614 Versicherungs-Gesellschaften aller Branchen. 6 Atlas, Deutsche Lebensversich.-Ges. in Ludwigshafen a. R Gegründet: 7./3. 1896. 3 Zweck: Lebens-, Renten-, Pensions-, Aussteuer-, Invaliditäts- und Krankenversicherung Versicherung gegen die Schadensfolgen körperlicher Unfälle, Haftpflicht-Versich. Kaut.-Versich. In Betrieb genommen: Lebens-Vers. (auch mit Prämienfreiheit im Invaliditätsfalle), Versicherung gegen billige Anfangsprämien mit jederzeitigem Um tauschrecht (Risiko-[Umtausch-IVersicherung) Versicherung ohne ärztliche Untersuchung Renten-, Pensions- u. Aussteuer-Versich., Unfall- u. Haftpflicht-Versich. Für die Lebens- u. Renten-Versich. erstreckt sich der Geschäftskreis der Ges. auf Deutschland, die Schweiz, Holland, Frankreich u. Belgien, für Unfall- u. Haftpflichtversich. nur auf Deutschland. Kapital: M. 10 000 000 in 10 000 Aktien à M. 1000 mit 25 % = M. 250, zus. M. 2 500 000 Einzahlung. Das Kapital kann auf M. 15 000 000 erhöht werden, und zwar auch dann, wenn auf die jeweils ausgegebenen Aktien nur 25 % des Nominalbetrags einbezahlt sind. Übertragung der Aktien ist nur mit Genehmigung des Vorst. und der ständigen Kom- mission des A.-R. zulässig, die Übertragung kann ohne Angabe der Gründe verweigert werden. Stirbt ein Aktionär, so haben die Erben innerhalb 6 Monaten einen neuen Erwerber zu bezeichnen oder den nicht eingezahlten Betrag der Aktie sicherzustellen. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Wenigstens 5 % zum R.-F., bis 4 % Div. auf das eingezahlte A.-K., vom verbleib. Überschuss 5 % an A.-R., weitere 5 % an die aus der Mitte des A.-R. gewählte Kommission u. an die Beamten die vertragsm. Tantiemen. Hiernach verbleib. Reingewinn zur Verf. der G.-V., welche die weitere Aktien-Div. und die Gewinnquote der mit An- spruch auf Gewinn Versicherten festsetzt. Die Aktionäre hatten sich damit einverstanden erklärt, dass in den ersten 5 Jahren ein Gewinn nicht verteilt, dieser vielmehr nach Dotierung des R.-F. für andere Reserven verwendet bezw. vorgetragen werde. Bilanz am 31. Dez. 1914: Aktiva: Einlageverpflicht. der Aktionäre 7 500 000, Grundbesitz 314 200, Hypoth. 19 949 972, mündelsich. Wertp. 584 297, sonst. Wertp. 385 599, Vorauszahl. u. Darlehen auf Policen 1 158 292, gestund. Nachzahl. 1 028 228, Guth. bei Bankhäus. 1 882 947, do. bei and. Versich.-Ges. 1 008 827, gestund. noch nicht fällige Prämienraten 585 493, rückst. Zs. 221 747, Ausstände b. Agenten 180 641, Kassa 4006, Inventar 13 000, Kaut.-Darlehen an versich. Beamte 5832. Ausstände bei Versicherten 373 602, do. bei Dritten 22 685, Wertpap. der Reiss-Stiftung 10 020. – Passiva: A.-K. 10 000 000, R.-F. 238 898, Prämien-Res. 19 905 340, Prämienüberträge 1 532 090, Res. für schweb. Versich.-Fälle 1 149 194, Gewinn-Res. der mit Gewinnanteil Versich. 1 115 377, sonst. Res. 578 966, unerhob. Gewinnanteile der Versich. 49 612, Guth. and. Versich.-Ges. 213 174, Barkaut. 13 090, Guth. anderer 37 712, unerhob. Aktionär-Div. 297, vorausgez. Zs. 41 325, Policen-Stempel 4181, Reiss-Stiftung 10 260, Gewinn 339 872. Sa. M. 35 229 394. Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahme: Lebensversich. 26 371 733, Unfallversich. 2 896 090. – Ausgabe: Lebensversich. 26 371 733, Unfallversich. 2 896 090, Gewinn zus. 339 872 (davon 2. Kapitalsres. 10 960, Div. an Aktionäre 100 000, z. Kriegsversich.-Res. 22 874, Tant. u. Grat. 17 861, Gewinnbeteilig. d. Versich. 162 198, z. Spar-Versich. 2523, Vortrag 23 453). Dividenden: 1896–1900: S. Gew.-Verteil.; 1901–1914: 0, 0, 4½, 4½, 4½, 5, 5, 6, 6, 6, 6, 6, 7, 4 % (M. 10.–). Coup.-Verj.: 5 J. (F.) Direktion: Dr. Carl Meissner, Dir., O. Fricke, Stellv., J. Kederer, Stellv., Ludwigshafen a. Rh. Prokuristen: Franz Meyer, Georg Kelterborn, Max Winkler, Jos. Koburger. Aufsichtsrat: (Mind. 6) Vors. Geh. Rat lebensl. Reichsrat der Krone Bayern K. J. von Lavale Heidelberg; Stellyv. Handelskammer-Präs. Franz von Wagner, Ludwigshafen a. Rh.; Wirkl. Geh. Rat Dr. Alb. Bürklin, Exz., Karlsruhe; Oberamtsrichter a. D. Herm. Hildebrandt, Heidelberg; Konsul Bank-Dir. Aug. Reiser, Gerichtsassessor D. Siegfried von Kirchenheim, Mannheim; Del. des Verw.-Rates der Baseler Handelsbank A. Morel-Vischer, Basel; Konsul Bank-Dir. Erich Schulz, Leipzig; Bank-Dir. Otto Fischer, Stuttgart. Zahlstellen: Gesellschaftskasse; Berlin: Delbrück Schickler & Co; Frankf. a. M.: Deutsche Vereinsbank; Leipzig: Vetter & Co.; Mannheim: Rhein. Creditbank; München: Bayer. Handels- bank, Bayer. Vereinsbank; Stuttgart: Württemb. Vereinsbank; Basel: Basler Handelsbank. Deutsche Lebensversicherungs-Gesellschaft in Lübeck. Gegründet: 1828. Zweck: Übernahme von Versich. auf den Todesfall, auf den Erlebensfall, von Sparkassen- Sterbekassen-, Aussteuer-, Pens.-, Garantie- u. Rentenversich. Kapital: M. 1 530 000 in 425 Nam.-Aktien (Nr. 1=–425) à M.-Cour. 3000 = R.-M. 3600, worauf 10 % = M. 360, zus. M. 153 000 eingezahlt sind. Ubertragung der Aktien ist nur mit Ge- nehmigung des A.-R. zulässig, der dieselbe ohne Angabe von Gründen verweigern kann. Kein Aktionär darf mehr wie 20 Aktien besitzen. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Spät. Juni. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St., Maximum für sich und in Vertretung 20 Stimmen. Gewinn-Verteilung: Nach event. Zuweis. zum Kapital-R.-F. (derzeit erfüllt), event. bis 25 % zur Gewinn-Res., zur Res. für unvorhergesehene Verluste, zum Kriegs-F. oder and., — vertragsm. (2 %) Tant. an Vorst. Die Tant. des A.-R. beträgt 2½ % des Reingew. nach Abzug