1046 Metall-Indu Modelle 14 353, Gleisanlage 4050, Waren u. Erzeugnisse 97 994, Kassa 3392, Debit. 180 ― transit. Posten 38 589, Avale 11 620. – Passiva: St.-Aktien 500 000, Vorz.-Aktien 470 000, Rückstell. 69 367, Kredit. 670 246, Avale 11 620. Sa. M. 1 721 233. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebs- u. Handl.-Unk. 337 011, Zs. u. Provis. 55 616, Abschreib. 99 863, Rückstell. 23 598. – Kredit: Bruttogewinn u. Sanierungsgewinn nach Abzug des Verlustvortrages aus 1913 507 089, Mieten 9000. Sa. M. 516 089. Dividenden: 1910–1911: Aktien: 0, 0 % (Baujahre); 1912–1914: 0 % auf beide Aktien-Arten. Direktion: Felix Singer (aus A.-R. del.). Prokuristen: Obering. Max Münster, Karl Champes. Aufsichtsrat: Vors. Bir. Arthur Werther, B.-Steglitz; Stellv. Bank-Dir. Theodor Frank, Mannheim; Bank-Dir. Richard Mentz, Leipzig; Dir. Felix Singer, Berlin (in Vorst. del.). Mitteldeutsche Flanschenfabrik, Akt.-Ges. in Unterpeissen, Post Gegründet: 6./5. 1911; eingetr. 13./6. 1911 in Könnern a. S. Gründer s. Jahrg. 1911/12. Zweck: Erricht. u. Betrieb einer Flanschenfabrik sowie Herstell. u. Vertrieb sämtlicher in dieses Fach schlagender Artikel. Der Betrieb wurde Ende 1911 aufgenommen. Die kons. Braunkohlengrube Wilhelm Adolf bei Lebendorf (Vorbesitzerin der Grundstücke der Ges.) hat der Ges. denjenigen Teil ihrer Mutung kostenlos abgetreten, welcher sich auf ihre Grundstücke erstreckt, so dass die Ges. die für ihren Betrieb erforderlichen Braunkohlen durch Abbau des Geländes mittels Tagebau bei ganz geringen Unk. gewinnen kann. Das Kohlenflöz ist sehr mächtig u. reicht für den Bedarf der Ges. ca. 60 Jahre aus. Kapital: Urspr. M. 200000, übernommen von den Gründern zu pari. Die G.-V. v. 16./3. 1912 beschloss Erhöh. um M. 50 000, Die G.-V. v. 25./4. 1913 weiter um M. 50 000, begeben zu 110 %. Das Jahr 1913 ergab M. 100 000 Unterbilanz, zu deren Deckung die Aktionäre M. 102 000 in Aktien der Ges. franco Valuta einlieferten. A.-K. somit M. 198 000. Die a. o. G.-V. v. 27./5. 1914 beschloss die Wiedererhöh. des A.-K. durch Ausgabe von M. 100 000 in 6 % Vorz.-Aktien à M. 1000, was aber nicht erfolgte. Das J. 1914 ergab eine neue Unter- bilanz von M. 136 000, zu deren Beseitig. lt. G.-V. v. 31./5. 1915 das A.-K. 3: 1 um den Betrag bis zu M. 132 000 herabgesetzt werden soll. Frist 25./9. 1915. Hypoth.-Anleihe: M. 200 000 in Teilschuldverschreib. lt. G.-V. v. 12./10. 1912. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1914: Aktiva: Grundstücke u. Gebäude 151 000, Masch. 120 000, Werkzeuge 10 000, Ganz- u. Halbfabrikate 59 437, Rohmaterial 24 419, Hilfsmaterial 3280, Debit. 85 457, Kassa 3, Anschlussgleis 18 240, Utensil. u. Inventar 2700, Pferde u. Wagen 300, vorausbez. Versich. 482, Kaut. bei der Eisenbahnhauptkasse 4000, Verlust 136 000. – Passiva: A.- K. 198 000, Teilschuldverschreib. 200 000, Akzepte 135 000, 4000, Rückstell. 300, R.-F. 4000, Kredit. 74 020. Sa. M. 615 320. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebsunk. 133 078, Verwalt. do. 27 506, 912, uneinbringbare Forder. 921, Zs. u. Abzüge 22 422, Abschreib. 38 720, Sonder do. 84 400. Kredit: Vortrag 2971, Waren 198 990, Verlust 136 000. SaA.M 962. Dividenden 1911–1914: 0,5, 0, 0 % Direktion: Oskar Höhle (seit 1./3. 1914). Aufsichtsrat: Vors. Eriga n Wilh. Hoffmann, Bernburg; Lehrer Otto Müller, Raguhn; Bank-Dir. Max Graef, Cöthen; Edm. Lindthaler, Dessau; Carl Cramer, Bernburg. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Dessau: Anhalt-Dessauische Landesbank. Carl Prinz Akt.-Ges. für Metallwaren in Wald (Rheinlandh. Gegründet: 23./9. 1913 mit Wirkung ab 1./9. 1913; eingetr. 7./2. 1914. Gründer: Carl Prinz, Carl Prinz jun., Wald; Bankdir. Peter Leben, Ohligs; Bücherrevisor Wilh. Pilgram, Fabrikant Karl Friedr. Ebbefeld, Barmen. Zweck: Fabrikation von Metallwaren jeglicher Art, insbesondere Fortführung des bisher von der Firma Carl Prinz vorm. Hermes & Zeyen G. m. b. H. betriebenen Fabrikations- geschäftes, übernommen für M. 882 838 abz. M. 208 269 Hyp. u. Kredit., somit für M. 673 068, wofür M. 620 000 in 620 Aktien gewährt wurden, der Rest von M. 53 068 wurde bar herausgezahlt. Kapital: M. 700 000 in 700 Aktien à M. 1000, übernommen von den Gründern. Hypotheken: M. 100 000. Geschäftsjahr: 1./9.–31./8. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. = 1 St. Bilanz am 31. Aug. 1914: Aktiva: Grundstücke 59 000, Gebäude 124 450, Masch. 135 000, Werkzeuge 10 000, Vorräte 328 349, Kassa 2110,. Guth. b. Postscheckamt 3601, Wechsel 391, Wertp. 17 500, Debit. 296 574. – Passiva: A.-K. 700 000, R.-F. 7000, Zurückstell. für Aussen- stände 50 000, Hypoth. 100 000, Kredit. 91 672, Gewinn 28 305. Sa. M. 976 978. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 137 519, Abschreib. 26 550, R.-F. 7000, Zurückstell. für Aussenstände 50 000, Reingewinn 28 305. Sa. M. 249 375. –— Eredit: Ein- nahme aus Betrieb M. 249 375. Dividende 1913/14: ? %. (Gewinn 28 305). Direktion: Carl Prinz sen., Langenfeld. Aufsichtsrat: Vors. Dir. Jul. Kalle, Dins- laken; Stellv. Fabrikant Karl Friedrich Ebbefeld, Barmen; Bank-Dir. Peter Leber, Ohligs. Prokuristen: Albert Prinz, Joh. Lichtenthäler.