V Salz- und Kali-Bergwerke. 937 magnesia 48 %, 7366 dz Kieserit in Blöcken, 36 435 kg Brom, welche Mengen einen Gesamt- absatz von 48 421.83 dz K20 entsprechen. Hierzu noch 44 476 dz in Form von Carnallit, Kainit-Hartsalz u. Kalidüngesalzen, welche Mengen im Wege der Quotenübertragung an andere Werke zur Lieferung übertragen wurden. Absatz 1914: 80 771.50 dz Kalidüngesalz 40/42 %. 4920 dz Kalidünger 38 %, 26 232.79 dz Chlorkalium 80 %, 21 711.02 dz schwefels. Kali 90 %, 17 346.07 dz schwefels. Kalimagnesia 48 %, 1674 dz Kieserit in Blöcken, 23 805 kg Brom, welche Mengen einem Gesamtabsatz von 63 704.60 dz K:0 entsprechen. Hierin sind 20 839 dz K: 0 enthalten, welche dem Anteil der Ges. in Gruppe I u. II entsprechen u. von der Ges. im Wege des Quotenaustausches abgegeben wurden. Durch den Kriegsausbruch erlitten 1914 der Betrieb u. Versand empfind- liche Störungen u. Ausfall. Ein verteilbarer Gewinn wurde nicht erzielt. Kapital: M. 4 750 000 in 4750 Inh.-Aktien à M. 1000. Urspr. M. 300 000, erhöht lt. G.-V. v. 18./5. 1901 um M. 300 000, lt. G.-V. v. 21./11. 1903 um M. 650 000 durch Ausgabe von 650 Aktien, von denen 216 bezw. 34 Stück nach G.-V.-B. v. 20./12. 1902 bezw. 27./6. 1903 durch UÜbertrag. des gesamten Vermögens des Konsortialunternehmens Saxonia zu Hannover auf die Teutonia als vollgezahlt galten, die übrigen 400 zu pari begeben und seit 5./10. 1905 vollbezahlt sind. Zur Herstell. der Schacht- u. sonstigen Anlagen beschloss die G.-V. v. 7./10. 1905 weitere Erhöh. des A.-K. um M. 2 500 000 in 2500 Aktien, übernommen von einem Konsort. zu pari unter Tragung der Kosten, angeb. den Aktionären zu 106.50 %. Gleich- zeitig wurden die alten, bisher auf Namen lautenden Aktien in solche auf Inhaber ab- gestempelt. Nochmalige Erhöh. des A.-K. lt. G.-V. v. 9./4. 1908 um M. 1 000 000 (also auf M. 4 750 000) in 1000 Aktien, übernommen von einem Bankenkonsort. zu 103 %, angeb. den alten Aktionären zu 108 %. Hypoth.-Anleihe: M. 3 000 000 in 5 % Teilschuldverschreib., aufgenommen lt. G.-V. v. 2./4. 1907, rückzahlb. zu 103 %; Stücke à M. 1000. Zs. 1./1. u. 1./7. Tilg. ab 1913 durch jährl. Auslos. von 1 % des urspr. Anleihebetrages im Mai auf 2./1. In Umlauf Ende 1914 M. 2 906 000. Zahlst. wie bei Div. u. Bremen: E. C. Weyhausen; Frankf. a. M.; J. Dreyfus & Cie., L. & E. Wertheimber; Hamburg: Commerz- u. Disconto-Bank, Schroeder Gebrüder & Co.; Hannover: Mitteldeutsche Creditbank: Mülheim a. Ruhr: Deutsche Nationalbank. Hypotheken: M. 264 932 auf Arbeiterkolonie. Geschäftsjahr: Seit1899 Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 A. =1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. Sonderrückl., vertragsm. Tant., 4 % Div., vom Ubrigen Tant. an A.-R. (mind. zus. M. 25 000), Rest weitere Div. bezw. zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1914: Aktiva: Bergwerks-Kto (inkl. Gew. Wartburg u. Lüchow) 4 546 116, Grundstücke 330 520, Gebäude 1 247 000, Masch.-Anlage 717 000, elektr. Zentrale- Anlage u. Apparate 776 000, Werkzeuge, Geräte u. Utensil. 1, Bureau u. Laboratorium- Inventar 1, Gespanne 1, Endlaugenleit. 380 000, Eisenbahn 258 000, Arb.-Kolonie 426 000, Kassa 1832, Kaut. 30 029, Effekten 13 300, Beteilig. 45 126, Waren 62 011, Material. 26 967, Debit. 251 974. – Passiva: A.-K. 4 750 000, Oblig. 2 906 000, do. Zs.-Kto. 73 475, do. aus- geloste 33 990, R.-F. 67 750 (Rückl. 2515), Hypoth. 264 932, unerhob. Div. 1800, Kredit. 922 765, Rückstell. für Syndikatsspesen u. Preisausgleiche 24 711, Talonsteuer-Res. 37 760 (Rückl. 18 885), Avale 402 400, Vortrag 28 686. Sa. M. 9 111 881. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Zs. 8672, Oblig.-Zs. 146 950, Zs. Wohnhäuser, Arb.-Kolonie 1654, Syndikatsspesen, Reichsabgabe 117 894, Arb.-Versich. 20 333, Gen.-Unk. 101 449, Abschreib. 260 738, Gewinn 50 086 (davon R.-F. 2515, Talonsteuer-Res. 18 885, Vor- trag 28 686). – Kredit: Vortrag 31 752, Bergwerks-Fabrikbetrieb 676 025. Sa. M. 707 778. Kurs: Die Aktien sind noch an keiner Börse eingeführt. Kurs im freien Verkehr am 29 % 914, % Dividenden: 1898/99–1899/1900: 0, 0 %; 1901–1908: 0 % (Baujahre); 1909–1914: 0, 6, 6, 6, 0% 9 Direktion: Max Steinbichler, Wilh. Hüttner, Heinr. Droste. Prokurist: Gustav Werner, Wustrow i. H. Aufsichtsrat: Vors. Bank-Dir. Curt Sobernheim, Berlin; Stellv. Landrichter a. D. Fritz Küster, Weissenstein; Dr. Alfred List, Bank-Dir. Karl Mailänder, Berlin; Gen.-Dir. Rich. Sauerbrey, Grunewald; Bankier Jul. Ullrich, Gladbeck: Gen.-Dir. Dr. Arnold Strehle. Leopoldshall-Stassfurt; Rechtsanw. Dr. Cleffmann, Bochum; Bank-Dir. Gg. van Meeteren, Mülheim-Ruhr. Zahlstellen: Wustrow: Gesellschaftskasse; Berlin: S. Bleichröder, Nationalbank für Deutschl.; Gladbeck: H. Küster, Ullrich & Co.; Hannover: A. Spiegelberg; Berlin, Hamburg Hannover: Commerz- u. Disconto-Bank. Kaliwerke Friedrichshall Actiengesellschaft in Sehnde. (Prov. Hannover.) Gegründet: 6./9. 1896 als Bohr-Ges., als A.-G. am 14./9. 1899, eingetr. 10./11. 1899. Gründer s. Jahrg. 1900/1901. Sitz bis 30./6. 1903 in Hannover, dann bis 29./6. 1907 in Berlin, jetzt in Sehnde. Zweck: Erwerb u. Betrieb von Bergwerken, insbes. Gewinnung u. Verwertung von Salzen, Mineralien u. Fossilien jeder Art u. Vornahme aller Handlungen, welche mit derartigen