582 Versicherungs-Gesellschaften aller Branchen. Kersten & Söhne; Hamburg: Vereinsbank; M.-Gladbach: Deutsche Bank, Barmer Bank-Verein Hinsberg, Fischer & Co. – Amsterdam: Amsterdamsche Bank; Antwerpen: Banque Centrale anversoise; Kopenhagen: D. B. Adler & Cie.; Pest: Ung. Escompte- u. Wechslerbank; Rotterdam: Rotterd. Bankver.; Wien: Niederösterr. Escompte-Ges.; Zürich: Schweiz. Volksbank. Rheinisch-Westfälische Rückversicherungs-Actien-Ges. in M.-Gladbach. Gegründet: 18./1. 1870; Konzess. v. 28./10. 1869. Zweck: Mitversicherung auf Transportversicherungen aller Art, Mitversicherung gegen die Folgen körperlicher Unfälle aller Art, von denen Personen zu Wasser und zu Lande betroffen werden, die Gewährung von Rückversicherungen aller Art Versicherungs-Ges., Versicherungs-Genossenschaften und Vereinen gegenüber. Kapital: M. 3 600 000 in 3000 Nam.-Aktien (Nr. 1–3000) à M. 1200 mit 25 % = M. 300 zus. M. 900 000 Einzahlung. Urspr. M. 3 000 000 in 2000 Aktien à M. 1500 mit 25 % Einzahlung, nachdem per 1. Juli 1882 weitere 15 % eingezogen waren, um Verluste zu decken. Behufs finanzieller Rekonstruktion beschloss die G.-V. vom 29. Juli 1882 eine Reduktion des A.-K. auf M. 2 400 000 durch Abstempelung der Aktien auf M. 1200. Die statutarische Ein- zahlung von 10 % auf das reduzierte A.-K. betrug M. 240 000 und von den auf das ursprüng- liche A.-K. eingezahlten M. 750 000 wurden demnach M. 510 000 frei zur Deckung der Unter- bilanz aus 1881 = M. 425 248 und zur Bildung einer neuen Kap.-Res. von M. 84 752. Das A.-K. betrug also von 1882–1910, M. 2 400 000 in 2000 Aktien à M. 1200 mit 10 % Einzahl. = M. 240 000. Die G.-V. v. 11./5. 1911 beschloss, aus dem M. 500 000 betragenden Div.- Ausgleichungs-F. einen Betrag von M. 360 000 zu entnehmen, um damit die mit 10 % ein- gezahlten seitherigen M. 2 400 000 Aktien auf eine Einzahlung von 25 % = M. 600 000 zu bringen. Ausserdem wurde beschlossen, eine Erhöhung des A.-K. von M. 2 400 000 auf M. 3 600 000 vorzunehmen, durch Ausgabe von 1000 Aktien à M. 1200 (div.-ber. ab 1./9. 1911) mit Einzahlung von 25 % und einem Aufgeld von M. 350; Bezugsfrist 1./7. 1911. Nicht be- zogene Aktien anderweitig zu M. 650 verkauft. Das Aufgeld von M. 350 000 wurde dem Kap.-Res.-F. überwiesen. Bei Erhöhungen haben die jeweiligen Aktionäre pro rata ihres Aktienbesitzes Bezugsvorrecht zu pari. Niemand darf mehr wie 90 Aktien besitzen, dieser Satz erweitert sich bei Erhöhungen pro rata dieser Erhöhung. Die Übertragung der Aktien ist von der Genehmigung des Vorst. abhängig, dieselbe kann ohne Angabe von Gründen verweigert werden. Stirbt ein Aktionär, so haben die Erben binnen 6 Monaten einen neuen, der Ges. genehmen Erwerber der Aktien zu bezeichnen. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Spät. Mai. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St., Grenze 90 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 15 % z. Kapital-R.-F. bis 15 % des A.-K., 4 % Div., vom ver- bleib. Betrage je 5 % Tant. an A.-R. u. Vorst., beide ausserdem noch eine feste Jahresvergüt. von je M. 5000, Rest Super-Div. bezw. zur Verf. d. G.-V. Der Anspruch auf Entschäd. von M. 5000 für Vorst. u. A.-R. fällt für solche Jahre fort, in denen nicht mind. 4 % Div. verteilt. wird. Bilanz am 31. Dez. 1914: Aktiva: Haftung der Aktionäre 2 700 000, Kassa 15 269, Hypoth. 861 000, Wertp. 2 624 647, Guth. bei Bankh. 234 335, do. bei Versich.-Ges. 6 010 329, Zs. 9219, Pämienres. 6 183 835, Guth. bei Agenturen 49 026. – Passiva: A.-K. 3 600 000, Kap.-R.-F. 1 200 000, Prämien-Res. 4 918 172, do. Überträge 2 502 015, Schaden-Res. 1 787 665, Div.-Aus- gleich.-F. 550 000, Effektenkurs-R.-F. 120 000, Spez.-R.-F. 100 000, Guth. anderer Versich.- Ges. 1 867 421, Guth. der Retrozessionäre für einbehalt. Prämienres. 1 870 105, Div. an Aktionäre 90 000, Tant. 18 856, Vortrag 63 428. Sa. M. 18 687 665. Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahme: Vortrag aus Vorjahre 74 031, Lebensversich. 5 873 240, Unfall- u. Haftpflichtversich. 3 104 124, Sachversich. 14 070 657, Vermögenserträge 182 868, Kursgewinn 5100, Aktienumschreib.-Gebühren 372. – Ausgabe: Lebensversich. 5 936 460, Unfall- u. Haftpflichtversich. 3 073 773, Sachversich. 13 729 224, Steuern 62 510, Verwaltungskosten aller Branchen 336 139, Gewinn 172 284. Sa. M. 23 310 394. Kurs Ende 1888–1914: M. 440, 414, 411, 253, 301, 320, 452, 490, 500, 560, –, –, –, 500, 400, 425, 410, 400, 375, 375, 450 400, 800, 700, 675, 800, 830* per Aktie. Not. in Berlin u. Cöln chier Ende 1903–1914: M. 400, 430, 440, 440, 400, 460, 425, 800, 710, 780, 840, 830* per Stück). Dividenden 1886–1914: 25, 25, 15, 15, 20, 20, 20, 20, 25, 25, 25, 30, 30, 30, 30, 30, 30, 30, 15, 30, 20, 30, 30, 40, 40, 16, 20, 20, 10 % = M. 30, Coup.-Verj.: 4 J. (F.) Vorstand: (4–6) Vors. Fabrikbes. Alfred Croon, Stellv. Adolf Friedr. Peltzer, M.-Gladbach; Mitgl.: Rentner Carl Fischer, Rheydt; Geh. Komm.-Rat Aug. Servaes, Düsseldorf. Direktion: Herm. Schnoy, Stellv. Dir.: Paul Förster, Paul Müller, M.-Gladbach Aufsichtsrat: (6–12) Vors. Friedr. Klauser, M.-Gladbach; Stellv. Geh. Komm.-Rat Arn. Schoeller, Düren; Rentner Jul. Deussen, Justizrat Hugo Lamberts, M.-Gladbach; Komm.-Rat Herm. Aust, München; Alfred Schmölder, Rheydt; Geh. Bergrat Dr. jur. Victor Weidtman, Schloss Rahe bei Aachen; Kaufm. Heinr. Böker, Remscheid. Zahlstellen: M.-Gladbach: Barmer Bankverein Hinsberg, Fischer & Co. Filiale M.-Gladbach,„ Deutsche Bank; Aachen: Rhein.-Westfäl. Disconto-Ges.; Amsterdam: Deichmann & vom Rath; Berlin: Deutsche Bank, Disconto-Ges.: Cöln: Sal. Oppenheim jr. & Co.; Crefeld: Deutsche Bank; Hamburg: Vereinsbank; Leipzig: Allg. Deutsche Credit-Anstalt; St. Petersburg: Russische Bank f. auswärt. Handel.