der „Revision-“ Treuhand-Akt.-Ges. in Berlin (Div. 1908–1914: 6, 6, 6, 8, 8, 8, 8 %), sowie bei der Süddeutschen TPreuhand-Ges. Akt.-Ges. in München (Div. 1908–1914: 1 % .* Rentenanstalt der Bank (in Liquid. seit 1874) besass Ende 1914 bei 2343 Mitgl. ein Vermögen von M. 1 468 346. Kapital: M. 65 000 000 u. zwar in 1540 Aktien à fl. 500 (M. 857¾) u. in 63 680 Aktien à M. 1000, sämtlich auf Namen lautend. Urspr. A.-K. fl. 10 000 000, erhöht 1851 auf fl. 20 000 000, 1893 um M. 5 000 000, weitere Erhöh. lt. G.-V. v. 7./3. 1898 um M. 5 000 000 in 5000 Aktien à M. 1000, angeboten den Aktionären zu 250 % u. 3 % Spesenanteil. Ferner erhöht lt. G.-V. v. 4./3. 1902 um M. 5 000 000 in 5000 Aktien à M. 1000, begeben an die alten Aktionäre zu 250 % einschl. der Em.-Kosten. Nochmalige Erhöh. lt. G.-V. v. 2./3. 1906 um M. 5 000 000 (auf M. 54 285 714.30) in 5000 Aktien à M. 1000, begeben an die alten Aktionäre zu 255 % einschl. der Em.-Kosten. Auf 8 Aktien à fl. 500 u. 3 Aktien à M. 1000 entfiel 1 neue Aktie à M. 1000, ebenso auf 9 Aktien à M. 1000 u. 1 Aktie à fl. 500 1 neue Aktie à M. 1000 oder auf 69 Aktien à fl. 500 6 neue Aktien à M. 1000 oder auf 69 Aktien à M. 1000 neue Aktien à M. 1000. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 5./3. 1910 um M. 5 714 285.70 (auf M. 60 000 000) durch Ausgabe von 5713 Aktien à M. 1000 u. 1 Aktie zu M. 1285.70, div.-ber. ab 1./7. 1910, angeboten den alten Aktionären v. 9.–31./3. 1910 zu 250 %. Agio mit M. 7 800 000 in R.-F. Zuletzt erhöht lt. G.-V. v. 3./3. 1913 um M. 5 000 000 (auf M. 65 000 000) in 5000 Aktien à M. 1000, mit Div.-Ber. ab 1./7. 1913, übernommen von einem Konsort. (Merck, Finck & Co. etc.), angeboten den alten Aktionären v. 5.–22./3. 1913 zu 255 % = M. 2550 einschl. der Emiss.-Kosten. Agio mit M. 7 000 000 in R.-F. Die G.-V. v. 5./3. 1908 beschloss, den Aktionären den Umtausch der damals noch vorhandenen 40 000 Aktien à fl. 500 gegen neu auszufertigende Stücke à M. 1000 in der Weise anzubieten, dass je 7 Gulden-Aktien gegen je 6 Mark-Aktien eingezogen werden; bis ult. Dez. 1914 gelangten 38 460 Gulden- Aktien zur Einliefer. Pfandbriefe: Die Bank darf Hypoth.-Pfandbriefe a) bis zum 20 fachen Betrag des am 1./5. 1898 eingezahlt gewesenen A.-K. von M. 44 285 714 u. b) bis zum 10 fachen Betrag des nach dem 1./5. 1898 eingezahlten A.-K. u. des ausschliesslich zur Deckung einer Unterbilanz oder zur Sicherung der Pfandbriefgläubiger bestimmten Reservefonds ausgeben. Bei der Berechnung zu b bleiben die Reservefonds, welche bei Erreichung des nach a zulässigen Höchstbetrags vorhanden waren, ausser Betracht. Dieselben können sowohl auf Inhaber als auf Namen lauten. Durch Dekrete v. 28./3. 1864, 13./9. 1885 u. v. 9./9. 1899 ist in An- wendung des Art. 32 der bayer. Übergangsvorschriften zum B. G.-B. v. 9./6. 1899 den Pfand- briefen in Bayern Mündelsicherheit zugestanden worden. Dieselben sind in Bayern zur Anlage für Gemeinde-, Stiftungs- und Sparkassenkapitalien befähigt. Auch die Reichsbank beleiht sie in erster Klasse. In Umlauf waren davon Ende 1914: M. 1 181 004 900 (inkl. M. 848 900 ausgel.), davon M. 536 826 900 zu 4 % u. M. 643 329 100 zu 3½ % (denen gegen- über M. 1 187 930 031 Hypoth. in das Hypoth.-Register eingetragen), u. zwar: 4 % verlosbare Pfandbr. Serie XVIIL=–XXV, XXVII=–XLIII (1880–1888, 1890–1894, 1900–1902 u. 1906–1914). Stücke Lit. E zu 2000, F zu 1000, G zu 500, H zu 200, I zu 100 M. Ende 1914 in Umlauf: M. 203 234 000. Serie XVII–XXIV u. XXVII-–XXXI 1./4. u. 1./10., Serie XXXII–,XILIII 1./5. u. 1./11. Verl. halbj. Mai u. Nov. Serie XXXV (1906) Verlos. u. Künd. 10 Jahre ausgeschlossen. Kurs Ende 1901–1914: In München: 101, 103.10, 102.60, 102.50, 102.10, 101, 99.90, 100, 100.90, 100.40. 100.10, 99.20, 97, 97.80* . — In Frank- furt a. M. Ser. XVII–XXV u. XXVII–XxXXI: 101, 103, 102.90, 102.40, 102.10, 101, 99.90, 100, 100.90, 100.40, 100.10, 98.90, 97, 97.50* %. – Auch notiert in Augsburg. — Kurs Serie XXXV tilgbar ab 1916 in München Ende 1907–1914: 100.30, 100, 101.40, 101, 101.10, 99.40, 97, 97.80* %. Kurs in München siehe auch unten. 4 % unverlosb. Pfandbr. Serie I=XII von 1900–1902, 1906–1914, bei denen die Rückzahl. 10 Jahre ausgeschlossen ist. Stücke Lit. 6 G6 5000, H H 2000, J 1000, K K 500, LL 200, M M 100. Zs. 1./5. u. 1./11. In Umlauf Ende 1914: M. 333 592 900. Eingeführt am 10./4. 1900 zu 100.50 %. Kurs Ende 1901–1914: 101.50. 104.10, 104.50, 104.10, 103.70, 101.90, 100.20, 100.30, 101.50, 101, 100.20, 99.50, 97, 97.80* %. Notiert in München. Ende Dez. 1900 Ser. I–IIII auch an der Frankf. Börse zugelassen; Kurs daselbst Ende 1901–1914: 101.50, 104.10, 104.50, 104, 103.70, 102.40, 99.90, 100, 101, 100.10, 101.10, 99.20, 96.80, 97.80* %. Auch notiert in Augsburg. Serie I–1II (seit 1910–1912 kündbar); Kurs Ende 1907–1914 in München: 99.90, 100, 101, 100, 100.20, 99.20, 97, 97.80* %. Kurs in München siehe auch unten. 3½ % verlosbare Pfandbr. Serie XXIL–XLVII (1885–1910) lt. staatl. Genehm. Stücke Lit. K zu 2000, L zu 1000, M zu 500, N zu 200, O zu 100 M. In Umlauf Ende 1914: M. 457 402 900. Zs. 1./6. u. 1./12., seit 1886 1./2. u. 1./8., seit 1889 auch 1./1. u. 1./7. u. seit 1896 auch 1./3. u. 1./9., seit 1906 wieder Febr./August. Tilg. mind. ½ % jährl. Verl. halb-