Bau-Banken, Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften etc. 525 Bilanz am 31. Dez. 1914: Aktiva: Kassa 6466, Utensil. 1, zweifelhafte Ausstände 242, Debit. 3471, Gebäude 1 045 990, Kaufpreisforder. 125 968, Bankguth. 26 508. – Passiva: A.-K. 470 750, Hypoth. 570 650, R.-F. 39 796, Allg. Disp.-F. 90 000, unerhob. Div. 350, Talon- steuer-Res. 3000, Gebäudeabschreib. 10 829, Gewinn 23 272. Sa. M. 1 208 648. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Mietausfälle 2446, Hausunterhalt. 8077, Steuern 5253, Zs. 15 290, Unk. 8194, Gewinn 23 272. – Kredit: Vortrag von 1913 5241, Hausmiete 57 283, verf. Div. 10. Sa. M. 62 535. Dividenden: 1889–1905: Je 3 %; 1906–1914: 3½, 4, 4, 4, 4, 4, 4, 3½, 3 %. Coup.-Verj.: 0 ――,―§m Direktion: J. Bihl. Aufsichtsrat: (5) Vors. Dir. Hermann Scheurlen, Stellv. Ober-Reg.-Rat Jul. von Diefen- bach, Dir. Ed. Kübel, Hofrat Herm. Kuhn, Bankier H. Keller. Zahlstellen: Gesellschaftskasse; Stuttgart: Allg. Rentenanstalt. Stuttgarter Geschäftshausbau-Akt.-Ges. in Stuttgart. Gegründet: 16./1. 1911; eingetr. 20./1. 1911. Sitz der Ges. bis 1912 in Mannheim. Gründer siehe Jahrg. 1913/14. Zweck: Erwerb, Bebauung u. Verwert. des Grundstücks Tübingerstr. 6 u. Ecke Tübinger- strasse-Kl. Königstr. (Tübingerstr. 4 u. Kl. Königstr. 3 u. 5) in Stuttgart. Die Ges. führte 1911 u. 1912 einen Neubau auf, der bis auf wenige Räume vermietet ist. Die vollständige Vermietung wird ca. M. 75 000 jährlich ergeben. Kapital: M. 200 000 in 200 Aktien à M. 1000. Hypotheken: M. 765 000 zu 4 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1914: Aktiva: Grund u. Boden 08 857, Gebäude 446 675, Fahrnisse 32 975, Geräte 29, lauf. Rechn. 11 931. – Passiva: A.-K. 200 000, R.-F. I 691, do. II 500, Huypoth. 765 000, Ern.-F. 18 414, Reingewinn 15 863. Sa. M. 1 000 469. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 14 591, Zs. 33 119, Ern.-F. 7764, Reingewinn 15 863. – Kredit: Vortrag 1399, Miete 69 938. Sa. M. 71 338. Dividenden: 1911–1913: 0, 0, 0 % (Baujahre); 1914: ? %. Direktion: Reg.-Baumeister Alfred Storz, Stuttgart?twkär Eppstein, Mannheim; Stellv. Architekt H. Storz, Stuttgart (aus A.-R. del.). Aufsichtsrat: Oberst z. D. Hugo v. Baur, Stuttgart; Bank-Dir. Dr. jur. Carl Jahr, Mannheim; Bankier Paul Schulz, Architekt Heinr. Storz, Stuttgart (in Vorst. del.). Zahlstelle: Mannheim: Rheinische Creditbank. Stuttgarter Immobilien- und Bau-Geschäft A.-G. in Stuttgart mit Filiale in Schelklingen. Gegründet: 8./11. 1871; eingetr. 25./11. 1871. Zweck: Fabrikation von Baumaterial., An- u. Verkauf von Immobil., Ausführ. von Bauten für eigene u. fremde Rechnung. Beteil. bei Unternehm. gleicher u. verwandter Art. Die Realitäten der Ges. setzen sich aus folgenden Objekten zusammen: a) Fabriken: Ziegeleianwesen auf der Steig in Cannstatt, do. an der Schmidenerstr. in Cannstatt, Bureaugebäude in Blaubeuren, Zementfabrik nebst Arbeiter- wohnungen in Schelklingen, Zementfabriken u. Arbeiterwohnhäuser in Allmendingen, Zement- fabrik u. Arbeiterwohnhäuser in Ehingen a. D. b) Wohnhäuser: 23 Wohnhäuser in Stuttgart. Beteiligungen bei fremden Unternehmungen: M. 18 000 Stammeinlage bei der G. m. b. H. Ziegelverkaufsstelle Stuttgart; M. 65 400 do. Süddeutsche Zementverkaufsstelle, Heidelberg; M. 750 000 Aktien des Bayerischen Portland-Zementwerks Marienstein (Div. 1904–1914: 5, 6, 6, 6, 6, 4, 3, 5, 3, 3, 0 %); M. 405 000 Aktien der Portland-Zementfabrik Blaubeuren, Gebr. Spohn (Div. 1905–1914: 10, 14, 14, 13, 10, 6, 8, 8, 8, 5 %); M. 75 000 eingez. Anteil an der Kohlen- Gewerkschaft Marienstein (1913 wieder M. 25 000 Zubusse). Die a. o. G.-V. v. 4./7. 1907 beschloss den Erwerb des gesamten A.-K. des Süddeutschen Portlandzementwerks A.-G. in Münsingen im Betrage von M. 1 000 000 zu 140 % (Div. 1907–1914: 3, 3, 3, 3, 3, 3, ――― Beteilig. mit M. 118 000 in Aktien bei der im Bau begriffenen Zementfabrik in Burglengen- feld in Bayern. — Die Ges. leidet unter den Einwirkungen des Krieges; teilweise ein- geschränkter Betrieb. Kapital: M. 5 600 000 in 4000 Aktien Ser. I Lit. A (Nr. 1–24000, früher St.-Aktien) à M. 300, 2000 Aktien Ser. I Lit. B (Nr. 1–2000, früher Prior.-Aktien) à M. 500, 1400 Aktien Ser. I Lit. C (Nr. 1–1400) à M. 1000 u. 2000 Aktien Serie II Lit. D (Nr. 1––2000) à M. 1000. Die Aktien Ser. I Lit. C Nr. 801–1200 wurden lt. G.-V. v. 9./11. 1901 zwecks Beteil. der Ges. an dem Bayer. Portland-Cementwerk Marienstein ausgegeben u. von einem Konsort. zu 150 % nebst Div. für 1902 mit der Verpflichtung übernommen, dieselben zum gleichen Kurse den Aktionären der Münch. Ges. im Tausch gegen Aktien letzterer anzubieten. Die Prior.- Aktien hatten Anrecht auf 5 % Vorz.-Div. mit event. Nachzahlungsverpflichtung, doch wurden lt. G.-V. v. 25./11. 1899 sämtl. Aktien gleichgestellt. Die lt. G.-V. v. 31./10. 1906 emittierten 200 Aktien Lit. C Nr. 1201 – 1400 u. Lit. D Nr. 1 – 2000, zus. M. 2 200 000 dienten zur Übernahme der Akt.-Ges. Oberschwäbische Cementwerke in Stuttgart (M. 1 495 000) u. zur Ablös. der Rechte u. Forder. der Firma Gebr. Leube in Ulm (M. 700 000). Die restl. 5 neuen Aktien wurden zu 156 % begeben. Hypotheken: M. 422 450 (Stand Ende 1914).