410 Bau-Banken, Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften etc. M. 2400 mit M. 13 447 Buchgewinn, 1900: 2304 am mit M. 11 497, 1901: 13 526 qm mit M. 50 397, 1902: 12 851 qm mit M. 44 209, 1903: 13 676 am (6 Parzellen) mit M. 64 726, 1904: 12 756 am (8 Parzellen) mit M. 64 221, 1905: 4472 qm (4 Parzellen) mit M. 40 048, 1906: 12 895 qm mit M. 102 504, 1907: 16 150 am mit M. 115 252, 1908: 8447 am (4 Parzellen) mit M. 67 174, 1909; 13 801 qm mit M. 92 497 Buchgewinn; 1910: Verkauf von 16 922 am Terrain in Neu-Babelsberg mit M. 134 906 Gewinn u. 1 Hausgrundstück mit M. 15 448 Verlust. 1911 verkaufte die Ges. von ihren Terrains in Kl.-Glienicke u. Nowawes 10 Parzellen mit einem Flächeninhalt von 13 180 qm mit einem Nutzen von M. 108 715; 1912 8 Parzellen (14 534 qm) in Klein-Glienicke für M. 181 256 mit M. 124 778 Gewinn, 1913 2 Parzellen (zus. 5199 qm) daselbst veräussert. 1913 auch ein bebautes Grundstück verkauft; ebenso 1914. Das Rohrnetz des Wasserwerks der Ges. wurde 1908 an die Charlottenburger Wasserwerke u. die zum Wasserwerk gehörigen Terrains wurden anderweitig zus. für M. 136 513 verkauft, also ohne Buchverlust. Kapital: Urspr. M. 2 300 000 in 1150 Aktien à M. 2000. Die a. o. G.-V. v. 14./9. 1909 bezw. 9./3. 1911 beschlossen Herabsetz. des A.-K. bis auf M. 1 150 000 zwecks teilweiser Rückzahl. desselben durch Zahlung von je M. 1000 auf jede Aktie à M. 2000. Es kamen jedoch nur M. 550 auf jede Aktie zur Rückzahlung, so dass das A.-K. bis 1914 M. 1 667 500 in 1150 Aktien à M. 1450 betrug; weitere M. 150 auf jede Aktie kamen mit Wirkung ab 1./1. 1915 zur Rückzahl.; A.-K. somit jetzt noch M. 1 495 000 in 1150 Aktien à M. 1300. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. Dotierung eines besonderen R.-F., aus dem die Div. bis auf 4 % ergänzt werden kann, 4 % Div., vom verbleibenden Betrage 10 % Tant. an A.-R., 5 % an Vorst., Rest Super-Div. Bilanz am 31. Dez. 1914: Aktiva: Terrainbesitz 1 138 766, bebaute Grundstücke 244 427, Bootshaus 1, Terraininventar 1, eig. Hypoth. 352 900, Kautions-Effekten 3087, Postscheck- guth. 297, Debit. 35 354, Kassa 3175, Verlust 6978. — Passiva: A.-K. 1 667 500, R.-F. 44 651, Bankschulden 25 426, Kredit. 47 410. Sa. M. 1 784 988. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Terrain-Unk. 7363, Handl.-Unk. 16 724, Steuern 15 852, Zs, 1337, Abschreib. 8647. – Kredit: Vortrag 10 972, Grundstücksverkauf 11 750, Grundstücksertrag 7689, Hypoth.-Zs. 12 413, Effekten-Zs. 120, Verlust 6978. Sa. M. 49 925. Dividenden 1899–1914: 0, 0, 1, 1¼, 2, 2 K 3, 3, 3½, 3½, 3½, 4, 4, 3, 0, 0 %. Coup.-V.: 4 J.(K.) Direktion: Architekt Otto Richter, Berlin. Prokuristen: Hugo Keller, Gust. Driedger. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Dir. Dr. jur. Karl Gelpcke, Stellv. Geh. Komm.-Rat Dr. Louis Ravené, Dir. Dr. Libbertz, Kammerherr von Lekow-Gluski, Berlin; Rittergutsbes. Carl Böckmann, Dahlwitz. Zahlstellen: Gesellschaftskasse; Berlin; Mitteld. Credit-Bank. 0 * ― * Terraingesellschaft am Neuen Botanischen Garten A.-G. in Berlin W. 9, Linkstrasse 29. Gegründet: 25./3. 1903; eingetr. 3./4. 1903. Gründer: Nationalbank für Deutschland etc. Zweck: Erwerb, Verwalt. u. Verwertung von Grundstücken in der Nähe des Neuen Bota- nischen Gartens. Die Ges. ist auch befugt, Darlehen zu gewähren und zu nehmen. Sie hat 4 Grundstücke in der Gemarkung Gross-Lichterfelde an der Südseite der Berlin-Potsdamer Chaussee zwischen der Grenze von Steglitz und der Dahlemerstr. von zus. 246 049 17 346, 47 qR. für M. 2 525 463 erworben. Auf den Kaufpreis sind 2 Hypoth. von zus. M. 268 000 in Anrechnung übernommen, während restl. M. 2 257 463 bar berichtigt sind. Das rechts u. Iinks der Haltestelle Botanischer Garten der Wannseebahn belegene Terrain wird von 7 elektr. Strassenbahnen, 1 vom Potsdamer Platz (Linkstr.), 2 vom Zoolog. Garten, 1 von Weissensee, 1 von Neukölln, 1 von der Schönhauser Allee, 1 vom Parkfriedhof Lichterfelde erreicht, hat guten Baugrund u. ist an die Kanalisation von Gross-Lichterfelde angeschlossen worden. Das gesamte Areal liegt gemäss § 52 bezw. Anlage der Baupolizei-Ordnung für die Vororte von Berlin v. 30./1. 1912 im Geltungsgebiete der Bauklasse A, welche 4 bewohnbare Geschosse zulässt. Nach je 50 lauf. Meter Bebauung ist ein Bauwich von 2 Öm innezuhalten. Zu dem Kauf- preise von M. 2 525 463 traten die mit dem Erwerb verbundenen Notariats-, Stempel- etc. Kosten mit M. 53 274. Der Terrainbestand hat sich 1906 durch Erwerb von 11 883 qam = 837,73 qR. auf 257 932 qm = 18 184,20 q R. Bruttoland erhöht, das Ende 1908 mit M. 2 729 404 zu Buch stand. Der Bebauungsplan für das Gelände wurde in allen Instanzen endgültig genehmigt. Im Geschäftsjahr 1909 wurden sämtl. Strassenregulierungen, soweit sie die Ges. vorzunehmen hatte, beendet, u. die Schmuckplatzanlagen fertiggestellt. Das für kommunale Zwecke abzutretende Grundstück, sowie der weitaus grösste Teil des Strassenlandes sind an die Gemeinde Gross-Lichterfelde aufgelassen. Unter Absetzung noch abzutretender kleinerer Strassenlandparzellen verblieben der Ges. Ende 1909 an Bau- u. Vorgartenland 19 ha 5 a 87 qm = 13 436,38 qR., die einschl. Regulierung u. der auf die Ges. entfallenden Kosten des Bahnhofs- baues, ferner unter Berücksichtig. der Kosten der später noch von der Gemeinde auszu- führenden Strassenpflasterungen ult. 1909 mit M. 4 214 184 zu Buche standen. Grundstücks- verkäufe fanden bis Ende 1909 nicht statt. 1910, hat die Ges. 19 Baustellen im Ausmass von 1 ha 91 a 40 qm = 1349 aR zur sofortigen Bebauung mit M. 400189 Gewinn veräussert, 1911 1 ha 3 a 32 qm = 728,5 qR mit M. 209 555 Gewinn verkauft, so dass Ende 1911–1913 ver- blieben 16 ha 11 a 15 am = 11 358 qR, 1914 hinzuerworben 82 a 22 qm, dagegen verkauft 2 ha 44 a 33 qm u. als Strassenland abgetreten 9 a 96 qm, so dass Ende 1914 verblieben 14 ha