1008 % . Verein. Ahlen-Gelsenkirchener Stanz- u. Emaillirwerke, A.-G. in Gelsenkirchen. (In Konkurs.) (Firma bis 1910: Rheinisch-Westfälisches Stanz- u. Emaillierwerk, A.-G.) Gegründet: 8./7. 1907 mit Wirkung ab 1./1. 1907; eingetr. 9./8. 1907. Gründer siehe Jahrg. 1909/10 d. Buches. Die urspr. Firma Rheinisch-Westfälisches Stanz- u. Emaillierwerk mit Sitz in Gelsenkirchen wurde anlässlich der Fusion mit den Ahlener Stanz- u. Emaillier- werken Machwirth & Wülfing in Ahlen wie oben abgeändert u. der Sitz der Ges. nach Ahlen verlegt; lt. G.-V. v. 2./8. 1913 wieder in Gelsenkirchen. Zweck: Fabrikation und Vertrieb von Emaillewaren (Blechgeschirr, Haus- u. Küchen- geräte) sowie von allen in diesen Fabrikationszweig einschlagenden Artikeln. Kapital: M. 369 500 in 369½ gleichber. Aktien à M. 1000. Urspr. M. 300 000 in 300 St.- Aktien. Über die Wandl. des A.-K. s. d. Handb. 1914/15. Das Geschäftsj. 1913 schloss mit einem Verlust von M. 218 487 ab. 1914 stellten sich finanzielle Schwierigkeiten ein, sodass in einer Gläubiger-Vers. am 21./7. 1914 die grossen Gläubiger ein Moratorium von 4 Wochen bewilligten. Infolge Ausbruch des Krieges ist dasselbe fehlgeschlagen, sodass am 7./8. 1914 über das Vermögen der Ges. das Konkursverfahren eröffnet wurde. Konkursverwalter: Kaufm. W. Ziegler, Gelsenkirchen. Bilanz am 31. Dez. 1913: Aktiva: Nicht eingez. A.-K. 60 000, Grundstücke 101 850, Ge. häude 341 639, Masch. 91 973, Werkzeuge 76 610, Mobil. 18 248, Utensil. 11 935, Fuhrwerk 6563, Ofenanlage 26 891, Lichtanlage 17 091, Emballage 1, Avale 3500, Kassa 1507, Debit. 127 184, Versicher. 1548, Beteilig. 250, Warenbestände 129 179, Material. 5628, Verlust 218 487. –— Passiva: A.-K. 369 500, Hypoth. 308 248, Kredit. 404 665, Akzepte 107 441, Avale 3500, Delkr.-Kto 46 736. Sa. M. 1 240 091. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlust-Vortrag 380 876, Delkr.-Kto 48 000, Handl.- Unk. 137 454, Fabrikations-Unk. 369 073, Abschreib. 19 528. – Kredit: Zus. legung der Aktien 480 500, Bruttogewinn auf Waren 255 945, Verlust 218 487. Sa. M. 954 932. Dividenden 1907–1913: 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Die von 1909–1913 bestandenen Vorz.- Aktien erhielten keine Div. Direktion: Joh. Machwirth, Turck. Aufsichtsrat: Vors. Hüttendir. Paul Schmieding, Barop; Stellv. Bank-Dir. Walter Kochs, Gelsenkirchen; Architekt W. Schlanstein, Steele; Fabrikbes. H. Hadtstein, Gelsenkirchen. Zahlstellen: Gelsenkirchen: Ges.-Kasse, Bankverein Gelsenkirchen. Schillerwerk Godesberg, Act.-Ges. in Godesberg. Gegründet: 21./4. 1897. Firma bis 30./4. 1908 Fabrik Schillerscher Verschlüsse A.-G. Gründer s. Jahrg. 1899/1900. Erwerb der Patentrechte u. der Firma Fabrik Schiller'scher Verschlüsse. Zweck: Herstellung von Metallen u. veredelten Blechen u. dergleichen sowie die Her- stellung von Metallkurzwaren u. von Blechemballagen. Kapital: M. 820 000 in 820 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 260 000, Erhöhung lt. G.-V. v. 30./4. 1908 um M. 50 000, lt. G.-V. v. 23./4. 1909 um M. 100 000, lt. G.-V. v. 30./5. 1910 um M. 205 000, begeben zu 104 % bezw. 115 %, lt. G.-V. v. 28./3. 1912 um M. 205 000 mit Div.- Ber. für 1912, angeb. den alten Aktionären zu 115 %. Hypothek: M. 284 000. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., etwaige Sonderrücklagen, 4 % Div., 10 % Tant. an A.-R. (mind. eine jährl. Vergüt. von zus. M. 3000), Rest Super-Div. resp. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1914: Aktiva: Immobil. 477 820, Masch. 172 200, Utensil. 4003, Lichtanlage 4800, Fuhrwerk 1, Patente 1, Werkzeuge 1, Modelle 1, Formen 1, Heizunganlage 5200, Beteilig. 11 000, Feuerversich. 7803, Unfallversich. 3500, Kassa 4775, Wechsel 4023, Effekten 2927, Debit. 488 683, Waren 303 875. – Passiva: A.-K. 820 000, Hypoth. 284 000, R.-F. 51 139 (Rückl. 2375), do. II 50 000, Delkr.-Kto 28 000, Darlehen 150 000, unerhob. Div. 40, Kredit. 62 587, Div. 32 800. Tant. 7027, Grat. 1500, Vortrag 3522. Sa. M. 1 490 616. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 211.942, Dubiosen 3640, Rückstell. auf Aus- landsforder. 100 000, do. auf zweifelhafte Inlandsforder. 7400, Abschreib. 36 689, Reingewinn 47 224. – Kredit: Vortrag 935, Waren 405 962. Sa. M. 406 898. Dividenden 1898–1914: 8, 0, 0, 0, 0, 1½, 5, 5, 10, 10, 10, 10, 10, 10, 0, 4, 4 %. Direktion: Wilh. Emmelius, H. Ketjen. Aufsichtsrat: Assessor J. Giesen, Bonn; Baptist Firmenich, Cöln; Bank-Dir. Weber, Bonn; H. L. Ketjen, Zütphen. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Bonn: Rhein.-Westfäl. Disconto-Ges. Paradiesbettenfabrik M. Steiner & Sohn, Akt.-Ges. in Gunnersdorf bei Frankenberg (Sachsen). Gegründet: Als A.-G. 10./4. 1905; eingetr. 31./7. 1905. Firma bis 9./8. 1906: Deutsche Reformbettenfabrik. Bei der Gründung wurden von der A.-G. gegen Gewährung eines gleich hohen Betrages in Aktien übernommen: a) Für M. 565 000 das unter der Fa. Deutsche Reformbettenfabrik M. Steiner & Sohn, Commandit-Ges. betriebene Geschäft mit allen Aktiven u. Passiven, insbes. auch den Grundstücken u. zwar in Höhe von M. 150 000