Bau-Banken, Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften ete. 395 Grundstücks-Verwertung, der Hermsdorfer Boden-A.-G., der Teltower Boden-A.-G., der Johannisthaler Boden-Ges. m. b. H., der Boden-Ges. Stettin-Torney m. b. H., der Waldgelände am Bahnhof Hohen-Neuendorf G. m. b. H., des Jacobshof Grundstücks-Ges. m. b. H. u. Privatanschlussbahn Borgsdorf-Birkenwerder G. m. b. H., sämtl. in Berlin, der Bayer. Boden-A.-G. München-Nord in München, der Boden-Ges. Königsberg i. Pr. m. b. H. in Königsberg i. Pr. u. der Boden-Akt.-Ges. Hamburg-Wilhelmsburg. Das Konsortial-Kto II stand ult. 1914 mit M. 9 881 778 zu Buch. Der Gesamtgewinn auf diesem Konto, einschl. Zs. u. Div. aus Effektenbeteilig., ist für 1914 mit M. 71 188 (i. V. M. 261 486) eingestellt. Auf Konsortial-Kto I sind die Anteile an der Chirographarmasse der Preuss. Hypoth.- Act.-Bank mit M. 1 verbucht; die Beteilig. an der Victoriamühle Akt.-Ges. wurde 1913 mit Gewinn abgestossen. Der Besitz an Effekten einschliessl. der Anteile an G. m. b. H. belief sich Ende 1914 auf M. 3 553 849 gegen M. 3 834 471, im Vorjahre. Der Gewinn auf diesem Effekten-Kto betrug in 1910–1914 M. 321 175, 77 569, –, –, –. Infolge der Stagnation auf dem Grundstücksmarkte konnte nach ca. M. 600 000 Abschreib. (davon M. 419 985 auf Effekten) im J. 1912 nur ein Reingewinn von M. 602 975 erzielt werden, wovon M. 18 655 dem R.-F. zuflossen, M. 22 000 als Grat. an Beamte verteilt u. M. 562 319 vorgetragen wurden. Auch der Gewinn des J. 1913 M. 608 452 (davon M. 562 319 Gewinnvortrag aus 1912) wurde nicht als Div. ausge- schüttet, sondern verwendet für R.-F. M. 2306, Grat. M. 22 000, Vortrag 584 146. Im J. 1914 konnten nach Kriegsausbruch neue Geschäfte nicht mehr getätigt werden. Nach Abschreib. von M. 366 073 auf Effekten, von M. 826 521 auf Hypoth., Debit. etc., von M. 444 850 be- sonderen Abschreib. etc. ergab sich ein Verlust von M. 2 030 483, gedeckt mit M. 584 186 durch Gewinnvortrag aus 1913 u. mit M. 1 452 337 durch Auflös. des R.-F. Kapital: M. 26 000 000 in 26 000 Aktien à M. 1000. Schuldverschreibungen: Die Ges. ist befugt, auf Beschluss des Vorst. und A.-R. auf Namen und an Ordre lautende oder im Falle staatlicher Genehmigung auf den Inhaber lautende Schuldverschreib. auszugeben. Denselben steht kein Pfandrecht an den Vermögensobjekten der Ges. zu; auch haben die Besitzer von Schuldverschreib. keine Vorz.-Rechte vor anderen Gläubigern der Ges., doch ist die Ges. nicht berechtigt, vor vollständ. Tilg. oder Sicherstellung der unten genannten beiden Anleihen von 1901 eine neue Anleihe aufzunehmen, welche deren Inhabern ein besseres Recht auf das derzeitige Vermögen der Ges. einräumt als den Inhabern der jetzt ausgegebenen Schuldverschreib, Auf Grund der G.-V. v. 21./5. 1901 hat die Ges. anlässlich der Übernahme der Geschäfts- aktiva der Deutschen Grundschuld-Bank in Liquid. eine Anleihe von nom. M. 20 623 600 in 4 %, und von nom. M. 5 376 400 in 3½ % Teilschuldverschreib. aufgenommen, und zwar: 4 % Schuldverschreib. von 1901. M. 20 623 600, rückzahlbar zu 102 %; 8700 Stücke (Lit. A Nr. 1–8700) à M. 1000, 17 000 (Lit. B Nr. 1–17 000) à M. 500, 8050 (Lit. C Nr. 1–8050) à M. 200, 18 136 (Lit. D Nr. 1–18 136) à M. 100; die Stücke lauten auf den Namen der Bank für Handel u. Ind. zu Berlin und sind an Ordre gestellt. Die Übertragung erfolgt durch Indossament; verzinslich ab 1./7. 1901. Zs. 2./1. u. 1./7. Bis 1./7. 1906 unkündbar u. vom 2./1. 1907 rückzahlbar; Tilg. durch Verl. (erstmals vorgenommen im Juli 1906) lt. Plan spät. innerhalb 54 Jahren; auch verstärkte Tilg. oder Totalkünd. mit 6 monat. Frist zulässig. Verj. der Coup.: 4 J. (K.), der Stücke 10 J. (F.) Zahlst. wie bei Div. In Um- lauf Ende 1914 M. 17 818 700. Kurs Ende 1901–1914: In Berlin: 93.10, 100, 101, 100.25, –, 98, 97, 96.25, 97.25, 95.75, 94.70, –, 85, 83.25* %. – In Frankf. a. M.: 92.90, 99.60, 100.60, 100.30, 100, 97.60, 97, 95.80, 96.50, 95.90, 94.30, 85.50, 84.50, 83* %. Eingef. im Sept. 1901. Erster Kurs in Berlin 16./9. 1901: 92 %. Notiert in Berlin. Zulassung Ende Okt. 1901 auch in Frankf. a. M. genehmigt, erster Kurs daselbst 5./11. 1901: 89.50 %. 3½ % Schuldverschreib. von 1901, M. 5 376 400, rückzahlbar zu 101 %. 2250 Stücke (Lit. A Nr. 1–2250) à M. 1000, 4200 (Lit. B Nr. 1–4200) à M. 500, 2185 (Lit. C Nr. 1–2185) à M. 200, 5894 (Lit. D Nr. 1–5894) à M. 100. Zs., Tilg. u. alles übrige wie bei 4 % Stücken (siehe oben). In Umlauf Ende 1914 M. 3 626 000. Eingef. im Sept. 1901. Kurs Ende 1901 bis 1914: In Berlin: 86.50, 95.30, 96, 95.60, 96, 91.80, 88.50, 89.50, 89.80, 89.20, 86.50, 85, 78.50, 76.50* %. – In Frankf. a. M.: 86.30, 95.50, 95.60, 95.50, 95, 91.80, 93.20, 89, 90, 89.50, 86.50, 81.50, 78.30, 75.80* %. Erster Kurs in Berlin 16./9. 1901: 86.50 %. Notiert in Berlin. Zulass. Ende Okt. 1901 auch in Frankf. a. M. genehmigt; erster Kurs daselbst 5./11. 1901: 83 %. Hypotheken-Schulden: M. 21 766 683, davon M. 12 655 997 auf Hausgrundstücke; M. 8 485 485 auf Bauterrains; M. 615 200 auf Bankgrundstück Mittelstr. 2/4. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % z. R.-F., ev. weitere Rückl. in den Grenzen der Anträge des A.-R., vertr. Tant. an Vorst., bis 4 % Div., vom UÜbrigen 7½ % Tant. an A.-R. (unter An- rechnung einer festen jährl. Vergüt. von zus. M. 20 000), Rest Super-Div. Dem A.-R. ist die Festsetzung eines Amort.-F. für die Schuldverschreib. vorbehalten. Bilanz am 31. Dez. 1914: Aktiva: Hypoth.-Forder. 24 812 301, Hausgrundstücke 16 289 371. Bauterrains 16 621 764, Baumschule 15 577, Bankgrundstück Mittelstr. 2/4 1 197 108, Grund- schuld-Forder. 1, Konsort.-Kto I 1, do. II 9 881 778, Effekten 2 895 099, G. m. b. H. Anteile 658 750, Debit.: a) Vorschüsse auf Terrains gegen hypothek. Sicherheit 137 226, b) Baugeld- darlehen 529 607, c) im Kontokorrent, gedeckte 2 377 128, d) Restkaufgelder 141 022, e) Hypoth.-Zs. u. Kosten 212 474, f) diverse Forder. 581 574, (Avale 478 800), Mobil. u. Inventar 1, (Kaut.-Effekten 68 100), Kaut.-Wechsel 225 000, Pens.-Effekten-F. 277 087, Kassa 85 286,