* Versicherungs-Gesellschaften aller Branchen. „ Dividende 1914: % (Gewinn M. 8095). Direktion: Martin Schröder, Stellv. Rich. Quasebarth. Aufsichtsrat: Vors. Hauptm. a. D. Paul Werner, Seehof bei Teltow; Stellv. Gutsbes. Friedr. von der Sode, Dr. jur. Otto Schröder, B.-Friedenau. Zahlstelle: Gesellschaftskasse. Deutsche Lebensversicherungs-Bank Akt.-Ges. in Berlin NW. 40, Kronprinzenufer 18. Gegründet: 26./3. 1903 mit Abänd. v. 7./10. 1903; eingetr. 3./8. 1903. Gründer siehe Jahrgang 1904/1905. Zweck: Übernahme und Fortführung der Geschäfte der „Süddeutschen Versicherungsbank für Militärdienst u. Töchteraussteuer in Karlsruhe“ mit sämtl. Rechten und Pflichten der- selben, sowie der Abschluss von Kapitalien- und Rentenversicherungen auf das mensch- liche Leben, seit 1907 auch Betrieb von Rückversich. Ende 1912–1914 waren 76576, 78 833, 76 931 Policen über M. 149 127 126, 161 752 976, 165 053 610 Kapital in Kraft. Kapital: M. 3 000 000 in 3000 Aktien à M. 1000, wovon 25 % = M. 250, zus. also M. 750 000 eingezahlt sind. Ausserdem sind dem Prämien-R.-F. seitens der Gründer 25 % auf jede Aktie, also je M. 250 in den eben erwähnten Prämien-R.-F. bar eingezahlt worden. Ubertragung der Aktien ist nur mit Genehmigung des A.-R. zulässig. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Zunächst mindest. 5 % u. höchstens 10 % des Reingewinns zum gesetzl. Kap.-R.-F. bis zur Höhe von 10 % des A.-K. Alsdann sind die den Versicherten auf den Todesfall geschäftsplanmässig zukommenden Zs. aus der Gewinn-Res. dieser Abteil. vorweg aus dem Überschuss auszuscheiden, das gleiche gilt für eine eventuelle Mehreinforder. von Prämien, die nach dem Geschäftsplan der Ges. der Gewinn-Res. der Versicherten un- gekürzt zufliesst. Aus dem hiernach verbleibenden Teil wird der Kriegsversich.-Res. bis zu einem Höchstsatze von 4 % derjenige Betrag überwiesen, der erforderlich ist, das Ver- hältnis des Kriegs-R.-F. zur kriegsversicherten Summe auf 4 % aufrecht zu erhalten bezw. zu ergänzen. Durch Beschluss der G.-V. können jährlich weitere Beträge bis zum Ge— samtbetrag von 6 % des bezeichneten Überschusses zur Bildung von sonst. besonderen Res. verwendet werden, von dem hiernach verbleibenden Betrag vertragsmäss. Tant. an Vorst. u. Beamte, dann 5 % des eingez. A.-K. zur Verteil. an die Aktionäre; von dem hiernach verbleibenden Überschuss 7 % Tant. an A.-R, jedoch mit der Einschränkung, dass die Tant. an A.-R., Vorst. u. Beamte den Gesamtbetrag von 10 % des Reingewinns nicht übersteigen dürfen, von dem alsdann verbleibenden Überschuss sind den am Gewinn beteiligten Ver- sicherten die geschäftsplanmässig festgesetzten Beträge, mind. aber 75 % zu überweisen. Über den Rest verfügt die G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1914: Aktiva: Verpflicht. d. Aktionäre 2 250 000, Grundbesitz 1 548 000, Hypoth. u. Kommunaldarlehen 47 086 500, Wertp. 2 058 132, Vorauszahl. u. Darlehen auf Ver- sicherungssch. 2 111 602, Bankguth. 227 304, do. Versich.-Ges. 183 329, gestundete Prämien 1 320 146, rückst. Zs. u. Mieten 483 244, Ausstände b. Agenten 955 093, Kassa 145 169, Inventar u. Drucksachen 57600, sonst. Aktiva 69 378. – Passiva: A.-K. 3 000 000, R.-F. 291 837, Prämien-Res. 46 862 812, do. Überträge 2 409 433, Res. f. schweb. Versich.-Fälle 1 006 860, Gewinn-Res. der mit Gewinnanteil Versich. 2 503 032, Kriegs-Vers.-Res. 372 051, Beamten-F. 25 000, unerhob. Gewinnanteile 48730, Res. f. nicht abgeh. Rückkäufe u. Wiederinkraftsetzung von Versich. 65 000, Sicherheits-F. f. Lebensversich. ohne Untersuchung 1366, Hypoth.-Res. 20000, Guth. and. Versich.-Ges. 129 540, vorausbez. Prämien 25 968, do. Zs. 31 921, Kredit. 781 948, Stempel-Kto 2265, reservierte Abschlussprov. 59 187, do. Arzthonorare 1632, Gewinn 856 912. Sa. M. 58 495 501. Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahme: Vortrag 6162, Prämien-Res. 44 909 836, do.-Uber- träge 2 400 522, Res. f. schweb. Versich.-Fälle 115 813, Gewinn-Res. der Versich. 2845 244, sonst. Res. u. Rückl. 790 980, Prämien-Einnahmen 6 455 066, Aufnahmegebühren 18 521, Kapitalerträge 2194591, Gewinn aus Kapitalanlagen 41399, Vergüt. der Rückversicherer 335896. Sa. M. 60 114 035. – Ausgabe: Schäden a. Vorjahren 115 813, do. im Geschäftsj. 4 021099, Vergüt. für in Rückdeckung übernommene Versich. 137971, Zahl. f. vorzeitig aufgel. selbst abgeschlossene Versich. 239 429, Gewinnanteile an Versicherte 380 518, Rückversich.-Prämien 328837, Steuern 30 998, Verwalt.-Kosten 1379 990, Abschreib. 8409, Kursverlust 2702, Prämien- Res. 46 862 812, do. -Überträge 2 409 433, Gewinn-Res. der Versich. 2 503 032, sonst. Res. u. Rückl. 836 075, Gewinn 856 912 (davon R.-F. 8162, sonst. Res. 251 904, Div. an Aktionäre 120 000, Tant. an A.-R. 34 142, do, an Vorst. 20 464, Gewinnres. 416 336, Vortrag 5902). Kurs Ende 1911–1914: M. 950, 1020, 930, 850* pro Stück. Eingef. an der Berliner Börse am 24./1. 1911 z. ersten Kurs von M. 665 pro Stück. Dividenden: 1903–1914: 10, 11, 12, 13, 14, 15, 15, 17, 18, 20, 20, 16 % (M. 40). Coup.-V.: 4 J. (K.) Direktion: Gen.-Dir. Joh. Friedrichs, Dir. Dr. jur. Oskar Friedrichs. Prokuristen: Rud. Dolezel (stellv. Dir.), Adolf Reinhardt, L. Vollmer, H. Fraeulin. Aufsichtsrat: (4–9) Vors. Dir. S. Bodenheimer, Berlin; Stellv. Eisenbahn-Dir. a. 19 Aug. Grooss, Darmstadt; Freih. Fritz von der Goltz, Mertensdorf; Bank-Präs. Hans von Klitzing, Bank-Dir. Jean Andreae, Berlin. Zahlstellen: Eigene Kasse, sowie die Subdirektionen u. Gen.-Agenturen d. Ges.; Berlin u. Darmstadt: Bank f. Handel u. Industrie.