Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 1189 Stickstoff pro Stunde. Gearbeitet wird mit elektr. Kraft aus dem Elektriz.-Werk Isarwerke d. mit einem Dieselmotor von 35 PS. Die Ges. besitzt für Abt. A 4 inländ. u. 20 ausländ. Patente, sowie 8 deutsche Gebrauchsmusterschutze, für Abt. B 9 inländ. u. 37 ausländ. Patente. Der Ablauf der Patente erstreckt sich auf die J. 1917–1926. Die Ges. hat die Ausnutzung der Patente für Kältemasch. gegen Lizenzabgaben auch an Dritte übertragen. Das Effekten- u. Beteilig.-Kto (Ende 1913 M. 5 062 182) setzte sich aus folg. Posten zus.: Abt. A: 1400 Shares à £ 6. 13. 4. nom. vollgez., 750 Shares à £ 6. 13. 4. nom. eingez. mit £ 3. 6. 8., 550 Preference Shares à £ 6. 13. 4. nom. vollgez. der The Linde British Refrige- ration Co. Lim. London. Autorisiertes Gesamtkapital der Ges. £ 150 000. Div. 1909–1913: 7½, 7½, 7½, 7½, 5 %; Frs. 576 000 Aktien der Société Anonyme des Frigoriferes d'Anvers, A.-K. frs. 600 000, Div. 1910–1914: 6, 7, 6, 8, 6 %; M. 105 000 Aktien der Königsberger Kühlhaus- u. Krystalleisfabrik-A.-G.; M. 531 000 Aktien der Ges. für Markt- u. Kühlhallen in Hamburg, A.-K. M. 7 500 000, Div. 1908–1913: je 6 %, 1914: 5 %, M. 416 150 nom. inländ. Staats- papiere zu Kautionszwecken dienend; M. 58 500 4 % Mittelrheinische Brauerei Andernach, I. Hypothekar-Oblig. Abt. B: £ 14 895 vollbez. u. £ 854 mit ¼ einbez. Shares der British Oxygen Comp., Ltd., London, Gesamtkapital £ 125 000, Div. 1910/11–1913/14: 10, 10, 12, 32½ %; $ 77 000 Ordinary Aktien u. $ 408 700 Preference Aktien der Linde Air Products Co., Cleve- land 0., Gesamtkap. $ 1 750 000 ($ 1 000 000 Ordinary u. § 750 000 Preference) voll eingezahlt (Div. 1911–1913 auf Preference Aktien je 6 % auf gewöhnl. Aktien 1912: 3½, 1913: 8 %); Lire 360 000 Aktien der Società Italiana Ossigeno ed Altri Gas, A.-K. Lire 2 000 000, Div. 1909/10 bis 1913/14:5, 7, 7, 6, 0 % K 1 000 000 Geschäftsanteile der Oesterr.-Ungar. Sauerstoffwerke, G. m. b. H., Kapital K 1 550 000, Div. 1909–1914: 6, 4, 0, 0, 5, 5 %; K 450 000 Aktien der Hydroxygen A.-G., Budapest, Kap. K 700 000, Div. 1911–1914:je 5 %; M. 375 000 Geschäftsanteil der Güldnermotoren G. m. b. H. in Aschaffenburg, Kapital M. 1 500 000 (Div. 1911 u. 1912: Je 12 %7 1913: 6 %, 1914 0 %); frs. 180000 Kommanditanteil der P. Duffour, Igon & Cie., Komm.-Ges. in Toulouse, Gesamt- kap. frs. 450 000, Gewinn 1911 u. 1912: II, 15 %; Kr. 50 000 Aktien der Dansk Ilt og Brint- fabrik A. S. Kopenhagen, Gesamt-Kap. Kr. 200 000 Kr. 20 000 Aktien der Norsk Surstof u. Vandstoffabrik, Kristiania; M. 75 000 Geschäftsanteil der Sauerstoffwerke G. m. b. H. in Berlin, Gesamtkap. M. 100 000. M. 100 000 St.-Aktien u. Kr. 50 000 Vorz.-Aktien der Nordiska Syrgasverken, A. B., Stockholm; M. 50 000 der Autogen-Werke G. m b. H. Berlin (letzte Div. 5 %); M. 300 000 der Sauerstoff- u Wasserstoffwerke Luzern A.-G. (letzte Div.: 7, 5, 5, 5 %). 1912 Übernahme des gesamten Vermögens der Internat. Sauerstoff-Ges. A.-G. in Berlin, A.-K. M. 800 000 nebst 800 Genussscheine, das sich bereits im Besitz der Linde- Ges. befand. Das Beteilig.-Kto war bis Ende 1914 auf M. 5 279 156 gestiegen. Die Ges. besitzt ferner das 1909/11 neuerbaute Eiswerk in Nürnberg, Knauerstr. 23, das 1911 die Fabrikat. von Kunsteis sowie den Betrieb einer Kühlhalle mit Gefrierräumen für Lebensmittelkonservierung aufnahm. Auch in Dresden (Magdeburger- u. Weisseritz-Str. Ecke) nahm eine neuerbaute Krystalleisfabrik u. Kühlhalle mit Sauerstofffabrik Ende 1911 den Betrieb auf. Das der Einde-Ges. ebenfalls gehörende Eiswerk in Livorno ist mit ca. M. 200 000 gebucht. 1911 Übernahme der Krystalleis- u. Kühlhallen A.-G. in Leipzig; daselbst 1913 ein zweites Eiswerk errichtet Die verschied. Sauerstoff-Anlagen der Linde-Ges., Ende 1914 mit zus. M. 3 384 602 zu Buch stehend, befinden sich in Düsseldorf-Reisholz, Mülheim-Ruhr, Berlin, Altona, Nürnberg, Dresden, Erfurt, Linden, Bielefeld, Barcelona, Paris, Lyon, Trostberg (Stickstoff), Gumpoldskirchen (Wasserstoffanlage), dann noch Acetylen- Disseusanlagen in Düsseldorf-Reisholz u. Borsigwalde. In Berlin-Borsigwalde errichtete die Ges. auch eine für Stickstoffgewinnung bestimmte Wasserstoff-Fabrik. Ende April 1915 lagen in den Abteil. A u. B Lieferungsaufträge für Kälte- u. Gasverflüssigungs-Masch. im Betrage von ca. M. 7 200 000 vor. Kapital: M. 12 000 000 in 12 000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 200 000, erhöht 1880 auf M. 400 000, 1881 auf M. 700 000, 1885 auf M. 1 400 000, 1888 auf M. 1 750 000, 1889 auf M. 4 000 000, ferner 1899 um M. 1 000 000 zu 103 %. Nochmalige Erhöh. lt. G.-V. v. 28./4. 1908 um M. 2 000 000, angeboten den alten Aktionären zu 100 %; weiter erhöht anlässlich der Einführ. der Aktien an der Berliner Börse lt. G.-V. v. 28./4. 1911 um M. 500 000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1911, über- nommen von einem Konsort. zu 140 %. Agio mit M. 168 754 in R.-F. Ferner erhöht zur Stärkung der Betriebsmittel lt. G.-V. v. 29./4. 1912 um M. 2 500 000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1912, angeboten den Aktionären zu pari plus M. 50 für Spesen. Die G.-V. v. 29./4. 1913 be- schloss weitere Erhöh. um M. 2 000 000 (auf M. 12 000 000) in 2000 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./1. 1914, angeboten im Juni 1913 den alten Aktionären zu pari plus M. 60 für Emiss.- Spesen. Eingez. 25 % plus Spesen bei der Zeichnung, 50 % am 1./10. u. 25 % am 31./12. 1913. Die Einzahl. wurden bis 31./12. 1913 mit 4 % verzinst. Anleihe: M. 1 000 000 in 4 % Oblig. von 1909 u. M. 500 000 von 1911, rückzahlbar durch jährl. Auslos. ab Okt. 1915 bezw. 1917 zu pari binnen 33 Jahren. Zs. 1./4. u. 119% Die Beschaffung neuer Mittel hat sich infolge der Entwicklung des Sauerstoffgeschäftes als not- wendig erwiesen. Diese Anleihen wurden von der Bayer. Disconto- u. Wechselbank in Augsburg übernommen. Anleihe: M. 2 000 000 in 5 % Schuldverschreib. von 1913; Stücke à M. 2000, 1000 u. 500; rückzahlbar zu 102 % ab 1918 in 20 J. Auslos. im Juni auf 1./10. Zs. 1./4. u. 1./10. Keine hypoth. Sicherheit. Zahlst.: Wiesbaden: Ges.-Kasse; Frankf. a. M.: Deutsche Effekten- u. Wechselbank; Mannheim: Süddeutsche Bank (Filiale der Pfälz. Bank). Kurs Ende 1913 bis 1914: 97.60, 99* %. Eingeführt in Frankf. a. M. im Juli 1913.