924 Salz- und Kali-Bergwerke. von etwa 2 m beträgt der Prozentgehalt dieses Lagers zwischen 40 u. 55 % Reinkali (K20). Die oberirdischen Anlagen sind fertiggestellt. Das Hauptzechengebäude (Bureau-, Magazin-, Kaue- u. Werkstättengebäude), die Mühle u. provis. Fabrik sind vollendet, ebenso die Arb.- u. Beamtenwohnhäuser, die elektr. Zentrale u. das Kesselhaus mit 9 Zweiflammrohrkesseln. Das Nachbarwerk Hope hat Ende 1909 mit dem Abteufen seines Schachtes begonnen u. hat 1912 die Förder. aufgenommen. Der Schacht Hope liegt in der Gemarkung Hope in 1060 m Entfern. vom Schacht Adolfs Glück (Hope markscheidet nördlich mit Adolfsglück); beide Schächte wurden auf Grund behördl. Genehmigung 1913 durchschlägig. Im April 1909 wurde der Ges. Adolfs Glück in Gemeinschaft mit der Bergwerksges. Hope die Genehmigung zur Erricht. u. zum Betrieb einer Chlorkaliumfabrik zur Verarbeit. von 2500 dz Carnallit bezw. 6000 dz Hartsalz endgültig erteilt. Provisorische Beteilig.-Ziffer von Adolfs Glück 2.5596 % (ab 1./1. 1915). * Zweck: Erwerb u. Betrieb von Bergwerken, insbes. Aufschliessung, Gewinnung u. jede Art der Verwertung von Salzen, Erdölen u. sonst. Mineralien. Kapital: M. 4 500 000 in 4500 Aktien à M. 1000. Die Mehrzahl der Aktien befindet sich im Besitz der Bergwerksges. Hope m. b. H., Sitz in Lindwedel, mit welcher Ges. eine Interessen- gemeinschaft besteht. Hope markscheidet nördlich mit Adolfsglück. Urspr. A.-K. M. 3 020 000. Zur Sanierung der Ges. sowie zur Beschaffung der für den Weiterbau des Schachtes benötigten Mittel beschloss die G.-V. v. 29./6. 1912 Herabsetzung des A.-K. von M. 3 020000 auf M. 1 500 000 durch Ankauf von 20 Aktien zu 50 % u. Zus. legung der übrigen 3000 Stück (M. 3 000 000) im Verhältnis 2: 1 sowie Erhöh. des auf M. 1 500 000 reduzierten A.-K. um M. 3 000 000 durch Ausgabe von 3000 Aktien à M. 1000 zu 105 %. Der Buchgewinn der Sanierung diente mit M. 1 119 126 zur Deckung der Unterbilanz u. mit M. 390 873 zur Dotierung des R.-F. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1913: Aktiva: Gerechtsame u. Beteilig. 1 972 140, Schachtbau I u. Grubenvorricht. 2 587 931, do. II 43 125, Grundstücke u. Zechenplatz 27 183, Betriebsgebäude 98 747, Kolonie 129 792, Grubenbahn 1, Förder- u. Ventilator-Anlage 35 929, Elektrische- u. Kessel- do. 658 200, Mühlen- u. Fabrik- do. 165 825, Inventar über u. unter Tage 68 103, Bestände 22 861, Kaut. 5500, Debit. 294 104, Kassa 10 967. – Passiva: A.-K. 4 500 000, R.-F. 214 178, Rückstell.-Kto (Restbetrag f. Kapitals-Erhöh.) 118 048, Hypoth. 72 141, Löhne 24 186, Akzepte 678 476, Bankschuld 25 449, Kredit. 487 932. Sa. M. 6 120 413. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Zs. 10 813, Gen.-Unk. 69 818, Abschreib. 98 283. – Kredit: Saldo der Kolonieunterhalt. 2220, Verlust 176 695 (gedeckt aus R.-F.). Sa. M. 178 916. Kurs: Aktien im freien Verkehr am 9./7, 1913; ca. 90 % Dividenden 1906–1913: – % (Schachtanlage im Bau). Direktion: Konsul Paul Hillmann, Bergassessor Georg Spackeler, Hannover; Dir. Adolf Soa, Oberröblingen; Dr. Karl Glinz, Erkelenz. Prokuristen: Betriebs-Insp. O. Dieckerhoff, Lindwedel. Aufsichtsrat: Vors. Berghauptmann Heinr Vogel, Bonn; Stellv. Bank-Dir. Dr. Herm. Fischer, Cöln; Mitgl.: Kaufm. Hugo Cornelsen, Hamburg; Dir. Arnold Koepe, Dir. Bergassessor Dr. Glinz, Erkelenz; Bankier Ed. Röchling, Saarbrücken; Bank-Dir. Curt Sobernheim, Rechts- anwalt Walther Bernhard, Berlin; Fritz Funke, Essen. Zahlstellen: Ges. Kasse; Cöln: A. Schaaffh. Bankverein. Kaliwerke Sankt Therese, Akt.-Ges. 111 Mülhausen i. Els. Die Ges. steht lt. minist. Verfüg. v. 29./10. 1914 unter „% Staats-Aufsichts- Kommissar: Bergassessor Duncker, Staffelfelden. Gegründet: 6./6. 1910; eingetr. 1./8. 1910. Gründer: Joseph Vogt, eig. Namens sowie namens u. in seiner Eigenschaft als einziger Repräsentant der zu Niederbruck bestehenden Gew. „Gute Hoffnungé“, Niederbruck; Ing. Fernand Vogt, Michael Diemer-Heilmann, Mül- hausen; Charles Baudry, Sennheim; Bergwerks-Dir. Louis Mercier, Mazingarbe-Pas de Calais; Jean Buffet, Präsident des Verwalt.-Rats der Société Nancéienne de Creédit In- dustriel & de Dépots, Berg.-Ing. Lucien Bailly, beide in Nancy. Die Gew. „Gute Hoffnung“ in Niederbruck hat in die Akt.-Ges. zum Eigentum eingelegt: Sieben unter dem Namen „Therese“ I, II, III, IV, V, VI, VII verlieh. Steinsalzbergwerkskonz. von einem Flächeninhalt von 13 999 999.58 qm, welche sich auf die Gebiete der Gemeinden Regisheim, Meienheim, Oberenzen u. Ensisheim ausdehnen; die Rechte aus 5 anerkannten Steinsalzmut. gelegen in den Gemeinden Rädersheim u. Battenheim, u. die Rechte aus einer Steinkohlenmutung, gelegen in der Gemeinde Folschweiler i. Lothr. Die Sacheinlage geschah zum Schätzungswert von M. 3 000 000. Als Gegenwert gelten die von der Sacheinlegerin übernommenen 3000 Aktien. Zweck: Ausbeut. sowie Verwert. von Kali- u. Kohlenbergwerkskonz. u. Mutungen im Oberelsass u. Lothringen. Beteilig. bei den Gew. Alex u. Rudolf, beide in je 100 Kuxe geteilt. Von den fünf in Angriff genommenen Schächten 2 im Laufe des Ge- schäftsj. 1913 fertiggestellt u. erhielten eine provisorische Quote, während der Bau von 2 anderen soweit vorgeschritten war, dass mit der Erreich. des Kalilagers bis gegen Ende des J. 1914 gerechnet werden konnte. Die beiden Schachtanlagen in Bollweiler haben im