1176 Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. Auerbach & Scheibe Akt.-Ges. in Saalfeld a. S. Gegründet: 15./5. 1913; eingetr. 19./5. 1913. Gründer: Fabrikant Rob. Auerbach, Kaufm. Max Zeeh, Saalfeld a. S.; Amtsrichter Dr. Albin Wetzel, Greiz; Kaufm. Reinhold Auerbach, Gera (Reuss); Privatier Rud. Auerbach, Saalfeld a. S. Fabrikant Rob. Auerbach in Saalfeld a. S. brachte das von ihm unter der Firma Rud. Auerbach & Scheibe in Saalfeld a. S. betriebene Fabrikationsgeschäft mit allen Aktiven und Passiven sowie den dazu gehörigen Grund- stücken, Masch. u. Geräten in die Ges. ein. Die Einbringung des Unternehmens erfolgte auf der Grundlage der Bilanz vom 31./3. 1913 zum Betrage von M. 996 000. Die Akt.-Ges. gewährte als Entgelt für die eingebrachten Gegenstände 996 Aktien zum Nennwert von zus. M. 996 000. Die restl. 4 Aktien zum Nennwerte von zus. M. 4000 sind bar eingezahlt. Zweck: Fabrikation u. Vertrieb von Masch., Geräten u. anderen Waren ähnlicher Art, insbes. die Fortführung des unter der Firma Rudolf Auerbach & Scheibe in Saalfeld a. S. betriebenen Fabrikationsgeschäfts. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Aktien à M. 1000, begeben zu pari. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. März 1914: Aktiva: Grundstück 73 650, Gebäude 179 100, Beamten- u. Arbeiterhäuser 7700, Sandgruben 1, Heizungsanlage 1, elektr. Licht- u. Kraftanlage 1, Masch. 232 900, Werkzeug 1, Inventar u. Utensil. 1, Modelle 1, Fuhrwerk 1250, Kassa 3236, Wechsel 1475, Debit. 258 263, Kautionseffekten 7316, Fabrikat., Warenbestand 363 193. – Passiva: A.-K. 1 000 000, Kredit. 82 027, Tant. 1200, Gewinn 44 865. Sa. M. 1 128 092. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 331 379, verlorene Posten 1779, Abschreib. 41 176, Reingewinn 44 865. Sa. M. 419 200. – Kredit: Fabrikationskto M. 419 200. Dividende 1913/14: 4 % (Reingewinn M. 44 865). Direktion: Rob. Auerbach, Stellv. Max Zeeh. Aufsichtsrat: Vors. Reinhold Auerbach, Gera (Reuss); Stellv. Privatier Rud. Auerbach, Rechtsanw. Dr. W. Zetzsche, Saalfeld a. S.; Amtsrichter Dr. Albin Wetzel, Greiz. Sachsenburger Actien-Maschinenfabrik u. Eisengiesserei in Sachsenburg-Heldrungen. Gegründet: 1891. Übernahme der von der Firma E. G. Vonhof betriebenen Eisen- giesserei u. Masch.-Fabrik für M. 65 000. Zweck: Betrieb einer Eisengiesserei u. Masch.-Fabrik. Spezialitäten: Einrichtungen kom- pletter Cellulosefabriken, Laugenbereitungsanlagen, Schwefelöfen u. Luftpumpen für Papier cellulose- u. chem. Fabriken. Kapital: M. 145 000 in 145 Aktien à M. 1000. Hypotheken: M. 19 000. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Bis Ende April. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 10 % Tant. an A.-R. (unter Anrechnung einer festen Jahresvergüt. von zus. M. 600). Bilanz am 31. Dez. 1914: Aktiva: Immobil. u. Masch. 71 294, Werkzeug 5032, Modelle 3933, Vorräte 37 362, Kassa 2620, Debit. 33 718, Kaut. 1000, Verlust 55 140. – Passiva: A.-K. 145 000, Hypoth. 19 000, Darlehen 35 473, Kredit. 15 627. Sa. M. 210 101. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unkosten 43 214, Abschreib. 7561, Gewinn 139. Sa. M. 50 915. – Kredit: Fabrikat.-Kto M. 50 915. Dividenden 1892–1914: 2½, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 5, 7, 0, 0, 0, 0, % 90 0, 0, 0 9 0 %. Direktion: Arthur Möhrer. Aufsichtsrat: Vors. Bank-Dir. Paul Blanchart, Rentier Ad. Cäsar, Rob. Schwieger, Bank-Dir. Aug. Strutz. Bergedorfer Eisenwerk Akt.-Ges. in Sande b. Bergedorf. Gegründet: 3./6. 1907 mit Wirkung ab 1./1. 1907; eingetr. 3./7. 1907. Übernahme des unter der Firma Bergedorfer Eisenwerk W. Bergner zu Sande betriebenen Fabrik- u. Handels- geschäfts nebst allem Grundbesitz zum Gesamtpreis von M. 2 550 735, vergütet durch Hin- gabe von M. 1 250 000 in Akten, durch hypoth. auf dem Fabrikgrundstück eingetrag. Oblig. von M. 1 000 000, weiter durch Bestell. einer Restkaufgeldhypoth. auf dem nicht zur Fabrik gehörigen Grundbesitze von M. 70 000, und durch bare Bezahlung von M. 230 735. Gründung siehe dieses Handb. 1912/13. Zweck: Anfertigung von Molkereimasch., Margarinemasch., Kühlmasch., insbesondere Separatoren jeder Art u. Betrieb damit zus. hängender Fabrikations- u. Handelsgeschäfte. Spez.: Alfa-Separatoren, Astra-Molkerei-Masch. 1907 ergab einen Verlust von M. 66 178, gedeckt aus den Reserven. Nach Abfindung von M. 150 000 aus einem gelösten Vertrage, nach Abschreib. von M. 160 000 auf Anlagen u. von M. 101 742 auf Dubiose ergab sich für 1908 ein Verlust von M. 352 000, der 1909 aus dem Gewinn um M. 184 317 auf M. 167 683 vermindert u. 1910 ganz getilgt werden konnte. Filiale in Paris unter der Firma Société Astra. Kapital: M. 4 000 000 in 4000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 3 000 000. Die G.-V. v. 25./4. 1911 beschloss Erhöh. um M. 1 000 000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1911, begeben zu 140 %. Anleihe: M. 1 000 000 in 4½ % Oblig. von 1907. Tilg. durch Auslos. (zuerst 1910) auf 2./1. (erstmals 1911). Noch in Umlauf Ende Dez. 1914: M. 900 000. Zahlst. wie bei Div., in Berlin: Dresdner Bank. Sicherheit: I. Hypoth. auf dem Fabrikgrundstück.