600 Versicherungs-Gesellschaften aller Branchen. 7 5 0 „. Württemb. Transport-Versich.-Ges. zu Heilbronn a. N. Gegründet: 1837. Die Dauer der Ges. ist unbeschränkt. Zweck: Versicherung gegen die Gefahren der Schiffahrt wie auch des Landtransportes u. anderer Versicherungszweige. Kapital: M. 2 500 000 in 2500 Nam.-Aktien à M. 1000 mit 25 % = M. 250, zus. M. 625 000 Ein- zahlung. Das A.-K. kann vor Vollzahlung erhöht werden. Urspr. M. 1 000 000, erhöht lt. G.-V. v. 12./8. 1886 um M. 1 500 000 (auf M. 2 500 000) in 1500 Nam.-Aktien à M. 1000, davon bar 25 % eingezahlt. ÜUbertragung der Aktien (M. 3 pro Stück) kann der A.-R. ohne Grundangabe verweigern. Ein Aktionär darf nicht über 100 Aktien besitzen. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Spät. im Mai. Stimmrecht: Jede Aktie = 1 St. Grenze inkl. Vertr. = 150 St. Stimmrecht gibt nur die Eintragung im Aktienbuche. Gewinn-Verteilung: 10 % z. Kap.-R.-F. (ist erfüllt), event. weitere Rückl., Tant.-Berechnung nach H.-G.-B. (5 % Tant. an A.-R.), Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1914: Aktiva: Schuldurkunden der Aktionäre 1 875 000, Immobil. 55 000, Mobil. 3500, Staatsoblig. 953 498, garantierte Eisenbahn-Prior. 33 565, Hypoth.-Pfandbr. 48 050, Schleppschiffahrtsaktien u. a. 61 900, Darlehen auf Hypoth. u. Schuldscheine 543 189, Bankguth. 383 974, Guth. bei Agenten 652 722, Zs. 23 555, Wechselvorrat 310, Kassa 7038. – Passiva: A.-K. 2 500 000, R.-F. 700 000, Beamten-Unterstütz.-F. 59 617, Kredit 95 438, Prämien-Res. für noch nicht abgelaufene Versicherungen u. schwebende Schäden 1 031 248, Gewinn 255 000. Sa. M. 4 641 304. Gewinn-u. Verlust-Konto: Einnahme: Vortrag 21 027, Prämien- u. Schaden-Res. 984 590, Zs. aus den Kapitalien 80 439, Aktienumschreibgebühren 1047, Prämien einschl. der Police- gebühren 2 543 547, Kursgewinn 240. Sa. M. 3 630 891. —– Ausgabe: Verwaltungsaufwand 108 789, Agenturprovis. u. Unk. 218 075, Steuern 26 719, Rückversich. 846 999, bez. Schäden abzügl. des Anteils der Rückversich. 1 144 059, Schaden-Res. 1 031 248, Gewinn 255 000 (davon Div. 162 500, Tant. 50 153, Grat. 9000, Vortrag 33 346). Kurs: In Mannheim Ende 1887–1914: M. 820, 840, 900, 720, 760, 800, 850, 875, 910, 855, 700, 765, 735, 700, 660, 470, 517, 630, 720, 725, 650, 585, 530, 640, 650, 700, 870, 920*. –— In Stuttgart Ende 1897–1914: M. 720, 730, 735, 650, 500, 475, 520, 600, 720, 725, 650, 580, 530, 640, 650. 700, 850, –* per Aktie mit 25 % Einzahlung. Dividenden 1886–1914: 28, 20, 21, 0, 22, 20, 24, 22, 25, 20, 5, 20, 16, 6, 0, 10, 6, 15, 18, 20, 18, 14, 10, 15, 18, 22, 22, 24, 26 % (M. 65). Coup.-Verj.: 3 J. (K.) Direktion: Jul. Rauth, Georg v. Olnhausen. Prokuristen: Friedr. Böhmer, Eug. Pottke. Aufsichtsrat: (8) Vors. Komm.-Rat Ad. Heermann, Komm.-Rat Ludw. Link, Fabrikant Otto Hauck, Fabrikant Carl Hagenbucher, Heilbronn; Oberfinanz-Rat Ad. Klett, Stuttgart; Hugo Stieler, Georg Rümelin, Dir. Benno Weil, Mannheim. Zahlstellen: Heilbronn: Württemb. Vereinsbank, Rümelin & Cie. Fil. der Dresdner Bank; Berlin, Bremen u. Hamburg: Deutsche Bank; Mannheim u. Karlsruhe: Badische Bank; Mannheim: Rhein. Creditbank; Stuttgart: Württemb. Vereinsbank, Württemb. Bankanstalt vorm. Pflaum & Co., Stahl & Federer. Badische Feuerversicherungs-Bank in Karlsruhe. Gegründet: 10./11. 1898. Konz. v. 17./10. 1898. Gründer s. Jahrg. 1900/1901. Die Gründer haben sämtl. Kosten der Gründung übernommen u. ausserdem der Ges. 5 % des Grundkapitals = M. 200 000 für Organisations-, Einricht.-Spesen etc. überlassen u. für 1900 weitere M. 250 000, in Sa. also M. 450 000 gegeben. Gesamt-Versich.-Summe Ende 1913 u. 1914 M. 1 221 794 610, 1 210 338 790 in Feuer, 53 757 524, 56 181 690 in Einbr.-Diebstahl. Zweck: Betrieb von Versich.-Geschäften gegen Feuer-, Blitz- und Explosionsschäden, Betriebsverlust, auch gegen Einbruchdiebstahl u. gegen Mietverlust in Folge von Wasser. leitungsschäden. Die Ges. kann auch Rückversicherungen nehmen und gewähren. Aus- genommen von der Versich. sind Schäden, welche durch Krieg etc. oder durch Erdbeben entstehen. Das Geschäftsgebiet erstreckt sich über ganz Deutschland. Kapital: M. 4 000 000 in 4000 Nam.-Aktien (Nr. 1–4000) à M. 1000, eingezahlt mit 25 % = M. 250, zus. also mit M. 1 000 000. Übertragung der Aktien ist von der Genehmigung der ständigen Kommission des A.-R. abhängig, welche dieselbe ohne Angabe der Gründe ver- weigern kann. Stirbt ein Aktionär, so haben die Erben binnen 6 Monaten einen neuen, der Ges. genehmen Erwerber der Aktien zu bezeichnen. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: Jede Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % zum R.-F., 4 % Div., vom verbleib. Betrage 10 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Vergütung von M. 2000 an den Vors., von M. 1000 an jedes andere Mitglied), vertragsm. Tant. an Vorst. und Beamte, Rest nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1914: Aktiva: Forder. an d. Aktionäre 3 000 000, Ausstände bei Agenten 151 871, Guth. bei Banken 102 050, do. bei anderen Versich.-Ges. 893 659, Zs. 2070, Hypoth.-Zs. 5198, Kassa 12 219, Hypoth. 897 300, Wertp. 179 529, Grundbesitz 148 000. — Passiva: A.-K. 4 000 000, Prämienüberträge 698 000, Schaden-Res. 300 000, Guth. anderer Versich.-Ges. 237 112, do. verschied. Kredit. 26 553, unerhob. Div. 410, Kap.-R.-F. 65 000, Talonsteuer-Res. 2000, Gewinn 62 822. Sa. M. 5 391 898. 90 Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahmen: Vortrag 6329, Prämien-Uberträge 667 000, Schadenres. 201 762, Prämieneinnahme 2 795 707, Policengebühren 1478, Schildergewinn 221,