Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 1147 in Dresden betriebenen Fabrik von Gasapparaten unter Ausschluss des sonst. Betriebes, ferner der Vertrieb eigener Fabrikationserzeugnisse u. anderer Handelsartikel, die in den Rahmen der eigenen Fabrikate passen. Kapital: M. 1 600 000 in 300 Vorz.-Aktien u. 1300 St.-Aktien à M. 1000, begeben zu pari. Die Inhaber der Vorz.-Aktien erhalten eine Div. bis zu 6 % des Nennbetrages. Bei einer Liquidation erhalten sie nach Deckung der Liquid.-Kosten u. aller Gesellschaftsschulden zunächst den Nennwert ihrer Aktien. Der dann verbleibende Erlös wird unter die St.- Aktionäre nach Verhältnis ihres Aktienbesitzes verteilt. Hypotheken: M. 245 000 auf Leipziger Grundstück. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1914: Aktiva: Grundstück 250 000, Gebäude 345 208, Fabrikeinricht., Masch., Werkzeuge, Modelle Neubauten etc. 484 025, zus. 829 234, abz. 69 169 Abschreib. bleibt 760 064, Kassa, Wechsel u. div. Scheck 74 369, Debit. 994 502, Rohmaterial., Halb u. Fertigfabrikate 979 932, Beteilig. 28 000, Effekten 3157, Amort. auf Hypoth. 2611, Vorausbez- Versich. 1536. – Passivn: St.-Aktien 1 300 000, Vorz.-Aktien 300 000, R.-F. 5000, Darlehen 40 000, Bankschulden 681 541, Kredit. 407 824, Hypoth. 245 000, Kaut. 10 000, Beamten- u. Arb. Unterst.-F. 10 000, Reingewinn 94 819. Ga. M. 3 094 184. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Unk., Zs., Vertreterspesen etc. 457 000, Ab- schreib. 69 169, Reingewinn 94 819. – Kredit: Vortrag 4239, Fabrikat.-Gewinn 616 750. Sa. M. 620 990. Dividenden: 1913: Vorz.-Aktien: 6 % auf M. 75 000 v. 10.–31./12. 1913; St.-Aktien: 5 % auf voll eingez. St.-Aktien p. a. resp. auf die mit 25 % eingez. St.-Aktien v. 10.–31./12. 1913. 1914: 6 % auf 25 % Einzahl. von M. 300 000 Vorz.-Aktien p. a., 6 % auf 75 % von M. 300 000 Vorz.-Aktien für 1./4.–31 /12. 1914, 4 % auf M. 1 300 000 voll eingez. St.-Aktien. Direktion: Alfred Rothe, Ludwig Mendelssohn Bartholdy. Aufsichtsrat: Vors. Justizrat Dr. Curt Hillig, Stellv. Wilh. Mathiesen, Bankier Wilh. Meyer, Leipzig; Zivil-Ing. Werner F. Siemens, Dir. Rich. Hertel, Dresden; Fabrikdir. Emil Merwitz, Duisburg. Prokuristen: Paul Rothe, Hans Lockinger. Zahlstellen: Leipzig: Allgem. Deutsche Credit- Anstalt, A. Lieberoth, George Meyer. Zahnräderfabrik Köllmann, Akt.-Ges. in Leipzig. Gegründet: 21./8. 1912 mit Wirkung ab 1./1. 1912; eingetr. 20./12. 1912. Gründer: Zahn- räderfabrik Gust. Köllmann, G. m. b. H., Ing. Carl Friedr. Reinecker, Leipzig; Komm.-Rat Dr. Ing. h. c. Joh. Georg Reinecker, Chemnitz; Max Bergmann, Betriebsleiter Bernh. Rödel, Leipzig. Die Zahnräderfabrik Köllmann, G. m. b. H. in Leipzig, legte die in Leipzig-Seller- hausen befindl. Grundstücke ein, u. zwar mit den darauf befindl Gebäuden, den darin befindl. Masch., Utensil. u. allem sonst. Zubehör, ferner das von dieser Ges. betriebene Fa- brikationsgeschäft mit allen Vorräten an Rohstoffen, halbfert. u. fert. Waren, allen Aussen- ständen u. allen aus Lieferungs-, Dienst- u. sonst. Verträgen herrührenden Ansprüchen. Die Zahnräderfabrik Köllmann, G. m. b. G., legte ferner die ihr zustehenden Patente, Gebrauchs-, Musterschutzrechte, Fabrikmarken u. Warenzeichen ein. Das Einbringen erfolgte auf Grund der Eröffnungsbilanz vom 1./1. 1912, u. zwar derart, dass die darin enthaltenen Aktiven von M. 1 194 557 u. ebenso die darin aufgeführten Passiven von M. 448 557 von der Akt-Ges. übernommen wurden, so dass ein Saldo von M. 746 000 verblieb. Hierfür erhielt die ge- nannte Ges. 746 Aktien à M. 1000 zum Nennwerte. Zweck: Übernahme u. Fortführ. der seit dem 18./7. 1907 unter der Firma Zahnräder- fabrik Köllmann, G. m. b. H. in Leipzig betriebenen, am 18./7. 1904 von Gust. Köllmann gegründeten Spezialfabrik zur Herstell. von geschnittenen Zahnrädern, ferner der Vertrieb der eigenen Fabrikationserzeugnisse u. anderer Artikel der Metallindustrie. Die Erricht. eines Neubaues mit Anschaff. erforderte 1912 ca. M. 306 255. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 750 000, übernommen von den Gründern zu pari. Erhöht lt. G.-V. v. 20./9. 1913 um M. 250 000, begeben zu pari. Hypotheken: M. 250 000 zur I. Stelle. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1914: Aktiva: Grundstücke 227 500, Gebäude 205 000, Kraft-, Licht- u. Heizungsanlage 70 000, Masch. 500 000, Werkzeuge 40 000, Modelle 1, Inventar 13 Auto Fabrikat.-Kto 58 450, Versich. 1, Kassa 392, Wertp. 151 022, Bankguth. 101 654, Aussenstände auf Liefer. 222 635. – Passiva: A.-K. 1000 000, R.-F. 75 000 (Rückl. 25 000), Rücklage für etwaige Verluste 15 000 (Rückl. 5000), do. für Strassenbau 51 000, Talonsteuer-Res. 2750, Hypoth. 250 000, Lieferantenschulden 36 114, Kriegsverluste 25 000, Div. 100 000, Tant. 8996, Vortrag 12 798. Sa. M. 1 576 658. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 98 270, Abschreib. 103 710, Reingewinn 176 794. – Kredit: Vortrag 31 830, Bruttoertrag 346 946. Sa. M. 378 776. Dividenden 1912–1914: 10, 10, 10 %. Direktion: Ing. Gust. Köllmann, Ing. Carl Friedr. Reinecker. Aufsichtsrat: Vors. Komm.-Rat Dr. Ing. h. c. Joh. Georg Reinecker, Chemnitz; Stellv. Karl Hänel, Leipzig; Ing. Rich. Jul. Reinecker, Rechtsanw. Dr. jur. Max Neumeister, Chemnitz. Prokuristen: Bernh. Rödel, Max Bergmann, K. A. Schurig. Zahlstelle: Leipzig: Ges.-Kasse.