Salz- und Kali-Bergwerke. 909 Beteiligungsquote Reichsl. Zubussen- Anleihe- in Tausendstel Max.- Kapital stand Beteiligungen am 1./1. 1915 felder in M. 1000 Gew Amneélies 994 v. 1000 Kuxen 9.9896 9 6000 2913 Ameélie, Schacht II.. 2.5907 (vorl. Qu.) I beteiligt an: a) Gew. Else 99 v. 100 Kuxen 2.4713 (vorl. Qu.) 2 — b) Gew. Josef.. 99 v. 100 Kuxen 2 3752 (vorl. Qu.) 0 — c) Gew. Max 445 v. 1000 Kuxen 2.5907 (vorl. Qu.) 9 2000 900 MMniee..... 501 v. 1000 Kuxen 2.5907 (vorl. Qu.) 6 2250 2000 *Gew. Marie Luise 501 v. 1000 Kuxen 2.5907 (vorl. Qu.) 8 2250 2500 Gen in;. 96 v. 1000 Kuxen beim Schachtbau 6 2000 2500 beteiligt an: Gew. Reichsland. 600 v. 1000 Kuxen 7Gew. Reichsland .. 41 v. 1000 Kuxen Gorl. Qu.) 9 4000 2500 ) befinden sich im Besitz der Deutschen Kaliwerke in Bernterode. Hannoversche u. Anhaltische Gruppe: Gew. Mariaglück. (Besitz 250 Kuxe von 1000 Kuxen.) Die Gerechtsame liegt in der Gemarkung Höfer bei Celle in Hannover, Durch 3 Tiefbohrungen sind gute Hartsalze u. Sylvinite erschlossen. Der Schacht Mariaglück ist im Abteufen begriffen. Die Schachtbauges. hatte zeitweise mit Wasserschwierigkeiten zu kämpfen. Die Zweischachtfrage wird gelöst durch eine Interessengemeinschaft mit der Gew. Fallersleben. Mariaglück besitzt 250 Kuxe der Gew. Fallersleben, die auch einen Schacht abteuft. Im J. 1913 erwarben die Deutschen Kaliwerke nom. M. 1 958 000 Aktien der Verein. Norddeutschen Kaliwerke in Nordhausen, (A.-K. M. 7 553 000, hiervon unbegeben M. 4333 000). Diese A.-G. ist beteiligt an: a) Gew. Carnallshall mit 501 Kuxen, dazu gehörig: Gew. Bern- burger Kaliwerke' (vorl. Quote). Carnallshall ist beteiligt an: Gew. Korvinus mit 251 Kuxen, dazu gehörig: Gew. Koburg' (prov. Quote); Korvinus ist beteiligt an:; Gew. Erichsglück mit 279 Kuxen, dazu gehörig: Gew. Erbprinz' (vorl. Quote). b) Gew. Weyhausen mit 350 Kuxen, dazu gehörig: Gew. Gröna' (vorl. Quote), c) Gew. Carlsglück mit 350 Kuxen (def. Quote), diese ist beteiligt an Gew. Wilhelmine mit 251 Kuxen (def. Quote) d) Gew. Wilhelmine mit 50 Kuxen (def. Quote). *)Die Gew. Carnallshall, Korvinus, Erichsglück u. Weyhausen haben keinen eigenen Felder- besitz. Jede besitzt lediglich % der Kuxe der bei jeder von ihnen genannten Betriebs- gewerkschaft Bernburger Kaliwerke, Koburg, Erbprinz u. Gröna. Die restl. Drittel sind im Besitze des Herzogl. Anhaltischen Landesfiskus, so dass die Schächte dieser Gew. nicht unter die Bestimmungen des Kaligesetzes über die Karenzzeit fallen. Die hier genannten 4 Gew. besitzen die gemeinsam errichteten Chemischen Fabriken Bernburg G. m. b. H. in Bernburg. Alkaliwerke Sigmundshall Akt-Ges. in Bokeloh bei Wunstorf. Gegründet: 29./11. 1902; eingetr. 4./12. 1902. Sitz der Ges. bis 1906 in Wunstorf. Zweck: Erwerb u. Fortbetrieb des bisher von der Gew. Mathias betriebenen Kaliwerkes auf Grund der mit den Grundbesitzern von Bokeloh u. Mesmerode abgeschlossenen Kali- gewinnungsverträge. Ferner sind Kaligewinnungsverträge mit den Gem. Idensen, Colenfeld, Cronsbostel, Rittergut Poggenhagen, Rittergüter Liethe u. Düendorf abgeschlossen, zusammen 15 preussische Normalfelder. Die sämtlichen von der Gewerkschaft Mathias übernommenen Aktiven betrugen M. 2 599 179 u. wurden für M. 873 000 erworben. Jeder Gewerke der Gew. Mathias konnte bis 29./12. 1902 für jeden vollbez. Kux eine Aktie der Alkaliwerke Sigmunds- hall von M. 1000 zu pari beziehen. Die Bildung der A.-G. wurde zur Notwendigkeit, weil über 500 Kuxe seitens der Gewerken der Gew. im Laufe der Zeit zur Verf. gestellt worden waren, sodass die ausgeschriebenen Zubussen für den Weiterbau des Schachtes nur von einem Teile der Gewerken allein zu tragen waren. Teufe des niedergebrachten Schachtes 700 m, mit 5½ m Durchmesser, in welcher Tiefe derselbe im Steinsalz steht. Die Teufen stehen von 0–15,5 m in Mauerung, v. 15,5–244 m in Tübbingsausbau, v. 244–700 m in Mauerung. Bei 450 m Teufe wurde die I. (Wetter-)Sohle, bei 500 m die II. (I. Bau-)Sohle u. bei 550 m die III. (II. Bau)-Sohle, bei 625 m die IV. (III. Bau)-Sohle angesetzt. Es eine Anzahl hochprozentige Sylvinit- u. Hartsalzläger mit Mächtigkeiten von 4–18 m aufgeschlossen. Grösse des Grund- besitzes der Ges. 175 000 qm. – Die für den vollen Betrieb des Werkes erforderlichen Tagesan- lagen sind vorhanden, als Schachthalle, Fördergerüst, Ventilator, Fördermaschine für 800 m Teufe u. einer Leistung von 5000 dz in 8 Stunden, eine Kesselanlage von 12 Kesseln mit 1200 qm Heizfläche u. allem Zubehör, eine Rohsalzmühle mit 2 Mahlsystemen von je 3000 dz Leistung in 10 Stunden, ein Rohsalzmagazin, eine elektr. Centrale mit Reserven und diverse Hilfsanlagen, vollständig eingerichtete Werkstätten, Magazine und Verwaltungs- gebäude, eine vollständig eingerichtete Fabrik mit einer Leistungsfähigkeit von 4000 dz in 24 Stunden. Mit der definitiven Förder. ist Ende 1905 begonnen. Die Konz. eines Chlorkalium- Fabrikbetriebes ist 1905 erteilt; die Fabrik ist Jan. 1906 in Betrieb gekommen. Ergänzungs- u. Neuanlagen, sowie Anschaff. erforderten bis 1914 noch erhebliche Beträge. Beteilig. mit M. 478 000 vollgez. Aktien an der Steinhuder Meerbahn (letzte Div. 2½, 2 %), nach Abschreib. mit M. 191 200 zu Buch stehend. Dem Kalisyndikat gehört die Ges. ab 1./1.1915 mit einer Beteilig. von 8.1622 %o, entsprechend dem Kontingent nach dem Reichskaligesetz, an. Belegschaft zus. ca. 250 Mann. Die Ges. Sigmundshall hat 1908 die mit ihr markscheidende Gerechtsame der Kalibohrgesellschaft Neu-Wunstorf (Gew. Morgensegen) erworben behufs Arrondierung der