Metall-Industrie. 981 Phosphorbronzen, Flaschenventile für flüssige u. hochgespannte Gase, Mineralwasser-Apparate, Bernburger Condenswasser-Rückleiter System Maurer D. R. G. M. u. D. R. P. a. Condens- wasser-Ableiter (Stromtöpfe), auch Manometerbau; Eisen- u. Metallgiesserei. 1910 fanden umfangreiche Neu- u. Umbauten statt. Personal ca. 160. Kapital: M. 200 000 in 200 St.-Aktien à M. 1000. Anleihen: M. 300 000 in 4½ % Prior.-Oblig. lt. G.-V. v. 12./5. 1910. Stücke à M. 1000, 500; rückzahlb. zu 105 %. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., bis 10 % Tant. an Vorst. u. event. Beamte, 4 % Div., vom verbleib. Betrage 5 % Tant. an A.-R., Rest weitere Div. Bilanz am 31. Dez. 1914: Aktiva: Grundstücke 53 400, Gebäude 154 800, Einrichtung 141 800, Mobil. 1, Holzschnitte u. Druckstöcke 1, Kohlen u. Koks 144, Kantinen- u. Kellerei- Einricht. 1, Debit. 91 765, Kassa 1040, Effekten 1000, Pferde u. Wagen 4100, Patente, Muster, Zeichn. 1, Waren 146 081, Modell 500, Vorräte an Hölzern 483. – Passiva: A.-K. 200 000, Oblig. 300 000, Kredit. 33 357, unerhob. Div. 80, R.-F. 11 684 (Rückl. 618), Spez.-R.-F. 2000, Ern.-F. 5000, Beamten- u. Arb.-Unterst.-F. 5000 (Rückl. 1000), Interims-Kto 4140, Div. 10 000, Tant. an Vorst. 1175, do. an A.-R. 128, Vortrag 22 554. Sa. M. 595 121. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Dubiose 22, Salair 33 991, Inserate 1382, Zs. 15 146, Provis. 4746, Unk. 12 404, Abschreib. 29 967, Gewinn 35 477. – Kredit: Vortrag 23 106, Waren 108 267, Pferd u. Wagen 1764. Sa. M. 133 138. Dividenden 1895–1914: 0, 4, 0, 2½, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 4, 8, 7, 8, 6, 4, 4, 9, 4, 5 %. Coup.- Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Oscar Jahn, Jos. Maurer. Aufsichtsrat: (4–6) Vors. L. Gellendien. Stellv. Bank-Dir. Wragge, Bernburg; Zucker- fabrik-Dir. Hugo Schmidt, Camburg; Dir. L. Noé, Aschersleben. Zahlstelle: Bernburg: Anhalt-Dessauische Landesbank Filiale Bernburg. „Hecker & Sohn Akt.-Ges.“ in Bernsbach in Sa. Gegründet: 23./3. 1908; eingetr. 21./5. 1908 in Schwarzenberg. Zweck: Erwerb und Fortführung der Metallwarenfabrik sowie der Emaillier- u. Stanz- werke der Firma Hecker & Sohn in Bernsbach, übernommen von der Akt.-Ges. für M. 500 000, wofür M. 300 000 in Aktien gewährt wurden; ferner hatten die Gründer bei der alten Firma ein Guthaben von M. 200 000, wofür ihnen gleichfalls Aktien u. zwar 200 Stück gewährt wurden. Kapital: M. 500 000 in 500 Aktien à M. 1000. Die aus 1912 mit M. 136 408 vorgetragene Unterbilanz stieg 1913 auf M. 199 642 u. 1914 auf M. 296 005. Die G.-V. v. 22./3. 1915 sollte über die Sanierung der Ges. durch Zus. legung des A.-K. 5:2 beschliessen. Hypotheken: M. 150 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie==1 St. Bilanz am 31. Dez. 1914: Aktiva: Grundstück u. Gebäude 197 700, Beleucht.-Anlage 1380, Brenn- u. Schmelzöfen 12 600, Masch. 48 870, Werkzeuge 13 930, Kraftanlage 5700, Utensil. 3900, Heizungsanlage 2300, Fuhrwerk 1, Beteilig. 20000, Kaut. 1158, Versich. 450, Bestände 238963, Kassa, Wechsel u. Bankguth. 25 151, Aussenstände 80 054, Verlust 296 005. – Passiva: A.-K. 500 000, Hypoth. 150 000, Kredit. 293 981, Rückstell.-Kto 4184. Sa. M. 948 165. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 199 642, Abschreib. 13 921, Feuer- versich. 1383, Debit.-Verlust 18 890, Verlust 62 167. Sa. M. 296 005. – Kredit: Verlust M. 296 005. Dividenden 1908–1914: 5, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Carl Rud. Richter. Aufsichtsrat: Vors. Fabrikbes. Ernst Nier, Fabrikbes. J. M. Ehmer, Kaufm. Ernst Rich. Nier, Beierfeld. Zahlstellen: Gesellschaftskasse; Chemnitz: Allg. Deutsche Credit-Anstalt. Bremer Silberwarenfabrik-Akt.-Ges. in „ Gegründet: 20./6. 1905 mit Wirkung ab 1./5. 1905; eingetr. 12./7. 1905. Gründung bezw. Übernahme der Bremer Silberwarenfabrik Hüneke & Co., G. m. b. H. Zweck: Betrieb einer Silberwarenfabrik, Handel mit den Erzeugnissen dieser Fabrik u. Betrieb aller damit in Verbind. stehenden Geschäfte u. Unternehm. Die Ges. besitzt z. Z. ein in der Feldmark Osterholz, Sebaldsbrücker Chaussee Nr. 174, 176, 178, 180 belegenes Areal in Grösse von ca. 6350 qm, auf welchem sich die Fabrikanlagen u. 3 Wohnhäuser be- finden. Ca. 200 Arb. Nach M. 42 007 Abschreib. result. für 1914 ein Verlust von M. 31 875, gedeckt aus R.-F. Kapital: M. 1 200 000 in 1200 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 750 000; erhöht lt. G.-V. v. 6./3. 1911 um M. 250 000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1911, übernommen von einem Konsort. zu 120 %, angeboten den alten Aktionären 3: 1 ebenfalls zu 120 %. Die a. o. G.-V. v. 3./9. 1913 beschloss Erhöh. des A.-K. um M. 200 000 mit Div. ab 1./7. 1913, begeben zu 105 %. Geschäftsjahr: Kalenderj.; bis 1909 v. 1./5.–30./4. Gen.-Vers.: Spät. im Mai. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (Grenze 10 % des A.-K.) 4 %, Div., 10 % Tant. an A.-R., Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. 7