556 Versicherungs-Gesellschaften aller Branchen. Aufsichtsrat: (5–7) Vors. Geh. Komm.-Rat Bank-Dir. J. Dannenbaum; Stellv. Gen.-Dir. Herm. Heyl, Berlin; Graf Dönhoff Exz., Eriedrichstein; Exz. Staatsminister D. Dr. Arthur Graf von Posadowsky-Wehner, Naumburg; Hans Graf Praschma, Rogau; Geh. Reg.-Rat Marschall von Bieberstein, Wiesbaden. Zahlstellen: Berlin: Eigere- Kasse; Preuss. Pfandbrief bank; ferner bei den Subdirektionen in Halle a. S., Köln, Mümcehen, Breslau. Rheinisch-Schlesische Versicherungs-Bank. A.-G. in Berlin W. 35, Schöneberger Ufer 13. Gegründet: 23./10. 1911 mit Wirkung ab 1./1. 1912; eingetr. 5./1. 1912. Vom Kaiserl. Aufsichtsamt konz. am 22./12. 1911. Gründer siehe Jahrg. 1911/12. Zweck: Direkter u. indirekter Betrieb von Versicher. gegen Feuer-, Einbruchdiebstahl- Wasserleit.-, Transport-, Haftpflicht- u Unfallschäden. Kapital: M. 6 000 000 in Aktien à M. 1000, übernommen von den Gründern zu pari; eingez. 25 %. Zur Bestreit. der Kosten der Erricht. u. ersten Organisation ist ein Organi- sationsfonds gebildet, in den die Gründer 10 % des Nennbetrags der von ihnen Über- nommenen Aktien à fonds perdu einzahlen, sodass für die gezahlten Beträge auf Rück- erstatt. oder Verzins. sowie auf Beteilig. am A.-K. oder am Reingewinn verzichtet wird. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Spät. im Mai. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1914: Aktiva: Forder. an Aktionäre 4 500 000, Ausstände bei Agenten 82 865, Guth. bei Banken u. Postscheck-Guth. 141 574, do. bei and. Versich.-Ges. 331 79 28= 17 415, Kassa 4124, Hypoth. u. Grundschulden 596 000, Wertp. 663 450, Darlehen auf Wertp. 150 000, Wechsel 40 000, Inventar 9104, Kaut. 30, vorgelegte Stempelbeträge 171. – Passiva: A.-K. 6 000 000, Prämienüberträge 318 390, Schaden-Res. 117 854, Guth. anderer Versich.-Ges. 23 729, do. der Generalagenten 15, Organisat.-F. 75 036, Spez.-R.-F. 1500. Sa. M. 6 536 526. Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahme: Prämienüberträge 274 261, Schaden-Res. 95 202, Talonsteuer-Res. 1500, Prämien-Einnahme 939 267, Policegebühren 2018, verkaufte Versich.- Schilder 241, Zs. 67 542, Aktien-Umschreibegebühren 858, Organisat.-F. 144 410. – Ausgabe: Rückversich.-Prämie 280 500, Schäden aus Vorjahren 78 606, do. im Geschäftsjahr 410 157, Prämienüberträge 318 390, Talonsteuer-Res. 1500, Organisat.-F. 75 036, Abschreib. 1011, Provis. u. sonstige Bezüge der Agenten pp. 199 463, sonst. Verwaltungskosten 154 087, Steuern u. öffentl. Abgaben 1160, Leistungen für das Feuerlöschwesen 1818, Kranken-, Inval.- u. An- gestelltenversich. 3569. Sa. M. 1525 302. Dividenden 1912–1914: 0, 0, 0 % (OÖrganisationsjahre). Direktion: Otto Pahl. Joh. Nordhoff. Prokurist: Th. Piechnick. Aufsichtsrat: Vors. Gen.-Dir. der Preuss. Lebensversich.-A.-G. Reg.-Rat Dr. Paul Hager, Stellv. Hans Graf Praschma, Rogau; Kaiserl. Bezirksamtmann a. D. Otto Graf von Baudissin, Berlin; Dr. jur. Lambertus Brockmann, Dr. Andreas Grunenberg, Düsseldorf; Bank-Dir. Dr. Kasimir Hacia, Genossenschaftsanwalt St. Adamski, Posen; Wirkl. Geh. Rat Dr. Hamm, Bonn; Komm.-Rat Dr. Georg Heimann, Breslau; Edwin Graf Henckel von Donners- marck, Naklo; Komm.-Rat Jos. Kaiser, Viersen; Amtsgerichtsrat a. D. Dr. M. Oster, Cöln; Leopold Graf von Zieten-Smolitz: Leo von Plucinski, Swadzim; Paul Salomon, Berlin; Öberstleutnant Fritz Bloch von Blottnitz, Isenschnibbe. 7 Rückversicherungs-Vereinigung Akt.-Ges. in Berlin, Schöneberg, Nordsternplatz. Gegründet: 17./11. 1910; eingetr. 15./12. 1910. Gründer siehe Jahrg. 1913/14 dieses Buches. Dieselben trugen die durch die Gründung u. die Aktienausgabe entstehenden Reichs- u. Landesstempelgebühren, sowie den Schlussscheinstempel. Zweck: Gewährung von Rückversich. gegen Feuer-, Blitz-, u. Explosionsschäden, Ein- bruch- u. sonst. Diebstahlschäden, Wasserleitungsschäten. Es kann auch in anderen Ver- sicherungszweigen Rückversich. gewährt werden u. es können auch Beteil. an anderen Ver- sicherungsunternehm. in finanzieller Art übernommen oder erworben werden. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Nam.-Aktien à M. 1000, sämtl. von Gründern übernommen. Auf die Aktien sind eingezahlt 25 % des Nennbetrages zuzüglich 10 % desselben u. zuzüglich von je M. 150 zu den Einrichtungskosten. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1914: Aktiva: Forder. an Aktionäre 750 000, Kassa 11, Hypoth. 618 000, Guth. bei Banken 24 472, do. bei Versich.-Ges. 376 406, rückständ. Hypoth.-Zs. 6529. —– Passiva: A.-K. 1 000 000, R.-F. 100 000, Prämienüberträge 311 488. Schaden-Res. 163 497, Einricht.-F. 150 000, in 1915 gez. Steuern 563, Div. an Aktionäre 37 500, Vortrag 12 369. Sa. M. 1 775 418. 3 Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahme: Vortrag 12 215, Überträge aus dem Vorjahre 336 986, Prämieneinnahme 958 427, erhaltene Portefeuilleprämie 48 873, Vermögenserträge 36 483, Umschreibegebühren auf Aktien 10. – Ausgabe: RNetrozessionsprämien 479 213, abgegebene Portefeuilleprämie 24436, Zahlung aus Versich.-Fällen einschl. Schadenregulierungs- kosten für eigene Rechnung 210 691, Res. für schweb. Versich.-Fälle do. 163 497, Steuern 2867, Verwalt.-Kosten einschl. Provis. abzügl. der Anteile der Retrozessionäre 150 932, Prämien- überträge 311 488, Gewinn 49 869. Sa. M. 1 392 996. Dividenden 1911–1914: 5 % (M. 12.50), 10 % (M. 25), 15, 15 % (M. 37.50). Coup.-V.: 4 J. (K.)