Kohlenbergbau. 893 gefähr 740 ha. Es wurden Zehntenscheine über 150, 50 etc. qR., im ganzen 119 460 qR. ausgegeben. Kurs Ende 1890–1914: M. 1220, 1380, 1300, –, 1525, 2100, 2600, 2530, 2300, 2420, 2600, 2450, 2575, 2500, 1850, 1900, 2475, 2250, 2550, 2620, 2580, 2200, 2180, 2160, 2120* per Stück. Notiert in Leipzig u. Zwickau. Dividenden 1890–1913: M. 84, 79,50, 84, 85,50, 100,50, 126, 156, 141, 159, 183, 189, 210, 184.50, 127.50, 111, 162, 172.50, 213, 205.50, 168, 157.50, 159, 160.50, 205.50, anf je einen Zehntenschein über 150 q R. Coup.-Verj.: 4 J. (F.). Direktorium: Vors. Rentier M. Härtel, Zwickau; Stellv. Bürgermeister a. D. Sachse. Niederlössnitz; Kassierer R. Ullrich, Mitgl.; Rentier P. Fischer, dentier Ant. Säuberlich, Rentier Bernh. Glass, Rentier Ernst Jacob, Zwickau; Privatier Ed. Jubelt, Eckersbach. Zahlstelle: Zwickau: Fil. d. Dresdner Bank. Zwickauer Kohlenzehnten-Actien-Verein in Zwickau i. S. Gegründet: 1875. Zweck: Der Verein erwarb von der Liquid.-Kommiss. des Bankier Böhme schen Nachlasses das Unterirdische eines Kohlenfeldes, in welchem die Zwickauer Bürgergew. den Abbau gegen Zehnten besorgt, den der Aktien-Verein zu verteilen hat. Kapital: M. 43 200 in 144 Aktien à M. 300. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Bilanz am 31. Dez. 1914: Aktiva: Zehntenfeld 43 200, Bankguth. I 801, do. II (Res.-F.) 3179, Div.-Kto 450. – Passiva: A.-K. 43 200, R.-F. 3179, unerhob. Div. 450, Gewinn 801. Sa. M. 47 631. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 440, R.-F. 400, Div. 11 065, Vortrag 801. – Kredit: Vortrag 730, Zehntenertrag 11 479, Zs. 48, verfall. Div. 450. Sa. M. 12 707. Dividenden: 1898–1914: M. 10, 0, 0, 0, 0, 7, 7, 4, 7, 25, 40, 35, 40, 25, 75, 75, 35 p. Aktie. Direktion: Emil Freytag. Aufsichtsrat: Vors. Bankier Otto Bauermeister, Bank-Dir. Ed. Bauermeister, Dipl.-Ing. Lothar Ehrler, Zwickau; Jul. Geinitz, Falkenau. Zahlstelle: Zwickau: Dresdner Bank. 0 0 „* 0 Zwickau-Oberhohndorfer Steinkohlenbau-Verein in Zwickau i. S. Gegründet: 23./10. 1854; eingetr. 20./11. 1871. Zweck: Abbau von Steinkohlenlagern, Verwert. u. Verarbeit. der dadurch gewonnenen Pro- dukte u. sonst. Nutzbarm. des Grundeigentums der Ges. Der Verein hat 3 Schächte (Wilhelm- schacht I. II, III) u. 1 Kokerei in vollem Betrieb; 3 weitere Schächte dienen zur Wetterhaltung. Das Grubenfeld des Vereins zus.hängend in Stadtflur Zwickau sowie den Fluren Oberhohndorf u. Reinsdorf umfasst 230,5 ha, wovon nur ca. zehntenfrei ist; der Grundbesitz setzt sich aus 77 ha 17,1 a zusammen. An Kohlenzehnten wurden entrichtet 1906–1914: M. 539 695, 525 933, 543 808, 555 424, 530 927, 520 340, 479 183, 512 290, 460 375. Für Neuanlagen u. Erweiter. wurden 1906–1914 M. 159 895, 262 516, 270 630, 469 494, 346 642, 124 046, 107 525, 90 059, 71 885 aus den verfügbaren Mitteln der Ges. ausgegeben u. zwar für 1909/1910 speziell für Beschaffung einer Abdampfturbinen- u. Masch.-Anlage, Verteufen des Wilhelmschachtes I, Erweiterung der elektr. Anlage u. andere Betriebsanlagen. Die Ges. gehört dem Verkaufs- verband der Zwickauer u. Lugau-Ölsnitzer Steinkohlenwerke an. Kohlenförder. 1906–1914 betrug 1 071 634, 978 681, 999 283, 1 010 832, 1 001 447, 1 003 916, 964 389, 1 040 018, 943 389 Karren. Koksproduktion: 18 080, 17 198, 16 251, 31 518, 15 007% 16 712, 17 418, 18 398, 16 584 t. Belegschaft etwa 2700 Arb. Kapital: M. 765 600 in 2320 Doppelaktien Lit. A u. B à Tlr. 110 = M. 330. Hypoth.-Anleihen: I. M. 1 000 000 von 1895 in 1500 Abschnitten à M. 300 und 1100 Ab- schnitten à M. 500 zu 4 %. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1898 durch jährl. Ausl. von M. 40 000 im Mai auf 31./12. Auf den alten Besitz der Ges. an I. Stelle eingetragen. Zahlst. wie bei Div. In Umlauf noch Ende 1914 M. 320 000. Kurs in Zwickau Ende 1898–1914: 104, 100.50, 99, 100, 101.50, 101.60, 102.10, 101.50, 100.50, 98.50, 99.75, 100, 99.75, 99.25, 97, 97.25, 9866 % II. M. 1 500 000 in 4 % Teilschuldverschreib. v. Nov. 1902, Stücke à M. 500 u. 1000, auf Namen der Vereinsbank in Zwickau u. durch Indoss. übertragbar. Zs. 30./6. u. 31./12. Tilg. ab 1906 bis längstens 1930 durch jährl. Ausl. von M. 36 000 u. ersp. Zs. im Mai auf 31./12.; ver- stärkte Tilg. oder gänzl. Künd. mit 6monat. Frist seit 1906 zulässig. Sicherheit: Erststellige Sicherungs-Hypoth. auf dem im J. 1901 vom Oberhohndorfer-Schader Steinkohlenbauverein erworbenen, 162 577 qm grossen Grubenfelde, zu gunsten der Vereinsbank in Zwickau als Pfandhalterin. Verj. der Coup. 4 J. (F.), der Stücke 10 J. (F.) Zahlst. wie bei Div. Noch in Umlauf Ende 1914: M. 1 119 000. Kurs in Zwickau Ende 1903–1914: 101.75, 102, 101.50, 100.90, 99, 99.75, 100.75, 99.75, 100, 98, 97.25, 96* %. Zugelassen im Febr. 1903; erster Kurs: 100. 90 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Doppelaktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Die gesetzl. Rücklagen sind erfüllt. 4 % Div., vom Rest 1 % Tant. an A.-R., Überrest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1914: Aktiva: Schachtanlage 516 812, do. II 105 000, do. III 1000, Wetterschachtanlage 1000, elektr. Anlage 470 000, Kohlenfelder 262 500, Wasserleitung 10 000, Werkseisenbahnen 3000, Grundstücke 88 000, Hypoth. 23 000, Effekten 1 117 121, Kassa 29 628, Bankguth. 892 144, Debit. 557 162, Inventar 60 000, Material. 228 681, Kohlen- u. Koksvorrat 8620. – Passiva: A.-K. 765 600, Anleihe ILu. II 1 439 000, do. Zs.-Kto 9846, do. Amort.-Kto