504 Bau-Banken, Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften etc. 2 Tgw., zus. 5 531 606 qm = 1623,46 Tgw., hiervon Abgang durch: Austausch 1740 qm 0,51 Tgw., unentgeltliche Abtretung für öffentliche Strassen, Plätze u. Anlagen 15 520 qm 4,56 Tgw., Überträge auf fertige Villen 1590 qm = 0,47 Tgw., Verkauf 58 810 qm = 7,27 Tgw., zus. 77 660 qam = 22,81 Tgw., somit Besitzstand am 31./12. 1913 5 453 946 qm = 1 600,65 Tgw. Im Jahre 1914 wurden durch Einsteigerung in Bogenhausen wiedererworben 27 310 am = 8, 020 Tgw., zus. 5 481 256 qm = 1608,674 Tgw., dagegen Abgang durch Tausch (1170 qm), Flächendifferenz bei Neuvermess. (110 qm), unentgeltl. Abtret. für öffentl. Strassen, Plätze u. Anlagen (2690 am), Überträge auf fertige Villen (7520 qm), Verkauf (14 000 qm), also zus. Abgang 25 490 qm = 7,499 Tgw., daher Besitzstand am 31./12. 1914 5 455 766 qm = 1601,175 Tgw. Diese Grundstücke befinden sich in 16 verschiedenen Stadt- u. Vorort- lagen; sie stehen Ende 1914 mit M. 8 506 941 zu Buch, in welcher Summe Zinszuschläge nicht enthalten sind. Die bis Ende 1914 angefallenen u. im Buchwert enthaltenen Strassen- baukosten stellen sich auf M. 1 068 326. Ausser einer Villa in Holzapfelkreuth und zwei Villen in München-Südwest, welche im Jahre 1913 im Rohbau aufgeführt und 1914 fertig- gestellt wurden, kamen 1914 an Neubauten zur Ausführung: 2 Villen in Pullach u. 2 Block- häuser in Geiselgasteig. Für Meliorationen am alten Häuserbestande wurden im Berichts- jahre M. 5003 verausgabt, während für Neubauten M. 87 668 aufgewendet wurden. Der Boden- wert der neuerstellten Villen ist dem Häuser-Kto mit M. 18 688, zus. M. 111 359, belastet. Nachdem 2 Blockhäuser in Geiselgasteig, eine Villa in Nymphenburg und eine in München- Südwest veräussert werden konnten, wofür M. 60 211 abgehen, weist das Häuser-Kto per 31./12. 1914 eine Mehrung von M. 51 148 aus. Der Gewinn aus den Immobil.-Verkäufen betrug 1906–1914 M. 206 055, 77 604, 199 508, 446 853, 740 928, 527 511, 399 383, 113 349, 24 485. Mitte 1908 Ankauf des Areals der Münchener Bergbrauerei nebst Gebäuden von der Bayer. Handelsbank für M. 1 268 000, welcher Kaufpreis auf 10 Jahre zinslos gestundet ist. Die Handelsbank erhält ein Drittel am event. Verkaufsgewinn. Die Ende 1914 im Besitz der Ges. befindl. eigenen Hypoth. von M. 2 682 207 stellen Rest- kaufgelder dar. Hiervon haften M. 643 998 erststellig auf den Grundstücken der Terrain- Ges. Gräfelfing, welche ein Areal von 101 ha 48 a 04 qm besitzt, 1901 mit M. 3 000 000 A.-K. mit 25 % Einzahl. gegründet u. nach der 1910/11 vorgeneommenen Rekonstruktion mit einem A.-K. von noch M. 1 000 000 mit 100 % Einzahl. arbeitet. Über Beteilig. an fremden Ges. ist zu bemerken, dass die Ges. mit M. 485 000 mit 80 % Einzahl. an der Bau-Ges. für Familien- häuser u. Villen (Heimstätten-Ges. m. b. H., St.-Kapital M. 500 000, bisher ohne Ertrag) beteiligt ist. Diese Ges. besitzt 12 ha 79 a 47 qm in Planegg (Würmthal), welche sie s. Z. von der Heilmann'schen Ges. erworben hat, ferner 4 ha 21 a 70 qm bei Harlaching, 2 ha in Laim, 17 ha 92 a 75 qm in Icking (Isartal), 51 a 78 qm in Giesing. Ausserdem besitzt die Heilmann'sche Ges. M. 150 000 St.- Anteile der Prinzregententheater-Ges. m. b. H. (St.-Kapital M. 1 300 000) u. Aktien der Terrain-Ges. Gräfelfing, beide bisher ohne Ertrag. Die in Bayern am 1./1. 1912 in Kraft getretenen Steuergesetze erfassen alle als Betriebs- anlage in die Erscheinung tretenden Ziffern, gleichviel, ob diese tatsächlich ein werbendes Kapital darstellen oder nicht. Aus praktischen Gründen war es daher für die Ges. geboten, in dieser Hinsicht eine Richtigstellung der Bilanz durchzuführen u. den Gewinnvorträgen aus früheren Jahren bis Ende 1910 von in Summa M. 3 337 843 einen Betrag von M. 2 150 000 zu, entnehmen u. hiervon M. 1 190 000 zu Rückstell. u. 960 000 zu Abschreib. zu verwen- den. Die Abschreib. wurden in der Hauptsache vorgenommen an dem Hausbesitz u. dem Giesinger Fabrikanwesen, sowie an den in der Subhastation hereingenommenen Sendlinger Grundstücken. Kapital: M. 7 020 000 in 2340 Aktien à M. 3000. Urspr. M. 3 000 000, erhöht lt. G.-V. v. 3.. 1898 in 1000 Aktien um M. 3 000 000, angeboten den Aktionären zu pari. Auf die ab 1./4. 1898 div.-ber. Aktien waren zunächst 25 % einzuzahlen, je weitere 25 % waren am 15./2., 15./5. u. 30./12. 1899 fällig. Die G.-V. v. 10./3. 1900 beschloss weitere Erhöhung um M. 270 000 in 90 neuen Aktien, begeben an Komm.-Rat Kiesekamp in Münster i. W., der dafür sein Gut Geiselgasteig nächst der Menterschwaige in die Ges. einbrachte. Die G.-V. v. 8./8. 1905 beschloss zwecks Aufschliessung grösserer Strecken des Grundbesitzes der Ges. zur Bebauung Erhöhung des A.-K. um M. 750 000 in 250 Aktien. Diese neuen Aktien wurden unter Ausschluss des Bezugsrechtes der Aktionäre von dem Bankhaus Hardy & Co. G. m. b. H. in Berlin zu 140 % übernommen, das auch den Aktienstempel u. sonst. Kosten trug u. sämtl. Heilmann'schen Aktien im Sept. 1905 an der Berliner Börse zur Einführung gebracht hat. Nach G.-V.-B. v. 29./3. 1913 ist auch die Einziehung von Aktien durch Ankauf gestattet. Vorerst sollen 234 Aktien nicht über pari freihändig zurückgekauft werden. Bis ult. 1914 wurden 90 Aktien (nom. M. 270 000) für M. 233 527 zurückgekauft. Hypotheken: M. 2 409 206 (Ende 1914). Ferner M. 2 965 732 auf Häuser, davon M. 1 268 000 unverzinslich (s. auch oben). Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Bis Ende März. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (ist erfüllt), sodann bis 4 % Div., vom Rest sonst. be- schlossene Rückl., dann 7½ % Tant. an A.-R., vertragsm. Tant. an Vorst., Überrest zur Verf. der G.-V. Bei Festsetzung der Super-Div. ist die G.-V. an die Anträge des A.-R. gebunden. Auf Vorschlag des A.-R. kann die G.-V. beschliessen, dass der nach Dotierung des gesetzl. R.-F. u. nach Berichtig. der Tant. verfügbare, zum weiteren Geschäftsbetrieb nicht erforderl. bar vorhandene Reinertrag zu Rückzahl. auf das A.-K. gleichmässig oder auch zum freihändigen Kaufe von Aktien behufs deren Einziehung verwendet wird. Die G.-V. hat in diesem Falle 8,5 1