Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etec. 05 = 50 Gleisanschluss 9000, Versich. 4900, Waren 141 296, Rohmaterial. 59 094, Effekten 11 692, Kassa 666, Debit. 144 712, Bankguth. 3302, Verlust 299 612. – Passiva: A.-K. 1 000 000, Hypoth. 400 000, Kredit. 125 052, Bankschulden 106 079. Delkr.-Kto 25 000. Sa. M. 1656 132. Gewinn-u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 199 849, Handl.-Unk. 69 175, Hypoth.- Zs. 11 600, Provis. 1280, Wohlf.-F. 9547, Delkr.-Kto 25 000, Abschreib. 25 199. – Kredit: Fabrikationsgewinn 42 039, Verlust 299 612. Sa. M. 341 652. Dividenden 1898–1914: 5, 4, 5, 4, 0, 2, 2½, 2½, 0, 2, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Alb. Knauer. Prokuristen: Joh. Feeken, Emil Lundberg, Fritz Pechstein. Aufsichtsrat: Vors. Reg.-Baumeister a. D. Hans Schütte, Stellv. Geh. Justizrat Max. Kempner, Geh. Baurat Herm. Rumschöttel, Reg.-Rat a. D. Dr. Walter Micke, Justizrat Hans Raetzell, Berlin. 8 Zahlstelle: Berlin-Reinickendorf-Ost: Ges.-Kasse. Ipsag Akt.-Ges. für Armaturen und Apparatenbau, Berlin SW. 68. Alexandrinenstrasse 26. (In Konkurs.) (Firma 20./9. 1912: Internationale Präzisions-Schmierapparate Akt.-Ges.). Gegründet: 22./5. resp. 22./6. 1911; eingetr. 27./6. 1911. Gründer siehe dieses Handb. 1914/15. Kapital: M. 600 000 in 100 Vorz.-Aktien u. 500 St.-Aktien à M. 1000. Urspr. M. 500 000 in St.-Aktien, übernommen von den Gründern zu pari. Die G.-V. v. 20./9. 1913 beschloss Erhöh. des A.-K. um M. 100 000 in 100 Vorz.-Aktien mit Div.-Ber. ab 1./7. 1912. Die Vorz.- Aktien erhalten 6 % Vorz.-Div. mit Nachzahl.-Anspruch. Die auf den 53. 1914 einberufene A. 0. G.-V. hob die Bilanzgenehmigung vom 27./11. 1913 wieder auf u. genehmigte eine neu aufgestellte Bilanz, Gewinn- u. Verlustrechnung pro 1912/13 (Fehlbetrag M. 147 302) u. erteilte Entlast. für den A.-R. u. Vorst.; gleichzeitig lag ein Antrag auf Zus. legung der St.-Aktien im Verhältnis zu 4 I zwecks Herabsetz. des Patent-Ktos u Filg- der Unterbilanz vor. Da eine Sanierung nicht zu ermöglichen war, so wurde am 31./. 1914 das Konkursverfahren über das Vermögen der Ges. eröffnet. Konkursverwalter: Kaufm. Böhme, Berlin, Rungestr, 15. Wie der Konkursverwalter berichtete, war schon die Gründung der Ges. eine durchaus ungesunde. Es wurden von den Gründern als Sacheinlage für M. 400 000 Patente ein- gebracht, die in Wirklichkeit nur M. 25 000 kosteten. Nach dem Bericht des Verwalters im zweiten Prüfungstermin gestalteten sich die Aussichten für die Gläubiger erheblich ungünstiger, obgleich die Masse von M. 4140 nach Abzug der Vorrechtsforderungen, Masse- kosten usw. sich auf M. 6300 erhöht hat. Nachdem sich die vorrechtslosen Forderungen von M. 9382 auf M. 34 632 erhöhten, steht zunächst nur eine Dividende von etwa 18.3 % zu erwarten. Das Konkursverfahren wurde infolge der Schlussverteil. nach Abhalt. des Schlusstermins am 28./5. 1915 3 Dividenden 1911/12–1913 14: 0% Kanzler, Sebreibmaschinen- Akt.-Ges. in Liqu. in Berlin, Friedrichstr. 207. Gegründet: 14./2. 1903 eingetr. 20./2. 1903. Gründer S. Jahrg. 1905/06. Ebenn bis 20./6, 1910: Akt. Ges. f. Gchreibmasch. Industrie. Kapital: M. 800 000 in 500 St.-Aktien u. 300 Vorz.-Aktien à M. 1000. Der Verlust- saldo erhöhte sich 1910 von M. 90 885 auf M. 117 549 u. 1911 auf M. 567 223. Die a. o. G.-V. 15./2. 1911 beschloss die Liquidation der Ges. Nach der Liquidationsbilanz v. gleichen Tage erhöhte sich die Unterbilanz nach bedeutenden Abschreib. auf M. 739 216. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: In I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Liquidationsbilanz am 15. Februar 1912: Aktiva: Aussenstände 56 385, Wechsel 7475, Kassa 2294, Fabrikeinricht. 100 000, Kanzler- u. Heliosmaschinenvorricht. 15 000, Kanzler- u Heliosmasch. 750, Geschäftsinventar 3000, Kommissionsmasch. 3000, Kaut. 800, Unter- bilanz 739 216. Passiva: A.-K. 800 000, Kredit. 193 946, Bankschulden 82 975. Sa. M. 1 076 921. Dividenden 1903–1910: 0 %. Liquidator: Bergwerks-Dir. Alex. Stein. Aufsichtsr at: Vors. Gust. „ Alb. Schlick, Ed. Weinhagen, Betlig Knorr- Bremse Akt. Ges. in Berlin-Lichtenberg. Gegründet: 15./2. 1911 mit Wirkung ab 1./1. 1911; eingetr. 1./4. 1911 in Berlin-Mitte. siehe Jahrg. 1913/14 dieses Handb. Die Knorr-Bremse G. m. b. H. in Berlin brachte ihr gesamtes Vermögen nach dem Stande v. 31./12. 1910 in die Akt.-Ges. ein. Die Gegen- leistung für diese Einbringung wurde auf M. 5 209 394 festgesetzt u., wie folgt, belegt: 1. die Akt.-Ges. übernahm die Passiva der einbringenden Ges. im Betrage von M. 1 209 394; 2) die einbringende Ges. erhielt M. 3 755 000 in 3755 Aktien à M. 1000 u. ferner M. 245 000 in bar. Alle Kosten sowie die Stempel trugen die Gründer. Zweck: Erwerb u. Fortbetrieb des Handelsgeschäfts der Knorr- Bremse G. m. b. E= Herstellung von Bremsen aller Art, insbes. nach Bauart Knorr, u. sonst. Bedarfsgegenstände