Metalkindustrie „ 1003 welche sonst keine Aktionärrechte verleihen, nehmen am Reingewinn teil und event. am „ Sie können freihändig zur Amort. zurückgekauft werden. In Umlauf noch 511 Stück. Hypoth.-Anleihen: I. M. 2 000 000 in 4½ % hypoth. sichergestellten Oblig. von 1905, rückzahlbar zu 103 %, Stücke (Nr. 1–2000) à M. 1000. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 2./1. 1911 bis 1930 durch jährl. Auslos. von je M. 100 000 im Sept. (zuerst 1910) auf 2./1. (1911). Die Anleihe ist an I. Stelle hypoth. sichergestellt auf die Grundstücke in Heddernheim u. Gustavs- burg. Verjähr. d. Coup. 4 J. (K.), der Stücke 30 J. (F.). Kurs Ende 1909–1914: 102.20, 102.50, 101.50, 99.20, 99, 98.70* %. Eingef. in Frankf. a. M. Anfang Aug. 1909. Zahlst. wie bei Div.- Scheinen. Noch in Umlauf Ende 1914: M. 1 600 000. II. M. 2 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. lt. Beschluss des A.-R. v. 18./11. 1910, rückzahlbar zu 103 %, Stücke (Nr. 2001–4000) à M. 1000. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1916 bis spät. 1935 durch jährliche Auslos. von je M. 100 000 im Sept. auf 2./1. (erst- mals 1916); ab 2./1. 1920 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. mit 3 monat. Frist vorbehalten. Sicherheit: Hypoth. zur II. Stelle auf die Grundstücke u. Anlagen in Heddernheim und Gustavsburg und zur I. Stelle auf Grundstücke u. Anlagen in Mannheim. Aufgenommen zwecks Vermehrung der Betriebsmittel. Coup.-Verj.:; 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.). Zahlst. wie bei Div. Kurs Ende 1911–1914: 102, 99.20, 99, 99.75* %. Eingef. in Frankf. a. M. u. Mannheim Anfang April 1911. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: In den ersten 5 Monaten. 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., alsdann 4 % Div., Tant. an A.-R., u. zwar a) wenn die G.-V. keine a. o. Abschreib. u. Rücklagen beschliesst, 15 %, b) wenn dieselbe solche Abschreib. u. Rücklagen beschliesst, 20 %, jedoch keinesfalls mehr als im Falle a; vertragsm. Tant. an Dir. u. Beamte. Über die Verwend. des Restes, insbesondere Verteil. einer Super- Div., weiterer Dotierung des R.-F., a. o. Abschreib. etc. beschliesst die G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1914: Aktiva: Grundstücke 767 743, Gebäude 3 182 392, Masch. 2 353 641, Anschluss-Gleis-Anlage 67 305, Öfen 240 849, Geräte 13 461, Reserveteile 20 501, Vorräte 4 549 908, Effekten u. Beteilig. 991 787, Beteilig. Arb.-Wohn.-Genossenschaft Gustavs- burg 2800, Wechsel 80 229, Kassa 13 859, Guth. bei der Reichsbank 231 582, do. beim Post- scheck-Amt 14 916, Kaut. 78 003, vorausbez. Versich. 12 993, Avale 450 900, Debit. 5 764 708. —– Passiva: A.-K. 9 000 000, Oblig. 3 600 000, do. Zs.-Kto 25 695, R.-F. 900 000, Spez.-R.-F. 200 000 (Rückl. 50 000), Talonsteuer-Res. 52 500 (Rückl. 20 000), Kredit. 3 157 822, Akzepte 28 800, Sparkasse 91 444, Beamten- u. Arb.-Unterst.-F. Frankf. u. Mannheim 65 040, unerhob. Div. 1050, Avale 450 900, Div. 630 000, Extra-Abschreib. 250 000, Tant. u. Grat. 154 365, Vor- trag 229 967. Sa. M. 18 837 585. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk., Gehälter, Reisekosten, Zs., Skonti, Provis., Steuern etc. 1 885 248, Abschreib. 365 858, Gewinn 1 334 332. – Kredit: Vortrag 49 559, Bruttogewinn 3 535 879. Sa. M. 3 585 439. Kurs: Zus. gelegte St.-Aktien u. die Prior.-Aktien wurden Dez. 1901 zugelassen; erster Kurs 20./12. 1901 66 % bezw. 100 %. Ende 1901–1914: Zus.gelegte St.-Aktien: Nr. 1–4000 u. seit 1909 auch 4001–8000: 66.10, 82, 92.20, 92.30, 102, 119.50, 107.50, 118, 126.50, 130.50, 116.75, 116.50, 113, 103.50* %. Notiert in Frankf. a. M. Die Aktien Nr. 4001–8000 wurden Anfang August 1909 zugelassen, wovon M. 1 000 000 gegen zugelassene M. 1 000 000 desgl. Prior.-Aktien zur Ausgabe gelangten. Nr. 8001–9000 im April 1911 eingeführt. Aktien auch in Mannheim notiert. Dividenden: Aktien 1893–1914: 7½, 5, 6, 8½, 9, 8, 5, 0, 0, 1½, 1½, 2, 5, 6, 6, 7, 7 7, 7, 7, 7, 7 % (frühere Prior.-Aktien 1902–1908: 6, 6, 6, 6, 6, 6, 7 %). Coup.-V.: 4 J. (K.) Direktion: Hch. Landsberg, Bernh. Spielmeyer, H. von Forster, Stellv. Otto Mittemeyer. Prokuristen: Alb. Geissler, Ernst Kunicke (Betriebs-Dir.), Theod. Mühl, Karl Schacherer (Betriebs-Dir.), Eug. Spiegel, Konsul Wilh. Spielmeyer, Heinr. Halle. Aufsichtsrat: Vors. Dr. Rud. de Neufville, Frankf. a. M.; Stellv. Komm.-Rat C. Eswein, Bad Dürkheim; C. Andreae-Schmidt, Ing. Herm. Hesse, Bank-Dir. Alfred Merton, Max von Grunelius, Frankf. a. M.; Bank-Dir. Gust. Schlieper, Berlin; Rechtsanwalt Ernst Basser- mann (M. d. R.), Bank-Dir. Konsul Arno Kuhn, Rechtsanwalt Dr. J. Rosenfeld, Mannheim; Bank-Dir. J. Schayer, Ludwigshafen; Albert de Montmollin, Neuchatel; Hubert Hesse, Bad Homburg. Zahlstellen: Eigene Kassen; Frankf. a. M.: Metallbank u. Metallurg. Ges., Grunelius & Co., Bank f. Handel u. Ind., Disconto-Ges., L. & E. Wertheimber; Ludwigshafen, Mannheim u. Frankf. a. M.: Pfälz. Bank u. deren sonstige Niederlassungen; Mannheim u. Worms: Süd- deutsche Bank (fFil. d. Pfälz. Bank). Metallwalzwerke Akt.-Ges. in Frankfurt a. M., Kettenweg 22, Zweigniederlassung in Menden. Gegründet: 7./3. 1907; eingetr. 23./3. 1907. Gründer siehe Jahrg. 1913/14 dieses Buches. Zweck: Bearbeitung u. Verarbeitung von Metallen u. Herstellung von Metallgegen- ständen jeder Art. Die a. o. G.-V. v. 28./5. 1907 beschloss den Ankauf des Westfälischen Messingwalzwerkes Wilh. Frieg & Co. zu Menden i. W. Die Ursachen des ungünstigen Resultats für 1907 (Unterbilanz M. 213 346) waren in Mängeln der Betriebsleitung zu suchen; flür 1908 ergab sich ein neuer Verlust von M. 151 240, der sich 1909 nach Abschreib., Rückstell.,