Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 11417 und den auf die 100 Stück St.-Aktien dann entfallenden 75 Stück Vorz.-Aktien völlig gleiche Rechte mit den besteh. Vorz.-Aktien zu gewähren. Das Kap. der Ges. würde nachher aus 2896 Vorz.-Aktien gleich M. 2 896 000 bestanden haben. Da eine Abrundung dieses Be- trages erwünscht war, so hat sich das der Ges. nahestehende Bankenkonsort. bereit erklärt. 104 Vorz.-Aktien = M. 104 000 zu 153 % zu übernehmen. Das Konsort. verpflichtete sich dabei, den Betrag der Rückstände, welche auf die bestehenden Vorz.-Aktien noch vorhanden sind, d. i. 6 %, auf die sämtl. 179 Stück neuen Vorz.-Aktien mit M. 8950 bei der Ges. einzuzahlen Dieser Betrag wurde einem Div.-Rückstands-Kto mit M. 10 740 gutgeschrieben, sodass jetzt die alten u. jungen Vorz.-Aktien vollständig gleich stehen u. sowohl an Rückständen wie an Div, gleich partizipierten. Mit Zahl. von 12 % Div. für 1914 sind sämtl. Div.-Rückstände erledigt. Hypoth.-Anleihe: M. 1 250 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. lt. G.-V. v. 7./2. 1903, rück- zahlbar zu 102 %, Stücke à M. 1000 lautend auf den Namen der Deutschen Treuhand-Ges. in Berlin oder deren Order u. durch Indoss. übertragbar. Zs. 1./5. u. 1./11. Tilg. lt. Plan ab 1905 in längstens 28 Jahren durch jährl. Ausl. von ca. 1.85 % des urspr. Anleihebetrages nebst ersp. Zs. im II. Quartal auf 1./11.; verstärkte Tilg. oder Totalkünd. jederzeit zulässig. Sicherheit: Sicher.-Hypoth. zur I. Stelle auf den Grundbesitz der Ges. nebst Gebäuden, Masch. etc. In Umlauf Ende 1914 noch M. 967 000. Verj. der Coup.: 4 J. (K), der Stücke in 30 J. (F). Zahlst. auch Frankf. a. M.: Gebr. Sulzbach, Bass & Herz, Kahn & Co,; Berlin; C. Schlesinger-Trier & Co.; Düsseldorf: C. G. Trinkaus. Kurs Ende 1910–1914: 101, 99.60, 97, 95, 97* %. Eingeführt in Frankf. a. M. im Juni 1910. Geschäftsjahr: Kalenderj. (bis 1899 1./4.–31./3., dann bis 1908 vom 1./2 –31./1.). Gen.-Vers.: Im I. Halbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. event. Sonderrücklagen und a. o. Abschreib. etc., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, 4 % Div. an Aktien; aus dem verbleib. Reingewinn werden M. 50 000, und falls dieser Reingewinn geringer ist, ein entsprechend geringerer ab- zurundender Betrag verwendet, um Gewinnanteilscheine (§ 7a des Statuts) u. zwar entweder durch Auslos. zum Nennbetrage oder durch Rückkauf im Submissionswege zum Rückkaufs- Preis zurückzuzahlen; vom Übrigen 10 % Tant. an A.-R. (unter Anrechnung einer festen Vergüt. von je M. 1500), Rest weitere Div. bezw. nach Verf. der G.-V. Siehe auch oben bei Kap. Bilanz am 31. Dez. 1914: Aktiva: Grundstücke 294 245, Gebäude 1 175 434, Masch. u. Einricht. 1 233 980, Automobil-Einfahrbahn 1, Modelle 1, Schiessstandanlage 1, Fuhrwerk 1, Patente u. Gebrauchsmuster 1, fertige u. Halbfabrikate 2 125 904, auswärt. Warenlager 74 812, Fabrikationsmaterial. 845 109, Betriebs- do. 90 263, Kassa 3715, Wechsel 33 000, Debit. einschl. Bankguth. 2 785 397, Bürgschaften 21 000, Wertp. 5893, Versich. 1, Spargelder für Lehrlinge 7773. – Passiva: A.-K. 3 000 000, Oblig. 967 000, unerhob. do. 3060, do. Zs.-Kto 7972, R.-F. 143 026 (Rückl. 38 032), Unterst.-F. 103 207 (Rückl. 100 000), Delkr.-Kto 35 557, Bürgschaften 21 000, Kredit. 1 420 174, Anzahl. auf eingegang. Bestell. 2 138 950, rückst. Löhne 54 908, Berufsgenossenschaftsbeiträge 16 000, Steuern 50 000, unerhob. Div. 1345, Talonsteuer-Res. 22 995 (Rückl. 6000), Rücklage für Lehrlinge 9683, Extra-Abschreib. auf Masch. 100 000, Tant. u. Grat. 75 432, Div. 360 000, Tilg. von Gewinnanteilscheinen 50 000, Tant. an A.-R. 30 000, Vortrag 86 221. Sa. M. 8 696 534. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 240 817, Reklamekosten 57 622, Oblig.-Zs. 44 790, Zs., Provis. etc. 39 067, Abschreib. 203 068, Steuern 29 927, Beamten- u. Arb.-Versich. 72 436, Gewinn 845 685. – Kredit: Vortrag 85 044, Miete 5364, Lizenz 37 515, Betriebs- gewinn 1 405 492. Sa. M. 1 533 415. Kurs: Aktien Ende 1898–1902: 193, 145, 125.10, 51, 43 %. Zugel. M. 2 700 000 (Nr. 1–2700), davon zur Subskription aufgelegt 29./7. 1898 M. 1 500 000 zu 175 %. Weiter zugelassen M. 1 000 000 (Nr. 2701–3700) im Aug. 1899. Notierten in Berlin, u. zwar seit 2./3. 1903 fr. Zs.; dann Notiz am 1./8. 1903 ganz eingestellt. Die Vorz.-Aktien bezw. jetzigen gleichber. Aktien sind in Berlin nicht eingeführt, doch fand deren Zulassung zur Notiz an der Frankfurter Börse im Juni 1910 statt; erster Kurs am 17./6. 1910: 132.50 %. Kurs Ende 1910–1914: 147, 124.50, 122.50, 93.80, 85* %. Die M. 179 000 Aktien Nr. 6129–6149 u. 6543–6700 sind seit Juli 1911 lieferbar. Dividenden: Aktien 1897/98–1902/1903: 8, 15, 6, 4, 0, 0 %. St.-Aktien 1903/1904–1908: 0, 0, 0, 0, 0 %; 1909–1910: 0, 0 %. Vorz.-Aktien 1903/1904–1908: 0, 0, 0, 0, 0 %; 1909–1910: 4, 7½ %. Gleichber. Aktien 1911–1914: 5, 6, 6, 12 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Alfred Rauh, Dr. Ing. Paul Riebensahm. Prokuristen: J. Reuter, Rich. Leipner. Aufsichtsrat: (3–9) Vors. Gen.-Dir. Herm. Steinecke, Coburg; Stellv. Dir. Bernh. Demmer, Eisenach; Bankier Fritz Lange, Oldenburg; Kaufm. Ernst Gravenstein, Berlin; Komm.-Rat Max Trinkaus, Düsseldorf; Komm.-Rat Bernh. Kahn, Bankier Alfr. Weinschenk, Rechtsanw. Dr. jur. Ludw. Wertheimer, Bank-Prokurist Georg Stein, Frankf. a. M. Zahlstellen: Eigene Kasse; Berlin: C. Schlesinger-Trier & Co.: Düsseldorf: C. G. Trinkaus; Frankf. a. M.: Gebr. Sulzbach, Kahn & Co., Bass & Herz; Eisenach: Fil. der Bank f. Thür, (Strupp). Maschinenwerke Eisenach A.-G. in Eisenach. n Monkurs.) (Firma bis 20./4. 1912: Reinigungs- u. Sortiermaschinen-Werke). Nachdem in der a. o. G.-V. v. 8./10. 1912 eine vorgeschlagene Sanierung nicht zustande kam und weitere Betriebsmittel nicht zu beschaffen waren, wurde am 8./11. 1912 über das