Hypotheken- und Kommunal-Banken. 307 Kapital: M. 51 000 000 in 30 000 Aktien (Nr. 1–30 000) à M. 600 u. 27 500 Aktien (Nr. 50 001–57 500) à M. 1200. Urspr. M. 18 000 000, erhöht 1890 um M. 9 000 000, ferner lt. G.-V. v. 3./11. 1897 um M. 6 000 000 in 5000 Aktien à M. 1200, wovon 4500 Stück offeriert den Aktionären zu 164 %. Die G.-V. v. 28./11. 1898 beschloss weitere Erhöh. um M. 4 500 000 in 3750 Aktien à M. 1200, hiervon 2750 Stück den Aktionären zu 165 % angeboten. Noch- mals erhöht lt. a. o. G.-V. v. 20./2. 1908 um M. 7 500 000 in 6250 Aktien, hiervon dienten M. 3 900 000 zu pari zur Übernahme der Nürnberger Bank, M. 999 600 zu pari zur Über- nahme der Würzburger Volksbank, restl. M. 2 600 400 wurden zu 150 % an ein Konsort. begeben, welches davon M. 1 785 600 den alten Aktionären zu 160 % = M. 1920 u. M. 759 600 den Inhabern mehrerer von der Bank übernommener Bankgeschäfte anbot. Weitere Erhöh. lt. G.-V. v. 27./3. 1913 um M. 6000 000 (auf M. 51 000 000) in 5000 Aktien à M. 1200, mit Div.-Ber. ab 1./7. 1913, übernommen von einem Konsort. zu 145 %, zuzügl. aller Emiss.-Kosten, angeboten den alten Aktionären v. 15./5.–4./6. 1913 zu 155 %. — Die Aktien lauten auf den Inhaber; können in auf Namen lautende u. diese wieder auf Inh.- Aktien umgeschrieben werden. – Gründerrechte 1890 durch Vertrag aufgehoben. Pfandbriefe und Kommunal-Obligationen. Diese lauten auf den Inhaber, können aber auf den Namen eines bestimmten Berechtigten umgeschrieben werden. Die Gesamt- summe der umlaufenden Hypoth.-Pfandbr. zuzüglich der umlaufenden Kommunal-Oblig., für welche das gesamte Gesellschaftsvermögen haftet, darf den zehnfachen Betrag des eingezahlten A.-K. und des ausschliesslich zur Deckung einer Unterbilanz oder zur Sicherung der Pfandbriefgläubiger bestimmten R.-F. nicht übersteigen. Den Pfandbr. ist im Königreiche Bayern durch Ministerialverordnung vom 9./9. 1899 die Mündelsicherheit verliehen; ferner ist lt. Ministerialbekanntmachungen vom 30./10. und 3./11. 1899 die Anlage von Kapitalien der Gemeinden und Stiftungen, auch der- jenigen der Kirchen- und Pfründestiftungen, sowie der sonstigen nicht unter gemeind- licher Verwalt. stehenden Stiftungen in den Pfandbr. gestattet. Auch die Kommunal- Oblig. sind in Bayern zur Anlage von Kapitalien der Gemeinden u. Stiftungen zugelassen. Ende 1914 befanden sich bei einem Gesamtbestande von M. 507 302 156 an Hyp.-Dar- lehen (davon M. 506 849 138 zur Pfandbr.-Deckung) in Umlauf M. 490 132 500 an Pfandbr. in Stücken à M. 5000, 2000, 1000, 500, 200, 100, davon M. 269 707 500 zu 4 %, M. 220 425 000 zu 3½ % und M. 55 400 unerhob. verloste Pfandbriefe. 4 % Pfandbr., jederzeit verlosbar u. kündbar. Serien 19, 21, 23, 31, 47, 53, 69, 93, 106, 107 u. 112. Zs. 1./1. u. 1./7. Serie 18, 20, 22, 24 u. 25. Zs. 1./4. u. 1./10. Serie 113 u. 116. Zs. 1% u. 18 In Umlauf Ende 1914: M. 150 603 000. Kurs Ende 1899–1914: In München; 100.25, 99.60, 100.50, 102.40., 101.90, 101.70, 101.30, 101, 99.80, 100, 100.70, 100.50, 100.10, 99.20, 96.90, 97.50* %. Ausser- notiert in Augsburg. Serie 47 eingeführt in München im Febr. 1908, in Augsburg im März 1908. Serie 53 (M. 10 000 000) u. 69 (M. 10 000 000) gelangte ab 25./8. 1908 bezw. 15./4. 1909, Serie 93 (M. 10 000 000) ab 6./1. 1910 zur Ausgabe, Serie 106 (M. 10 000 000) ab 11./8. 1911, Serie 107 (M. 10 000 000) gelangte ab 31./10. 1911, Serie 112 (M. 10 000 000) It. Genehm. v. 26./6. 1912, Serie 113 (M. 10 000 000) lt. Genehm. v. 19./3. 1913, Serie 116 (M. 15 000 000) lt. Genehm. v. 18./3. 1914 zur Emiss. 4 % unverlosbare Pfandbr., jederzeit kündbar. Serien 48–52. Zs. 1./4. u. 1./10. In Umlauf Ende 1914: M. 4 748 100. Eingeführt in München u. Augsburg. Kurs in München Ende 1908–1914: 100, 101, 100.50, 100.10, 99.20, 96.90, 97.50* %. 4 % unverlosbare Pfandbr., Kündig. auf 10 Jahre ausgeschlossen; bei Seric 26–30 bis 1./3. 1917, Serie 32–36 bis 1./10. 1917, Serie 37–46 bis 1./1. 1918, Serie 54 u. 55 bis 1./11. 1918, Serie 56–63 bis 1./1. 1919, Serie 64–68 bis 1./4. 1919, Serie 70 bis 15./4. 1919, Serie 71 u. 72 bis 1./9. 1919, Serie 73–77 bis 1./11. 1919, Serie 78–92 bis 1./1. 1920, Serie 94–97 bis 1./6. 1920, Serie 98–101 bis 1./1. 1921, Serie 102–105 bis 1./4.1921, Serie 108–111 bis 1./1. 1922. Serie 114 bis 15./2. 1923, Serie 115 bis 1./1. 1924, Serie 117 bis 1./7. 1924. Zs. bis Ser. 111: 1./4. u. 1./10.; ab Serie 114: 1./2. u. 1./8. In Umlauf Ende 1914 bis Serie 114: M. 114 356 400. Kurs in München Ende 1907–1914: 100.20, 100.30, 101.30, 101.10, 100.30, 99.30, 96.80, 97.40* % Ausserdem notiert in Augsburg. Die Ausgabe der Serien 71 u. 72 wurde am 12./8. 1909, der Serien 73–92 am 13./11. 1909, der Serien 94–97 am 27./6. 1910, der Serien 98–101 am 1./12. 1910, der Serien 102–105 am 7./3. 1911 genehmigt; Serie 114 am 19./3. 1913, Serie 115 am 5./1. 1914. Serie 117 am 15./7. 1914 genehmigt. Kurs der ab 1921–1923 kündbaren Pfandbr. Ende 1911–1914: 100.60, 99.50, 96.90, 97.50* %. 3½ % Pfandbr., jederzeit verlosbar u. kündbar. Serie 1–10 Zs. 1./3. u. 1./9,; Serie 11–20 Zs. 1./1. u. 1./7.; Serie 21–34 Zs. 1./5. u. 1./11.; Serie 35–38 Zs. 1./4. u. 1./10. In Umlauf Ende 1914: M. 220 425 000. Kurs Ende 1900–1914: In Frankf. a. M. (Serie 1–10): 91.40, 94.70, 97.90, 99.40, 99, 98.40, 97, 92, 93. 92.80, 92.60, 90.50, 87.20. 86.10, 90 %. – In München: 91.40, 94.70, 97.90, 99.40, 99, 98.40, 97, 92, 93, 93.10, 92.80, 90.50, 87.20, 86.10, 90 %. — Ausserdem notiert in Augsburg. Serie 38 eingeführt im März 1907. 4 % Komm.-Oblig., jederzeit verlosbar u. kündbar. Serie 1. Zs. 1./1. u. 1./7. In Umlauf inkl. Serie II, III u. IV Ende 1914: M. 5303 700. Tilg. ab 1./4. 1901 binnen 52 Jahren durch Verlos. oder Kündig. mit 2 monat. Frist oder durch freihänd. Rückkauf. Kurs Ende 1901–1914: In München: 100.50, 102.50, 101.90, 101.70, 101.40, 100.90, 99.80, 99.90, 100.80, 100.50, 100, 99.20, 96.90, 97.20* %. Ausserdem in Augsburg notiert. 4 % Komm.-Oblig., Serie II u. III je M. 2 000 000, verlosbar u. kündbar. Genehm. vom 26./2. 1906 zur Ausgabe als 3½ % Stücke bestimmt, dann aber It. Verfüg. v. 18./1. 1908 als 20*