Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 1079 Aufsichtsrat: (Höchstens 7) Vors. Bankdir. Ludw. Arioni, Barmen; Stellv. Geh. Komm.-Rat Rich. Fleitmann, Iserlohn; Bank-Dir. K. G. Heimsoth, Dortmund; Komm.-Rat Heinr. Kamp, B.-Grunewald; Fabrikant Alfred Moll, Neubechum. Zahlstellen: Barmen, Dortmund u. Düsseldorf: Barmer Bankverein u. dessen Filialen; Berlin u. Essen: Disconto-Ges. Zimmermann & Buchloh, Akt.-Ges. zu Borsigwalde bei Berlin, Bezirk Wittenau. Gegründet: 25./3. bezw. 29./4. 1909 mit Wirkung ab 1./1. 1909; eingetr. 13./5. 1909. Gründer siehe Jahrgang 1913/14. Die offene Handelsgesellschaft Zimmermann & Buchloh brachte auf das A.-K. ein das zu Borsigwalde belegene Handelsgesch., u. zwar Grundst. nebst Baulichkeiten u. Zubehör, Invent., Utensil., Modelle, Zeichnungen u. Patente, Guth. b. d. Filiale in Warschau, M. 24 551 Kassa, Kaut. in Effekt., Aussenstände (Debit.), Waren u. Vorräte, alles zus. zum Gesamtpreise von M. 2 970 766, hiervon ab an Verbindlichkeiten M. 432 000 Hypoth.- Schulden, M. 1 360 158 Kredit., M. 4356 Kaut.-Schuld, insgesamt M. 1 796 514, sodass sich ein Reinguth. von M. 1 174 252 ergab. Als Entgelt für die Sacheinlage erhielt die einbringende Ges. M. 1 174 252, u. zwar M. 178 252 bar gezahlt u. 996 Aktien zu je M. 1000 zum Nenn- betrage. Die gesamten Kosten der Gründung, einschl. aller Stempel übernahmen die Gründer. Zweck: Anfertigung von Eisenkonstruktionen u. Masch. aller Art, insbesondere von Errichtungen zur Sicherung des Eisenbahnbetriebes, Betrieb einer Eisengiesserei, Handel mit vorgedachten Fabrikaten; insbesondere Übernahme des Unternehmens der bisherigen offenen Handelsges. Zimmermann & Buchloh zu Borsigwalde nebst Filiale in Warschau. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Aktien à M. 1000. Sämtl. Aktien befinden sich im Besitz der Masch.-Fabrik Bruchsal (Schnabel & Henning). Hypoth.: M. 450 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1914: Aktiva: Grundstücke 287 699, Fabrikgebäude 550 000, Wohn- gebäude 86 500, Beteilig. 5000, Debit. 656 421, Avale 300. – Passiva: A.-K. 1000 000, R.-F. 30000 (Rückl. 6727), Hypoth. 450 000, Kredit. 320, Avale 300, Div. 80000, Gewinnanteile 13 659, Vortrag 11 641. Sa. M. 1 585 920. Gewinn u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 12 500, Reingewinn 112 027. – Kredit: Vortrag 13 527, Bruttogewinn 111 000. Sa. M. 124 527. Dividenden: 1909: 8 % (Gewinn M. 107 647); 1910: 0 % (Verlust M. 31 277); Gewinn 1911 bis 1914: M. 75 813, 133 376, 145 471, 112 027 (8 %). Direktion: Franz Magdalinski, Friedr. Braeger, Eugen Schlitter. Aufsichtsrat: Vors. Komm.-Rat Ernst Stahmer, Oesede; Stellv. Fabrikdir. Rob. Stahmer, Karlsruhe; Rechtsanw. Hans Brand, Dortmund. Brandenburgia, vorm. Wassmuth & Eisenmenger, Act.-Ges. in Liquid. in Brandenburg a. H. Gegründet: 2./7. 1897 in Berlin, Sitz lt. G.-V. v. 4./12. 1897 nach Brandenburg verlegt. Eine bereits im März 1912 versuchte Sanierung (Herabsetz. u. Wiedererhöh. des A.-K.) scheiterte, sodass die G.-V. v. 18./10. 1912 die Auflös. der Ges. beschloss u. den Betrieb voll- ständig einstellte. Nach Abschreib. von M. 317 960 erhöhte sich nach der Liquidationseröffn.- Bilanz v. 1./11. 1912 die Unterbilanz auf M. 405 714, per 1./11. 1913 auf M. 440 902 u. per 1./11. 1914 auf M. 442 148. Kapital: M. 550 000 in 550 Aktien à M. 1000. Die Aktionäre erhielten 19 % auf 547 Aktien = M 103 930. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Juli-Okt. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 1. Nov. 1914: Aktiva: Kassa 235, Bankguth. 3686, Verlust 442 148. – Passiva: A.-K. 550 000 abz. 103 930 Zurückzahl. = M. 446 070. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Vortrag 440 902, Handl.-Unk. 5435. – Kredit: Strafgelder 275, Konto dubio 1316, Waren 916, Zs. 1681, Verlust 442 148. Sa. M. 446 338. Dividenden 1897/98–1911/12: 10, 6, 0, 0, 0, 0, 1, 0, 2, 2, 2, 0, 0, 0, 0 %. Liquidator: Kaufm. Oskar Brexendorff. Aufsichtsrat: Vors. Gottfried Krüger, Stellv. Stadtrat Karl Michaelis, Fabrik-Dir. Franz Patz, Bank-Dir. Rob. Schulze, Brandenburg a. H. Zahlstellen: Gesellschaftskasse; Brandenburg a. H.: Brandenb. Bankver. Deutsche Mähmaschinenfabrik A.-G. in Brandenburg a. H. Gegründet: 14. u. 22./1., 22. u. 24./2. u. 30./3. 1910; eingetr. 4./5. 1910. Gründer siehe Jahrg. 1913/14 dieses Handb. Die offene Handels-Ges. C. F. Richter in Brandenburg a. H. brachte ihr Mähmaschinengeschäft, besteh. aus der Fabrikat. von Erntemaschinen für Gras u. Getreide, Heurechen u. Kartoffelerntern in die A.-G. ein. Die hierfür gewährte Vergüt. betrug M. 25 000 für die Patente, Gebrauchsmuster u. Warenzeichen, M. 475 000 für die übrigen Gegenstände. Zweck: Herstellung u. Vertrieb landwirtschaftl. Maschinen aller Art, insbesondere von Mähmaschinen, Bindemaschinen, Getreideselbstablegern, Grasmähern, Lagergetreidehebevor-