Dampfschiffahrts-Gesellschaften, Rhedereien ete. 681 Kündig. zulässig. Die Anleihe diente zur Vermehrung der Betriebsmittel der Ges. Hinsichtl. ihrer Sicherheit gilt das bei II gesagte, nur dass die Anleihen I u. II im Range vorangehen. Noch in Umlauf Ende 1913 M. 12 025 000. Zahlst. u. Verj. der Coup. u. Stücke wie bei II. Kurs in Hamburg Ende 1906–1914: 103.20, 100.25, 100, 101.40, 101.75, 100.90, 99.85, 98.70, 100* %. Zugel. Febr. 1906, erster Kurs 16./2. 1906: 102.25 %. IV. M. 30 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. lt. der G.-V. v. 21./3. 1908 u. staatl. Genehm. v. 23./3. 1908, 27 000 Stücke Lt. A Nr. 1–27 000 à M. 1000, 6000 Stücke B Nr. 27 001–33 000 à M. 500, auf den Inhaber lautend, rückzahlbar zu 103 %. Zs. 1./5. u. 1./11. Tilg. seit 1913 bis 1957 in jährl. Raten von mind. M. 666 500 Nennwert durch Auslos. am 1./8. auf 1./11. (zuerst 1913); seit 1913 Gesamt-Tilg. nach 3 monat. Kündig. zulässig. Der Erlös der Anleihe diente zur Vergrösserung der Betriebsmittel, namentlich zur Bezahlung der im J. 1907 bestellten Schiffe. Die Ges. haftet den Inhabern der Oblig. für Kapital, Zinsen und Kosten mit ihrem ganzen Vermögen und speziell mit ihren sämtl. Seedampfschiffen mit der Mass- gabe, dass die Ansprüche der Inhaber von Schuldverschreib. der Prior.-Anleihen I., II. u. III. Emiss. den aus dieser Prior.-Anleihe IV. Emiss. herzuleitenden Rechten vorangehen. Die Ges. verpflichtet sich, andere Pfandrechte, wie sie zugunsten der Inhaber von Schuldverschreib. der Prior.-Anleihe I eingetragen sind, auf ihre Seedampfschiffe nicht eintragen zu lassen. Die Ges. verpflichtet sich ferner, weitere Anleihen nur unter der Bedingung aufzunehmen, dass die Darleiher bei einer etwaigen Auflös. der Ges. erst nach den Inhabern der vor liegenden Oblig. Befriedigung ihrer Forderungen verlangen können. Noch in Umlauf Ende 1913: M. 29 333 500. Verj. d. Coup. in 4 J. (K.), der Stücke in 10 J. (K.) Zahlst. wie bei Div. Aufgelegt am 6./4. 1908 M. 20 000 000 zu 99.25 %. Kurs Ende 1908–1914: In Berlin: 100.25, 102.90, 103.30, 102.10, 100.70, 99.25, 101.75* %. – In Hamburg: 100.60, 103.10, 103.25, 103, 109.70, 99.80, 402.25* %. Hypotheken: M. 1 500 000 auf den Verwalt.-Gebäuden Hamburg u. deren Grundstücke zu 4 bezw. 4 % verzinsl., halbj. kündbar. – M. 1 500 000 zu 4 % auf dem Grundstück Unter d. Linden 8, Berlin, bis 1./4. 1918 unkündbar. – M. 8 409 159 zu 4 % je zur Hälfte unkündbar bis 1./6. 1911 u. 1./11. 1915 auf H. A. L. Terminal & Navigation Co. (Besitz in Hoboken, s. oben) u. auf dem sonst. erweiterten Grundbesitz u. Gebäuden in Nordamerika. – M. 1 000 000 auf dem Grundstück in Frankf. a. M. Alle 4 Posten in der Bilanz vom Buchwert gleich abgezogen. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: In den ersten 4 Mon. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % zum R.-F. (ist erfüllt), vom verbleib. Überschusse 4 % Div., vom Rest Tant. an A.-R. u. zwar jedes Mitgl. ½ %, der Vors. 1 % (erst im Laufe des Jahres etwa eingetretene Mitglieder erhalten verhältnismässig weniger), Überrest Super- Div. Bei nur 4 % oder weniger Div. bestimmt die G.-V. die Vergütung für den A.-R. Der R.-F. und Assekuranz-R.-F., die auch für den Neubau oder Ankauf von Schiffen verwandt werden dürfen, werden nicht getrennt verwaltet. Sämtliche Schiffe, welche der Ges. gehören oder an denen sie finanziell interessiert ist. sind zu einem vom Vorstande festzusetzenden Preise zu versichern, jedoch ist der Vorstand ermächtigt, unter Zustimmung des A.-R. auf jedes Schiff ein Risiko bis zum jeweiligen Betrage der Hälfte des Reserveassekuranz-F. für Rechnung der Ges. selbst zu laufen. Die so ersparten Prämiengelder werden am Ende eines jeden Jahres dem Reserveassekuranz-F. gutgeschrieben. Sobald dieser den Betrag von M. 3 000 000 erreicht hat, fliesst, bis derselbe auf M. 5 000 000 angewachsen ist. nur noch die Hälfte der ersparten Prämiengelder demselben zu, während die andere Hälfte dem Jahresgewinne hinzugerechnet wird. Nachdem der Fonds aber den Betrag von M. 5 000 000 erreicht hat, so wird ihm, bis er die Höhe von einem Viertel des Grundkapitals erreicht hat, nur noch ein Drittel der ersparten Prämiengelder zugeschrieben. Die übrigen zwei Drittel sowie, wenn der Fonds die Maximalhöhe erreicht hat, der ganze Betrag der erspacten Prämien wird auf den Jahresgewinn übertragen. Ende 1913 betrug der Res.-Assekuranz-F. M. 27 336 122. Die Ges. ist befugt, sich mit anderen Reedereien zu einer Gemeinschaft zu vereinigen, welche die Versicherung einzelner Schiffe der beteiligten Ges. – sei es zum vollen Werte, sei es zu einem Teilbetrage – auf der Grundlage der Gegenseitigkeit übernimmt. In diesem Falle kann der durch Selbstversich. nach Massgabe des vorstehenden Absatzes oder durch anderweitige Versich. nicht bereits gedeckte Teil des Wertes der Schiffe durch Versich. bei dieser Gemeinschaft gedeckt werden. Die Ges. hat im übrigen das von ihr in Selbstversich. gelaufene Risiko in der Weise eingeschränkt, dass sie die Schiffe ihrer Flotte gegen Totalverlust u. Havarie-grosse-Beiträge versichert hat. Die Versich.-Summe berechnet sich für jedes einzelne Schiff unter Zugrundelegung eines Ein- heitssatzes nach dem Tonnengehalt u. deckt einen nach dem Alter u. nach dem Typ des Dampfers verschiedenen Teil des Wertes. – 1909 Errichtung eines Konkurrenzkampf-Kontos, das neben den der Ges. infolge ihrer vorsichtigen Bilanzierung zur Verfüg. stehenden anderweitigen Hilfsquellen zum Ausgleich der durch die unvermeidlichen Konkurrenzkämpfe entstehenden Verluste verwendet werden soll. Auf diese Weise wird das jeweilige Jahresergebnis von dem Zufall eines Konkurrenz- kampfes auf einer einzelnen Linie unabhängiger gemacht u. zugleich die Stellung der Ges. den Gegnern gegenüber gestärkt. Dieses Konto, jetzt Konkurrenzabwehr- u. Streik-Kto genannt, bestand nach weiteren Zuweisungen ult. 1913 mit M. 7 600 000. Bilanz am 31. Dez. 1913: Aktiva: Bankguth. u. Kassa 1 586 321, Wechsel 299 747, verzinsl. Depositen bei Banken u. Hypoth. 11 053 632, Staats- u. Wertp. u. Aktien fremder