....... ――. Versicherungs-Gesellschaften aller Branchen. 545 Kapital: M. 3 000 000 in 1000 Nam.-Aktien (Nr. 1–1000) à Thlr. 1000 bezw. à M. 3000, ein- gezahlt mit 30 % = M. 900, zus. M. 900 000. Urspr. A.-K. M. 1 500 000, erhöht lt. G.-V.-B. vom 14. Mai 1881 um M. 1 500 000 auf M. 3 000 000. Weitere Erhöhung kann vor Voll- zahlung des seitherigen A.-K. erfolgen, doch muss die statutenm. Bareinzahlung auf die früher ausgegebenen Aktien vollständig erfolgt sein. Die Übertragung der nicht vollgezahlten Aktien ist an die Genehmigung des A.-R. gebunden, der dieselbe ohne Angabe von Gründen verweigern kann. Stirbt ein Aktionär, so haben die Erben binnen 6 Monaten einen neuen der Ges. genehmen Erwerber der Aktien zu bezeichnen. Bei Erhöhungen des A.-K. haben die Aktionäre Bezugsrechte zum Begebungskurse. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Vor dem 1./7. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 8. Gewinn-Verteilung: Mind. 20 % zum Kapital-R.-F. (ist erfüllt), 12 % Tant. an A.-R. und vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, Uberrest als Div. an Aktionäre. Sofern der Jahres- gewinn zu einer Div. von mehr als 30 % der Einzahlung ausreicht, hat der A.-R. das Recht, eine Quote des Jahresgewinns einem Spar-F., sowie einem Beamten-Unterstützungs-, Witwen- und Pensions-F. zu überweisen. Bilanz am 31. Dez. 1914: Aktiva: Verbindlichkeiten der Aktionäre für nicht eingez, A.-K. 2 100 000. Kückstände der Versicherten 10 911, Ausstände bei Agenten 592 318, Bankguth. 713 431, Guth. bei anderen Versich.-Ges. 201 134, Zs. 7045, Kassa 16 634, Hypoth. u. Grund- schulden 2 025 000, Wertp. 794 590, Wechsel 736, Grundbesitz 600 000, Verlust 269 908. – Passiva: A.-K. 3 000 000, Prämienüberträge 875 000, Schaden-Res. 1 710 000, Gewinnanteile 30 000, Guth. and. Versich.-Ges. 153 661, do. von Versich. 2778, do. von Agenten 56 512, do. der Direktoren 18 000, Kap.-R.-F. 30 000, Spar-F. 800 000, Grundstücksern.-F. u. Mieteaus- fallres. 50 000, Beamtenunterstütz.-, Witwen- u. Pens.-F. 335 759. Sa. M. 7 3311 Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahme: Vortrag 49 425, Prämienübertr. 1 075 000, Schaden- Res. 1 010 000, Gewinnanteile, Transportversich. 30 000, Prämieneinnahme 5 448 213, Police- gebühren 1505, Kapitalerträge 145 125, Verlust 269 908. Sa. M. 8 029 178. – Ausgabe: Rückversich.-Prämien 2 588 610, bezahlte u. schweb. Schäden 3 911 124, Prämienüberträge 905 000, Kursverlust 25 306, Provis. 423 251, Verwaltungskosten 157 551, Steuern u. öffentliche Abgaben 18 334. Sa. M. 8 029 178. Kurs Ende 1886–1914: M. 2800, 2910, 3275, 3480, 3700, 3000, 3250, 3100, 3025, 2850, –, —, 2520, –, –, –, 2500, 2400, 2500, 2500, 2600, 2300, 2100, 2300, 2640, 2400, 2100, 2300, 23009* pro Stück. Notiert in Berlin. Dividenden: 1885–94: Je 33/0%; 1895–1914: 16¾, 25, 23, 30, 30, 30, 30, 30, 30, 30, 33, 33¼, 33¼, 33½, 33¼, 25, 25, 30, 33, 0 %. C.-V.: 4 J, (K.) (1914 M. 269 908 Verlust). Usance: Sämtl. vor dem 21./1. 1886aufdie Aktien gesetzt. Indossamente sind durch Aversiona 1- versteuerung als gestempelt zu betrachten. Dies wird durch Stempelaufdruck kenntl. gemacht. Direktion: Gen.-Dir. Hugo Praedikow, Dir. P. Kuhn, Dir. C. Walther. Prokuristen: Fritz Priefert, Eug. Gorgot, Arthur Praedikow. Aufsichtsrat: (6) Vors. Rentier M. Kappel, Stellv. Geh. Komm.-Rat Engelbert Hardt, Gen.-Konsul Alb. von Blaschke, Geh. Komm.-Rat Fritz von Friedlaender-Fuld, Fabrikbes. Dr. Georg Noah, Dir. Paul Sommer, Berlin. 0 0 7* Deutschland, Lebens-Versicherungs-Actien-Gesellschaft zu Berlin SwW. 68, Schützenstrasse 3. Gegründet: Als Gegenseitigkeits-Ges. 1883, in eine A.-G. umgewandelt 28./5, 1900; eingetr. 13./8. 1901. Gründer der Akt.-Ges. s. Jahrgang 1901/1902. Zweck: Übernahme u. Fortführ. der Geschäfte d. Gegenseit.-Ges. Deutschland, Lebens- versich.-Ges. zu Berlin mit sämtl. Rechten u. Pflichten derselben; Gewährung von Kapital-, Renten- u. Rückversich. jeder Art auf das menschl. Leben für den Fall des Todes, für den Fall des Erlebens eines bestimmten Zeitpunktes u. für den Fall der Invalidität, sowie Spar- kassenversich., ferner Versich. gegen die Folgen von Unfall u. Haftpflicht aller Art. Versich.- Stand in der Lebens- u. Volksversicherung Ende 1913–1914: 394 837, 417 144 Policen mit M. 176 640 903, 176 123 995 Versich.-Summe u. M. 301 254, 295 888 jährl. Rente. Kapital: M. 7 000 000 in 3500 Nam.-Aktien à M. 2000 mit 25 % = M. 5900, zus. . M. 1 750 000 Einzahlung. Urspr. M. 6 000 000, erhöht lt. G.-V. v. 31./5. 1905 um M. 1 000 000 (auf M. 7 000 000) in 500 Aktien, in 1906 begeben zu pari, eingez. 25 %. Gleichzeitig wurden pro Stück d. neuen Aktien à Fonds perdu M. 300 v. alten Aktionären u. M. 350 v. neuen Aktionären zum Organisat.-Fonds geleistet. Erhöhung kann vor Vollzahlung erfolgen. Übertragung der Aktien ist von der Genehm. des A.-R. abhängig u. kann ohne Angabe von Gründen ver- weigert werden, Stirbt ein Aktionär, so haben die Erben binnen einer vom A.-R. zu be- stimmenden Frist einen neuen, der Ges. genehmen Erwerber der Aktie zu bezeichnen. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5, höchstens 10 % zum Kap.-R.-F., 3 % bis zur Höhe von mind. M. 500 000 als Risiko-Res. für die Unfall- u. Haftpflichtbranche, event. Dotierung von Sonder- Res., vom Übrigen vertragsm. Tant. an Vorst. u. Angestellte, dann 4 % Div. auf das eingezahlte A.-K., vom verbleib. Nettoüberschuss höchstens 7½ % Tant. an A.-R., jedoch mit der Ein- schränkung, dass die Tant. des A.-R., des Vorst. u. der Beamten zus. 1 0% des Reingewinns nicht übersteigen dürfen, Rest mit 75 % an die vertragsm. am Gewinn beteiligten Versicherten, während über die verbleibenden 25 % die G.-V. zu beschliessen hat. Die Sonderrücklagen können auch zur Ergänzung der Gewinnreserve für die Versicherten verwandt werden. Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften 1915/1916. 1. 35