* 580 Versicherungs-Gesellschaften aller Branchen. des A.-K., welche auch vor der vollen Einzahlung des bisherigen Kapitals zulässig sind, beschliesst die G.-V. Eine weitere Einzahlung von 5 % des A.-K. anzuordnen ist der A.-R. verpflichtet, sobald bilanzmässig keine 10 % des Kapitals aus früheren Einzahlungen mehr vorhanden sind. Niemand darf mehr als 50 Aktien besitzen, deren Übertragung an die Genehmigung des Vorstandes geknüpft ist, welcher dieselbe ohne Angabe von Gründen ver- weigern kann. Stirbt ein Aktionär, so haben die Erben das Recht, binnen 6 Monaten einen neuen, dem Vorst. genehmen Übernehmer der Aktie zu bezeichnen. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Spät. im Juni. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 20 % zum Kapital-R.-F. bis zur Hälfte des eingezahlten A.-K. (ist erfüllt), 4 % Div., vom verbleibenden Betrage 7 % Tant. an A.-R. neben M. 6500 jährlichem Fixum, Rest zur Verf. der G.-V. Aus dem Reingewinn kann zur Deckung ausser- gewöhnlicher Verluste u. zur Ergänzung der Div. eine besondere Reserve gebildet werden. Bilanz am 31. Dez. 1914: Aktiva: Nicht eingez. A.-K. 4 800 000, Guth. bei Agenten 443 713, do. bei Banken 441 945, do. bei and. Versich.-Ges. 957 895, Zs. 33 828, Gehälter u. Reisekostenvorschüsse 8571, Kassa 13 871, Hypoth. und Grundschulden 2 281 000, Wertp. 5 433 648, Darlehen an Gemeinden 180 674, Grundbesitz 998 347. – Passiva: A.-K. 6 000 00 00, Prämienüberträge 4 034 537, Schaden-Res. 1 309 359, Hypoth. u. Grundschulden 160 000, Guth. and. Versich.-Ges. 635 625, do. der Pensionskasse 28 999, do. der Banken 650 000, R.-F. 600 000, Res. für aussergewöhnl. Fälle 1 500 000, Disp.-F. 79 000, Gewinn 595 974. Sa. M. 15 593 497. Gewinn- u. Verlnst-Konto: 66 Eeuefversich 14 292 801, Glasversich. 713 190, Einbruchdiebstahlversich. 365 311, Wasserleit.-Versich. 132 968. Sa. M. 15 504 271. – Aus- gabe: Feuerversich. 13 891 358, Glasversich. 642 152, Einbruchdiebstahlversich. 265 005, Wasserleit.-Versich. 109 780, Gewinn 595 974 (davon Div. 300 000, Res. f. aussergewöhnl. Fälle 100 000, Kursres. 100 000, Beamten-Pens.-Kasse 30 000, Tant. 45 898, Vortrag 20 075). Kurs Ende 1887–1914: M. 1425, 1150, 1100, 1061, 1029, 920, 795, 890, 1090, 1200, 1090, 950, –, –, –, 650, 955, 1160, 1600, 1600, 1550, 1800, 1950, 2550, 2400, 2350, 2100, 2240* pro Stück für die Einzahl. ausser der zu übernehm. Einzahlungsverbindlichkeit, event. Nachzahlung des nicht eingez. Teils des A.-K. Notiert Berlin u. Cöln (hier Ende 1900–1914: M. 800, 806, 650, 915, 1150, 1600, 1650, 1550, 1950, 2200, 2550, 2250, 2500, 2135, 2100* pro Stück). Dividenden 1886–1914: 10, 0, 0, 5, 5, 5, 0, 0, 12½, 5, 8, 8¼, 10, 5, 7½, 7½, 12½, 15, 13―, 20/ 20, 25, 25, 25, 0, 20, 22 % 25, 3 % (. 150) Geup Ver.: . . Direktion: Gen.-Dir. Wilh. Haus, stellv. Dir. Dr. jur. G. Deycks, Fr. Schniedermann, Heinr. Blase. Prokuristen: Rud. Jak. Dieck, Jos. Förster, Carl Benemann. Aufsichtsrat: (12) Vors. Fabrikbes. Rob. Croon, Stellv. Komm.-Rat Paul M. Busch, Fabrikbes. Max Ercklentz jun., Rentner Joh. Wilh. Quack, M.-Gladbach; Max Dilthey, Rheydt; Justizrat Josef Middeldorf, Aachen; Fabrikbes. Louis Bücklers. Düren; Ernst Königs, Ulrich Busch, Bank-Dir. Carl Custodis, M.-Gladbach; Komm.-Rat Viktor Busch, Hochneukirch. Zahlstellen: M.-Gladbach: Eigene Kasse, Barmer Bankverein, Berg. Märk. Bank, Rhein.- Westfäl. Disconto-Ges.; Berlin: Delbrück Schickler & Co.; Cöln: A. Schaaffh. Bankver.; Frankfurt a. M.: Bank f. Handel u. Ind. Gladbacher Rückversicherungs-Akt.-Ges. in M.-Gladbach. Gegründet: 3./5. 1877 a. unbest. Zeit, staatl. Genehm. v. 13./8. 1877. Zweck: Der Zweck der Ges. ist anderen Versicherungsgesellschaften Rückversicherung oder Retrozession zu gewähren. Die Ges., welcher Rückversicherung geleistet wird, muss an jeder von ihr rückgedeckten Versich. für eigene Rechnung mind. mit einem gleich hohen Anteile bis zum Ablaufe der Rückversich. beteiligt sein, als sie der Rückversich.-Ges. über- wiesen hat. Die Geschäfte der Ges. verteilen sich auf alle Erdteile. Kapital: M. 3 000 000 in 2000 Nam.-Aktien à M. 1500 mit 20 % = M. 300, zus. M. 600 000 Einzahlung u. 80 % Einzahl.-Verpflichtung. Der A.-R. ist zur Einforderung weiterer 5 % verplichtet, wenn bilanzmässig keine 10 % des Kapitals aus den früheren Einzahlungen mehr vorhanden sind. Kein Aktionär darf mehr als 50 Aktien besitzen. Die Über- tragung der Aktien ist an die Genehmigung des A.-R. gebunden, der dieselbe ohne An- gabe von Gründen verweigern kann. Stirbt ein Aktionär, so haben die Erben das Recht binnen 6 Monaten einem dem Vorstand genehmen Übernehmer der Aktien zu bezeichnen. Der A.-R. ist verpflichtet, viertelj. alle von den Aktionären hinterlegten Wechsel nach ihrer Sicherheit zu prüfen. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Spät. im Juni. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 20 % zum Kap.-F.-R. bis zur Hälfte des eingezahlten A.-K., 4 % Div. auf das eingezahlte A.-K., vom verbleib. Betrage 7 % Tant. an A.-R., neben M. 3300 jährl. Fixum, Rest zur Verf. der G.-V. Aus dem Reingewinne kann ausserdem eine Reserve zur Deckung aussergew. Verluste und zur Ergänzung der Div. gebildet werden. Bilanz am 31. Dez. 1914: Aktiva: Forder. an die Aktionäre 2 400 000, Kassa 18 044, Hypoth. 1 147 200, Wertp. 2 413 163, Guth. bei Banken 379 101, do. bei Versich.-Ges. 5 576 300, Zs. 9316, Beteilig. bei der Deutschen Seeversich.-Ges. 7500. – Passiva: A.-K. 3 000 000, R.-F. 300 000, Res. für aussergewöhnl. Fälle 600 000, Prämienüberträge 3 391 947, Res. für schwebende Versich.-Fälle 3 378 191, Guth. anderer Versich.-Ges. 1 211 685, unerhob. Div. 280, Gewinn 68 523. Sa. M. 11 950 627. Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahme: Vortrag 13 978, Prämienüberträge 4 478 083, Res. für schwebende Versich.-Fälle 2 679 790, Prämieneinnahme 11 863 889, Zs. 244 769, Aktien-