Bau-Banken, Bau-, Terrain-, und Immobilien-Gesellschaften ete. 387 Zweck: Erwerb u. Verwertung des zu Berlin, Fruchtstrasse 61 u. Koppenstrasse 29 be- legenen Grundstücks sowie anderer Grundstücke u. aller hiermit zus. hängenden Geschäfte. Kapital: M. 200 000 in 200 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 100 000, erhöht lt. G.-V. v. 20./2. 1912 um M. 100 000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1912. Hypotheken: M. 1 329 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1914: Aktiva: Immobil. 1 518 358, Kassa 17, Bankguth. 4854, Verlust 5769. – Passiva: A.-K. 200 000, Hypoth. 1 329 000. Sa. M. 1 529 000. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 13 100, Hypoth.-Zs. 17 650. – Kredit: Verwalt.-Saldo 24 981, Verlust 5769. Sa. M. 30 750. Dividenden 1910–1914: 0 %. * Direktion: Justizrat Isidor Dzialoszynski. Aufsichtsrat: Frau Prof. Paula Maass, Frau Dr. Wally Zepler, Frl. Dr. med. Martha Wygodzinski, Berlin. Kontor-Haus Akt.-Ges. in Berlin, Charlottenstr. 6. Gegründet: 23./7. 1909; eingetr. 27./7. 1909. Gründer: Vereinsbank, Hamburg; Vereins- bank, Hannover etc. Zweck: Erwerb u. Verwert. von Grundstücken, welche insbes. zum Zwecke von Kontoren (Geschäftsräumen), eingerichtet sind. Die Ges. besitzt folgende Kontorhäuser in Berlin Charlottenstr. 6, Schicklerstr. 5, 6, 7 u. Neue Friedrichstr. 2. Mieteeinnahmen 1911–1914: M. 325 680, 344 038, 346 953, 376 732. Der Bilanzverlust erhöhte sich 1911 von M. 127 236 auf M. 190 048, 1912 auf M. 224 154, 1913 auf M. 266 393; 1914 auf M. 268 905. Kapital: M. 500 000 in 500 Aktien à M. 1000, übernommen zu pari von den Gründern. Hypotheken: M. 5 600 000. (Stand ult. 1914.) Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1914: Aktiva: Grundstücke und Gebäude 6 290 000, Kaut. 1600, Inventar 978, Effekten 100, Kassa 2659, Debit. 7934, Verlust 268 905. – Passiva: A.-K- 500 000, Hypoth. 5 600 000, Antizipations-Kto 2062, Kredit. 470 115. Sa. M. 6 572 178. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlust-Vortrag 266 393, Betriebskosten 133 744, Hypoth.-Zs. 245 500. – Kredit: Mieten 376 732, Verlust 268 905. Sa. M. 645 637, Dividenden 1909–1914: 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Kaufm. Lauritz Koch, Hamburg. Aufsichtsrat: Vors. Bank-Dir. Joh. Thomas, Hamburg; Stellv. Rechtsanw. Dr. Karl Kiesel, Berlin; Bank-Dir. Klaus Bolten, Hamburg. Kurfürstendamm 150 Akt.-Ges. in Berlin, Unter den Linden 28. Gegründet: 20. u. 22./5. 1911; eingetr. 26./5. 1911. Gründer siehe dieses Handb. 1911/12. Zweck: Erwerb u. Verwertung von Grundstücken, insbes. des Grundstücks Kurfürsten- damm 150. Kapital: M. 5000 in 5 Aktien à M. 1000. Hypotheken: M. 57 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1913: Aktiva: Grundstück M. 128 300. – Passiva: A.-K. 5000, Hypoth. 57 000, Kredit. 63 424, Gewinn 2875. Sa. M. 128 300. Gewinn u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 690, Haus Wannsee 1474, Gewinn 2875. Sa. M. 5039. – Kredit: Hausertrag M. 5039. Dividende: Bisher nichts verteilt. Vorstand: Witwe Henriette Lindemann geb. Lehmann. Aufsichtsrat: Dir. N. Linde- mann, Kaufm. J. Buttermilch, Berlin; Kaufm. P. Fischer, Neukölln. „Landbank“, Akt.-Gesellsch. in Berlin, NW. Hindersinstr. 8. Gegründet: 27./7. 1895, eingetr. 9./10. 1895. Zweck: a) Erwerb u. Veräusserung von Liegenschaften im Deutschen Reiche für eigene und fremde Rechnung; b) landwirtschaftl. Betrieb sowie Errichtung und Betrieb von Anlagen jeglicher Art auf den erworbenen Liegenschaften; c) Bildung und Besiedelung von Renten- gütern aus eigenen oder nicht eigenen Liegenschaften; d) sonstiger Geschäftsbetrieb zur Förderung der landwirtschaftl. Interessen. Liegenschaften, welche ganz oder teilweise den Mitgliedern der Direktion oder des Auf- sichtsrats der Ges. angehören, dürfen für die Ges. nicht erworben werden. Die Tätigkeit der Landbank findet ihre Hauptgrundlage in den preuss. Agrargesetzen v. 27./6. 1890 u. 7./7. 1891,, welche neben dem Ansiedelungsgesetz v. 26./4. 1886 bezwecken, dem Bedürfnis der Vermehrung des mittleren und kleineren Bauernstandes und der Sesshaft- machung ländlicher Arbeiter, namentlich in den östlichen Provinzen, nachzukommen. Dabei ist die Landbank bedacht, die erworbenen Güter Zweckmässig so aufzuteilen, dass auch selbst- ständige Vorwerke u. Restgüter an Käufer, welche einen Grundbesitz von mittlerer Grösse suchen, abgegeben werden können. Unter besond. Verhältnissen auch Verkauf eines Gutes im ganzen. Die Bank ist beteiligt bei der Mecklenburg. Ansiedlungs-Ges. A.-G. in Schwerin mit M. 958 000 95 * ―