Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 1087 normalen Güter- u. Personenwagen, Omnibus-Karrosserien etc. Der Verlust aus 1908 er- höhte sich 1909 von M. 27 625 auf M. 103 931 u. 1910 auf M. 299 623. Wegen Sanierung siehe b. Kap. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 400 000. Die G.-V. v. 7./4. 1908 beschloss Erhöhung des A.-K. um M. 250 000, also auf M. 650 000. Zur Tilg. der Unter- bilanz (ult. 1911 M. 299 623) beschloss die G.-V. v. 26./4.1911 die Herabsetz. des A.-K. durch Zus.leg. der Aktien 2: 1, also auf M. 325 000. Auf die verbliebenen M. 325 000 Aktien wurde eine Zuzahlung von 50 % geleistet, ausserdem wurden weitere M. 150 000 in neuen Aktien zu 100 % plus Stempel begeben, sodass ein A.-K. von M. 800 000 vorhanden. Dasselbe wurde, lt. G.-V. v. 6./5. 1912 um M. 200 000 in 200 Aktien zu pari erhöht. Die a. o. G.-V. v. 29./7. 1915 beschliesst Erhöh. um M. 500 000 (also auf M. 1 500 000). Anleihe: M. 600 000 in 5 % Oblig. von 1913. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9.; bis 1912 Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Sept. 1914: Aktiva: Grundstücke 322 177, Gebäude 752 900, Masch. 150 600, Fahrzeuge 13 400, Werkzeuge u. Geräte 78 000, div. Anlagen 171 300, Inventar 13 000, Modelle 13 000, Material. u. Holzbestand 1 334 690, Halbfabrikate 369 089, Kassa 6067, transitor. Kto. 8060, Debit. 351 803. – Passiva: A.-K. 1 000 000, R.-F. 10 000 (Rückl. 5000), Oblig.-Anleihe 600 000, Kredit. 1 725 549, Akzepte 143 367, transitor. Kto 20 850, Div. 50 000, Tant. 5885, Vortrag 28 437. Sa. M. 3 584 090. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 361 705, Zs. 73 558, Abschreib. 93 562, Gewinn 89 323. – Kredit: Fabrikat.-Gewinn 612 991, Gewinn auf Effekten 70, Vortrag 5087. Sa. M. 618 149. Dividenden: 1907: 0 % (Baujahr); 1908–1912: 0 %; 1913 v. 1/1–―30/9.:0 %: 1913/14. 5 % Direktion: Ing. Joh. Horn. Prokuristen: J. V. Schidlowski, E. H. Mysing. Aufsichtsrat: Vors. Reg.-Rat a. D. Arnold Petzet, Dir. Heinr. Wilh. Schackow, Gen.- Konsul Friedr. Heinr. Hincke, Dir. Hans S. Meyer, H. Aug. Schmöle, Joh. Friedr. Schröder, Bremen; Dir. Carl Krüder, Lehe. Zahlstellen: Bremen: Ges.-Kasse, Deutsche Nationalbank Schröder u. Weyhausen. Dieselmotoren-Verkaufsgesellschaft in Breslau, Schweidnitzer Stadtgraben 8. (In Liquidation.) Gegründet: 3./6. 1898. Gründung s. Jahrg. 1899/1900. Die G.-V. v. 11./3. 1911 beschloss die Auflös. der Ges. 1908 ist das urspr. Diesel-Patent abgelaufen; das Lizenzkto ist getilgt. Kapital: M. 200 000 in 200 abgest. Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 000 000, eingezahlt mit 25 %, beschloss die G.-V. v. 8./10. 1904 Herabsetzung des A.-K. der Ges. auf M. 200 000 durch Zus. legung von je fünf Aktien mit 25 % Einzahlung in je eine vollgezahlte Aktie à M. 1000. Frist bis 10./4. 1904. Der Buchgewinn ist zur Tilgung der Unterbilanz von M. 41 391 am 31./12. 1904 verwandt sowie zur Abschreib. des Licenzkontos. Ab 30./4. 1912 kamen auf jede Aktie 35 % = M. 350 zur Ausschüttung. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Bis April. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1914: Aktiva: Kassa 1228, Debit. 5358, Verlust 127 613. Sa. M. 134 200. * 200. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 126 251, Handl.-Unk. 1362. Sa. M. 127613. – Kredit: Verlust M. 127 613. Dividenden 1898–1910: 0 %. Liquidator: Salo Sackur. Aufsichtsrat: Vors. Bankier Max Henning, Augsburg; Bürgermeister E. Mayer, Eich- städt; Rechtsanw. Ludw. Fischer, Breslau; Komm.-Rat Feodor Beer, Berlin. Linke-Hofmann-Werke Breslauer Aktiengesellschaft für Eisenbahnwagen-, Lokomotiv. u. Maschinenbau in Breslau. (Firma bis 5./2. 1912: Breslauer Act.-Ges. f. Eisenbahn-Wagenbau u. Masch.-Bau-Anstalt Breslau.) Gegründet: 28./2. 1871; eingetr. 30./3. 1871. Name der Firma bis 3./4. 1906 Breslauer A.-G. für Eisenbahn-Wagenbau, dann von 1906–1912 mit dem Zusatz u. Masch.-Bau- Anstalt Breslau, seit 1912 wie oben. Zweck: Die Fortführung der in Breslau unter der Firma Breslauer Actiengesellschaft für Eisenbahn Wagenbau (urspr. G. Linke's Söhne) betriebenen Eisenbahnwagenfabrik sowie infolge Vereinigung mit der Masch.-Bau-Anstalt Breslau G. m. b. H. u. der Waggonfabrik Gebr. Hofmann & Co. Act.-Ges. in Breslau die Herstell. von Eisenbahnwagen, Lokomotiven u. Masch. aller Art, Anfertigung sämtl. zum Bau, zur Ausrüstung u. zum Betriebe von Eisenbahnen u. sonst. Verkehrswegen u. für jegliche andere Verwendungszwecke erforder- lichen Gegenstände, Erwerb u. die Errichtung dazu dienender Anlagen. Nach der Fusion mit der Hofmann-Ges. betreibt die Ges. zwei Eisenbahnwagenfabriken auf den Grundstücken II u. IV u. eine Lokomotiv- u. Masch.-Fabrik auf dem Grundstück III. Das ältere Werk II bedeckt eine Grundfläche von etwa 9 ha, das neu erbaute Werk IVeine