Bau-Banken, Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften etc. 481 1 091 C00, Rückl. für Zuwachssteuer 11 540, do. für Strassen- u. Kanalbaukosten 310 203, Hypoth. 699 000, do. Zs.-Kto 10 863, vorausbez. Pacht 250, Kredit. 2023, Gewinn 234 677. Sa. M. 2 359 558. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Zs. 12 884, Steuern u. Abgaben 5335, Handl.-Unk. 7446, Gewinn 234 677. – Kredit: Vortrag 224 104, Gewinn an verkauftem Grundbesitz 32 700, Pachten für Land 155, Ertrag der Hausgrundstücke 3384. Sa. M. 260 344. Dividenden 1905–1914: 0 %. (Gewinn 1914 M. 234 677.). Direktion: Architekt Otto Welsch, Baumeister Bruno Weithase, Cöln. Prokurist: Hans Gromke. Aufsichtsrat: Vors. Bankier Ferd. Rinkel, Cöln; Stellv. Privatmann Franz Gontard, Leipzig; Bank-Dir. Jos. Schlossbauer, Bank-Dir. Carl Boeters, Leipzig. Zahlstellen: Cöln: Ges.-Kasse, Sal. Oppenheim jr. & Cie. Kölner Hypothekenbank, Akt.-Ges. in Liqu. in Köln a. Rh. Gegründet: 28./4. 1880. Die G.-V. v. 23./4. 1910 beschloss die Liquidation der Ges. Die- selbe bezweckte Beschaffung sichern Realkredits für den Grundbesitz in Stadt und Land; Vermittlung der Anlage von Geldern in Hypoth., Annahme von Depositen; jede Art von Spekulationsgeschäften war ausgeschlossen. Kapital: M. 600 000 in 1000 Nam.-Aktien à M. 600. Am 1./4. 1912 wurde eine Abschlags- zahlung von 60 % = M. 360, dann am 10./4. 1913 10 % = M. 60, am 20./4. 1914 20 % = M. 120 Pro Aktie geleistet, zus. also M. 540 zurückgezahlt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1914: Aktiva: Kassa 350, Hypoth. 71 709, Debit. 290 541, Immobil. 114 100. – Passiva: A.-K. 60 000, Depositen 48 058, Kredit. 218 691, Liquid.- F. 149 950. Sa. M. 476 701. Gewinn- u. Verlust- Konto: Debet: vergütete Zs. 10 166, Unk. inkl. Steuern 3637, Gewinn 70691. – Kredit: Vortrag 61 004, Mieten 6365, vereinnahmte Zs. 17 126. Sa. M. 84 495. Dividenden 1889–1909: 7, 7, 6½, 6½, 5 ¾a, 5 ¾, 5 % 67 6. 6, 6, 6, 6, 6, 6, 5¾, 6, 6, 5, 5½, 4½ % Ligquidatoren: J. Elkan, Geh. Rat C. Custodis. Aufsichtsrat: Vors. Christian Rech. Koölnische Boden-Akt.-Ges. in Cöln, Johannisstr. 72/80. Gegründet: 3./10. 1911; eingetr. 11./10. 1911. Gründer siehe Jahrg. 1913/14 dieses Handb. Zweck: von Grundstücksgeschäften jeder Art, Kommissions- u. Bankgeschäften. Insbesondere ist die Ges. befugt, für eigene u. fremde Rechnung Grundstücke zu erwerben u, zu veräussern, zu bebauen, zu beleihen, sich an Ges. oder Unternehm. mit ähnlichen Zielen zu beteiligen u. solche Ges. oder Unternehm. zu gründen oder zu erwerben. Ende 1911 wurden erworben: 1. M. 400 000 Anteile der Essener Grundbesitz-Ges. m. b. H. zum Nennwert; 2. ein Grundstück am Mauritiussteinweg u. Rinkenpfuhl in Köln; 3. das Grund- stück der ehem. Langenschen Zuckerfabrik in der Johannisstr. u. am alten Ufer in Köln; 4. das ehem. Hirschlandsche Bankgrundstück in Essen; sämtl. zum Zweck der Bebauung angekauft. Das unter 2 aufgeführte Grundstück wur de in zwei Teile zerlegt und für jeden lieser Teile eine besondere G. m. b. H. gebildet. Die Ges. führen die Namen: Mauritiushof G. m. b. H. u. Rinkenhof G. m. b. H. u. haben jede ein St.-Kap. von M. 20 000, welches sich im Besitz der Akt.-Ges. befindet. Das Geschäftshaus Ecke Lindenallee u. Kettwiger Strasse in Essen ist seit Okt. 1912 fertiggestellt. Das Gewerbehaus auf dem Gelände der ehem. Langenschen Zuckerfabrik kam am 1./5. 1913 in Betrieb. Die beiden Geschäftsgebäude, der Mauritiushof G. m. b. H. u. Rinkenhof G. m. b. H. wurden im Oktober 1912 fertiggestellt u. be- zogen. Die Essener Grundbesitz-Ges. m. b. H. in Essen führte im Laufe des J. 1912 den grossen Neubau des Handelshofes durch. Von dem Grundbesitz in Köln-Mülheim wurden 1913 u. 1914 Grundstücke gewinnbringend verkauft und über den grösseren Rest des Geländes ein Tausch- vertrag abgeschlossen. Durch diesen Vertrag gingen die Grundstücke Kettwiger Str. 31/33 u. Akazienallee 38, die in unmittelbarer Nähe des Essener Grundbesitzes liegen, in den Besitz der Ges. über. Die Ges. beteiligte sich 1914 an der unter wesentlicher Beihilfe der Stadt Krefeld gegründeten „Hansahaus G. m. b. H.“ u. übernahm die Ausführ. des Hansa- haus-Neubaues in Crefeld. Kapital: M. 1 200 000 in 1200 Namen-Aktien à M. 1000, übernommen von den Gründern zu pari. Hypoth.: M. 3 211 022. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1914: Aktiva: Immobil. 4 053 037, Bureauutensil. 1, Beteilig. 461 250, Hypoth.-Forder. 80 000, Kassa 1384, Bankguth. 253 281, Debit. 50 785, (Kaut. u. Avale 4697 250). – Passiva: A.-K. 1200 000, Hypoth. 3 211 022, Kredit. 257 396,. Rückstell. 151 717, Interims-Kto 7819, (Kaut. u. Avale 497 250), Gewinn 71 784. Sa. M. 4 899 740. Gewinn-u. Verlust- Konto: Debet: Unk. 46 458, Abschreib. 39 341, Gewinn 71 784 (davon Div. 48 000, Vortrag 23 784). – Kredit: Vortrag 878, Beteilig., Hausverw alt., Provis., Mieten Efé. 151 601, Zs. 5103. Sa. M. 157 584. Dividenden: 1911–1913: 0 % e für 1914: 4 % genehmigt, aber erst spät. am 1./10. 1915 zahlbar. Handbuck der Deutschen Aktien-Gesellschaften 1915/1916. I. 31 = 3 3 „..