Erzbergwerke und Hüttenbetriebe. 741 wärtigen Anleihe einer anderen ein besonderes Recht, abgesehen vom Zinsfuss, gewähren, und keine Anleihen über den Betrag des jeweilig eingezahlten A.-K. aufnehmen. Vor den schweb. Verpflicht. der Ges. hat die Anleihe mithin keinen Vorzug. In Umlauf Ende 1914 M. 4 607 000. Zahlst.: Ges.-Kasse; Berlin, Frankf. a. M. u. Cöln: Deutsche Bank. Verj. der Coup. u. Stücke nach gesetzl. Bestimmungen, Kurs in Berlin Ende 1905–1914: 101.10, 99, 98.75, 98.50, 97, 97, 93.50, 95, 90.50, 92.50* %. Zugel. Aug. 1905; aufgel, (nach freihänd. Verkauf von M. 2 000 000 0) M. 4 000 000 am 16./8. 1905 zu 100.50 % Anleihe von 1909: M. 3 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib, rückzahlbar zu 103 %, Einlösung auf Grund verstärkter Auslos, u. Gesamtkünd. bis 2./1. 1919 ausgeschlossen, Stücke à M. 1000, lautend auf den Namen R Deutschen Bank in Berlin oder deren Order u. durch Indoss. übertragb bar. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1911 in 21 Jahren durch jährl. Auslos. von Mind. % nebet ersp. Zs. vor dem 1/. jeden Jahres (zuerst 1910) auf 2./1. (erstmals 1911); seit 1911 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. mit 3 monat. Frist vorbehalten. Eine hypothek. Sicherheit wurde nicht bestellt, doch darf die Ges. keine Teilschuldverschreib, ausgeben, die den Gläubigern ein besseres Recht, abgesehen vom Zinsfusse, gewähren als den Gläubigern aus den Teilschuldverschreib. von 1909. Insbesondere ist die Ges. verpflichtet, für den Fall, dass Teilschuldverschreib. mit hypothek. Sicherheit ausgegeben werden sollten. die gegenwärt. Teilschuldverschreib., unbeschadet des den Oblig. von 1905 zustehenden Vorranges, unmittelbar hinter diesen u. jedenfalls mit Vorrang vor der späteren Anleihe eintragen zu lassen. Ferner darf die Ges. bis zur Einlösung der Teilschuldverschreib. von 1909 keine solchen über den Betrag des jeweilig eingezahlten A.-K. hinaus ausgeben. Auf- genommen zur Beschaffung der infolge der Verschmelzung mit der Ges. des Emser Blei- u. benötigten grösseren Geldmittel. Noch in Umlauf Ende 1914 M. 2 509 000. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.). Zahlst.: Ges.-Kasse; Berlin, Frankf. a. M. u. Cöln: Bedteseke Bank. Kurs Ende 1909–1914: 101.10, 101.90, 101.90, 97.75, 96, 96* %. Ein- geführt an der Berliner Börse am 5./8. 1909 zum ersten Kurse von 101 7148 Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im Mai. Stimmrecht: Je M. 300 A.-K. = 1 St. (Deponierung der Aktien 14 Tage vor der G.-V.) Gewinn-Verteilung: 5 % zum R. F. (ist event. bis zu 5 % zur Bildung des zweiten R.3, 4 % D Übrigen 8 % Tant. an A.-R. (Venigstens M. 30 000), % Tant. an Vorst. u. Beamte, Rest weitere Div., soweit nicht die G. V. eine Ver Wend. zu anderen Ges.-Zwecken beschliesst. Der R.-F. I ist auf M. 1 700 000 festgesetzt und darf nur zur Deckung eines aus der Bilanz sich ergebenden Verlustes verwendet werden, in welchem Falle er aus dem Reingewinn der folgenden Jahre auf den Betrag von M. 1 700 000 wieder zu ergänzen ist. Der Betrag von M. 800 000, um welchen der R.-F. I 1908 verkürzt worden ist, wurde dem R.-F. II überwiesen. Der aus dem Steigen und Fallen der Metallpreise sich ergebende Gewinn oder Verlust — das ist der Unterschied zwischen dem dem Einkauf der Stoffe zugrunde gelegten Metall- preise und dem aus dem Verkauf der Metalle tatsächlich erzielten Erlöse – ist dem R.-F. II gutzuschreiben oder zu belasten. Ist bei der Aufnahme der Inventur der Markt- preis für die in gekauften Erzen und Zwischenprodukten befindlichen und aus diesen herrührenden Metalle niedriger als der dem Kaufe zugrunde gelegte Einkaufspreis, 80 ist entsprechend den Vorschriften des HGB. der niedrige Marktpreis einzusetzen und der Unterschied aus dem R.-F. II zu decken. Die G.-V. hat das Recht, von R.-F. III in solchen Jahren, in welchen eine Zuwendung an den R.-F. I nicht stattfindet, bis zu 5 % des Reingewinns zu überweisen. Über die Verwend. dieses dritten R.-F. beschliesst die G.-V. auf besonderen Antrag des A.-R. Bilanz am 31. Dez. 1914: Aktiva: Immobil. (Grundeigentum, Konz., Bergwerks- u. Hüttenanlagen sowie alle Objekte, die nach gesetzl. Vorschrift als unbewegl. Sachen gelten) 19 903 728, Naterial. (Kohlen, Holz, Eisen, Stahl (alle Sorten), Öl (alle Sorten Blech, Steine etc. 786 450, bewegl. Sachen (Möbel, Werkzeuge, Utensil., Masch., Apparate u. Fuhrpark sowie Patente 1, Erze 3 334 529, Metalle 3 618 920, Zwischenprodukte 607 760, Kassa 40 870, Wechsel 2005 Wertp. 1418 872, Bebit. 3 050 798. — Passiva: A.-K. 16 918 800, 4 % Oblig. 4 607 000, do. 4½ % 2 509 000, R.-F. I 1700 000, do. II 2 828 676, do. III 232 706, Kredit. 2 687 648, u Grat. 90 503, Div. 676.752, Vortrag 512 851. G3. M. 32 763 038. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. auf Immobil. 1 006 219, do. Mobil. 159 909, Gewinn 1 280 106. – Kredit: Vortrag 34 273, Gewinn auf Erze, Waren etc. 2 411 962, Sa. M. 2 446 236. Kurs: Gleichber. abgest. Aktien (Nr. 1–50 396) Ende 1901–1914: 117.90, 121, 144, 171, 203.75, 183.25, 137.70, 137.25, 152.50, 141.10, 119.80, 133.25, 122, 106 %, Eingef. in Berlin im Mai 1901 durch die Deutsche Bank. Erster Kurs 22. 5. 1901: 140.50 %. Lieferbar ab 1./4. 1902 nur die neuen Stücke. Die Zulassung der Aktien Nr. 50 397–51 896 erfolgte im Juli 1909. In Brüssel: Gleichber. Aktien Ende 1901–1914: frs. 450, 460, 554, 638, 758, 686, 529, 520, 566, 540, 465, 500, 460, – pro , Dividenden: Priv. Aktien „ .( .* ͥꝑ Aktien 1887–99: 1, 2½ % 2 2. 3. 5, Akkfen 1900 R %..... 5, 95 10, 7, 4 %, Coup.-Verj.: 9 J. (K.) Direktion: Gen. Bir. Geh. Bergrat Dr. Victor Weidtman, M. 0 38 Aufsichtsrat: Vors. Rob. Suermondt, Aachen; Baron Alfred de Watteville, Seegarten; Rittergutsbes. Theodor Nellessen, Aachen; Geh. Justizrat Carl Teewag, Dortmund; Berg- hauptm. a. D. Heinr. Vogel, Bonn; Bank-Dir. Friedr. Herbst, Elberfeld.