Kohlenbergbau. 825 schwefelsaures Ammoniak, 7 640 000, 6 280000, 6 903 345, 7030 240, 6678 804, 6923 462, 7321 000, 5001 000 kg Teer, 171 000, 165 000, 74 250, 83 350, 88 795, 83 040, 98 000, 67. 000 kg Pech; ferner 1911–1914: 1 187 371, 1 194 287, 1 475 000, 1 042 000 kg Rohbenzol. Die Ziegeleien produzierten 1914: 5 224 700 Tonschiefersteine u. 2 369 870 Lehmsteine. Kapital: M. 12 000 000 in 40 000 Aktien à Tlr. 100 = M. 300. Bei Neu-Em. haben die Aktionäre Bezugsvorrechte zum Ausgabekurse. Hypotheken u. Darlehen: M. 2 775532. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Bis 15./4. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St., Max. 1 Fünftel aller ausgegebenen oder 2 Fünftel der in der G.-V. vertretenen Aktien, Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (erfüllt), vertragsm. Tant. an Vorst., v. verbleib. Überschuss 4 % Div., vom Rest 9 % Tant. an A.-R. (Max. M. 9000 für jedes Mitgl.), Überrest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Der A.-R. erhält ausserdem eine durch die G.-V. festzusetzende, auf Gen.-Unk.-Kto zu verbuchende Entschädigung. Bilanz am 31. Dez. 1914: Aktiva: Grubenfeld 5 009 000, Schacht I: Förderschacht 18 000, Masch. u. Gebäude 444 000, Immobil. 233 000, Eisenbahn 1; Schacht II/V: Förderschacht 89 000, Masch. u. Gebäude 998 000, Immobil. 502 000, Eisenbahn 1, Koksöfen 43 000; Schacht III/VI: Förderschacht 283 000, Masch. u. Gebäude 1 550 000, Immobil. 377 000, Eisenbahn 1, Kokséfen 50 000; Wetterschächte I u. IV 1, Arb.-Wohn. 1 556 000, Immobil. II 2 404 000, Mobil. 1, Magazin-Material. 1, Kohlenvorräte, Koks u. Ziegelsteine 3, Bankguth. 1 378 163, Debit. 2 162 720, Staatspap. 2 757 000, verschied. Aktien u. Beteilig. 480 300, Kassa 68 314. — Passiva: A.-K. 12 000 000. R.-F. 1 200 000, Hypoth. u. Darlehen 2 775 532, Disp.-F. 1 577 719, Dispos.-F. zur Verf. des A.-R. für die Beamten-Unterst.-Kasse 46 420 (Rückl. 6000), Beamten- Unterst.-F. 134 058, Abgaben u. Steuern 258 039, Löhne pro Dez. 297 816, Kredit. 1 078 280, Div. 600 000, unerhob. do. 152 352, Tant. an Dir. u. Beamte 21 882, do. A.-R. 34 236, Ent- schädig. der Revisoren 5000, Vortrag 221 168. Sa. M. 20 402 507 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Grund- u. Gebäude-Entschädig. 594 185, Abschreib. auf Bergberechtsame 270 000, Abteufen des Schachtes Berger 58 879, Kursverlust auf Wertp. u. Abschreib. auf Beteilig. 167 662, Hypoth.- u. Darlehns-Zs. 100 543, Abschreib. 745 357, Gewinn 888 287. – Kredit: Vortrag 17 887, Betriebsgewinn 2 470 336, Haus- u. Landmiete 70 981, Bonifikationen, Erlös aus dem Verkauf von Altmaterial 187 873, Zs. u. Kursgewinn 63 761, Gewinn der Ziegelei 14 075. Sa. M. 2 824 916. Kurs Ende 1896–1914: In Cöln: 237, 256, 255, 250, 235, 210, 210, 300, 310, 340, 360, 350, 300, 310, 310, 295, 296, 265, 247* % – In Brüssel: frs. 830, 939, 950, 947.50, 820, 845, 970, 1195, 1288, 1321, 1424, 1220, 1100, 1230, 1180, 1115, –—, 1010, –* pro Aktie. Dividenden 1887–1914: 6, 8, 9½,22, 22, 13½, 8,9¼, 10, 11¼, 12,11½,11/ 13, 13½ 12, 16, 14, 15, 16, 16, 14 ¾., 14¾8, 14, 14⅝ 16, 14¾, 5 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Gen.-Dir. Bergassessor a. D. Wilh. Kesten. Prokuristen: Bergassessor W. Kieckebusch, Kaufm. Fritz Schüler. Aufsichtsrat: (5–9)Vors. Senator Jos. Berger, Genappe; Stellv. Ed. Wiener, Em. Stinglhamber, Georges Payen, Le Translay, Comte Alb. du Chastel, Brüssel; Alb. de Vaux, Izier; Senator Baron Armand de Pitteurs-Hiégaerts, Habay la Neuve; Senator Antoine Vanderborght, Grandglise. Zahlstellen: Rotthausen: Ges.-Kasse; Brüssel: Zweigst. des Crédit genéral Liégeois, Banque de Bruxelles; Cöln: A. Schaaffh. Bankverein; Düsseldorf: Deutsche Bank. Deutsch-Oesterr. Bergwerks-Gesellschaft in Dresden. Gegründet: 25./4. 1895. Zweck: Handel mit Bergwerken, Bergwerksgrundst. u. sonst. Montanobjekten, Betrieb von Bergwerken, Erricht. von Anlagen zur Gewinnung oder Verwert. von Bergwerksprodukten. — Lt. G.-V. 18./6. 1895 hat die Ges. von der Creditanstalt f. Ind. u. Handel in Dresden die Bohemia-Gruben bei Modlan in Böhmen u. die Segen-Gottes-Werke bei Ullersdorf für fl. 1 000 000 erworben, ferner lt. G.-V. v. 30./12. 1895 sämtl. 128 Kuxe der „Gewerkschaft Brucher Kohlenwerke“, welche umfasst: a) die Libusa- und Alois- Gruben bei Liquitz und Bruch nebst den beiden Johann-Schächten, dem Moritz- und dem Gutmann-Schachte; b) die Pluto- u. Josefi-Grubenfelder bei Wiesa u. Oberleutensdorf mit den beiden Pluto-Schächten und dem Paul-Schachte; c) die ehemals Graf Waldstein'schen Grubenfelder Franz Adam, Maria Constantia und Anton; d) den Ratschitzer Montanbesitz, bestehend aus den Anton de Padua-Grubenfeldern 1–5 und einem durch 9 Freischürfe ge- deckten Freischurfgebiete, welches seitdem in Grubenmassen umgewandelt worden ist. Kaufpreis M. 13 000 000 unter Übernahme von fl. 350 000 Restkaufgeld für den Wald- steinschen und von fl. 900 000 Restkaufgeld für den Ratschitzer Grubenbesitz (beide Beträge inzwischen ganz bezahlt), sowie unter Übernahme der sonstigen Verpflichtungen der Brucher Kohlenwerke in Höhe der Bestände an Kassa, Forderungen und Vorräte; die sonstigen Schulden bezahlte die Gew. — 1898 wurde das 708 934 qm grosse Himmelfürst Grubenfeld bei Brüx hinzuerworben. Die 1900 angekauften Objekte sind der Venus-Tiefbauschacht in Paredl bei Brüx u. das bis dahin unaufgeschlossene vereinigte Grubenfeld Elisabeth b. Deutsch-Zlatnik u. Anteil an den Juno-, Mars- u. Neptun- Grubenfeldern b. Holtschitz-Deutsch-Zlatnik im Revierbergamtsbezirk Brüx, welcher Anteil später in den ausschliesslichen Besitz der Anna-Pauline- u. Wenzel-Massen bei Deutsch- Zlatnik umgetauscht wurde. Kaufpreis für diese Erwerbungen K 3 100 000. 1905 Erwerb