1238 Marmor-, Basalt- und Schieferbrüche etc. v. 20./8. 1904 beschloss zur Tilg. des Verlustes aus 1903 von M. 118 338, Abschreib. u. zur Schaffung eines Disp.-F. Herabsetzung des A.-K. von M. 1 000 000 auf M. 800 000 durch Zus. legung von je 5 Aktien in 4. Der Buchgewinn von M. 200 000 wurde beschlussgemäss verwandt. Die Unterbilanz von 1907 M. 153 552 erhöhte sich 1908 auf M. 216 248 u. 1909 auf M. 352 513. Zur Beseitig. derselben, zu Abschreib. u. Rückstell. beschloss die G.-V. v. 31./5. 1910 Herabsetz. des A.-K. von M. 800 000 auf M. 400 000 durch Zus. legung der Aktien 2: 1. Mit Rücksicht auf die Stillegung des Zwingenberger Betriebs beschloss die G.-V. v. 30./4. 1912 das A.-K. weiter von M. 400 000 auf M. 300 000 herabzusetzen durch Zus. legung der Aktien 4:3. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., 4 % Div., vom verbleib. Betrage 10 % Tant. an A.-R. .mind. eine Jahresvergütung von M. 1000 für jedes Mitgl.), Rest nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1914: Aktiva: Grundstücke u. Gebäude 217 550, Bruchanlagen 1, Masch. einschl. elektr. Lichtanlage 57 701, Fuhrpark einschl. Automobil 1, Waren einschl. Kommiss.-Lager 256 643, Betriebsmaterial, Werkzeug-Einricht. u. Geräte 17 606, Kassa 8814, Wechsel 4534, Debit. 108 255, Kataloge 1. – Passiva: A.-K. 300 000, R.-F. 5000, Hypoth. 13 500, Delkr.-Kto 21 164, Kredit. 298 268, Akzepte 20 000, Gewinn 13 175. Sa. M. 671 108. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Werkzeug, Einricht., Geräte u. Betriebsmaterial. 32 706, Löhne 143 650, Frachten u. Fuhrbetrieb 23 749, Gen.-Unk. 53 625, Skonti, Zs. u. Provis. 22 412, Abschreib. 16 585, Gewinn 13 175. – Kredit: Vortrag 5000, Überschüsse an Waren, Pachten u. Mieten 300 905. Sa. M. 305 905. Dividenden 1899–1914: 6, 6, 0, 4, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 4, 4, 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K). Direktion: Adam Arbogast, Ludwigshafen a. Rh. Prokuristen: Josef Römer, W. Schweinfurth, Reichenbach. Aufsichtsrat: (4–9) Vors. Komm.-Rat Carl Eswein, Bad Dürkheim; Komm.-Rat Franz Ludowici, Bezirksbaumeister Ad. Lipps, Ludwigshafen a. Rh.; Fabrikant Heinr. Martin, Mülheim (Rhein). Zahlstellen: Ludwigshafen: Pfälz. Bank u. deren Zweigniederl. Thüringische Schieferbergbau-Gesellschaft in Reichenbach. Post Unterloquitz, Thüringen. Geschäftsstelle in Sie gen. Gegründet: 23./4. 1887. Zweck: Ausbeutung der Schieferbrüche Kirchberger Glück u. Mühlenbruch u. anderer Grubenfelder. Umsatz in Schiefer 1900–1906: 26 730, 25 204, 25 353, 24 580, 24 920, 26 300, 24 250 Ctr. mit einem Verkaufswert von M. 84 199, 61 490, 79 370, 77 459, 68 780, 69 908, 62 643, später nicht veröffentlicht. Belegschaft ca. 60 Mann. Kapital: M. 87 000 in 174 Aktien à M. 500. Das gesamte A.-K. ging Mitte 1911 an eine Gruppe unter Führung der Firma Ernst Giebeler Bergwerkseffektengeschäft in Siegen über. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 4 Bilanz am 31. Dez. 1913: Aktiva: Bruchwert 30 037, Immobil. 59 637, Mobil. 4243, Pressluftanlage 19 108, Stollenbau 22 760, Vorricht. 18 954, Grubenbahn 8850, Material. 1374, Fuhrwerk 350, elektr. Lichtanlage 3578, Debit. 338, Grubenkasse 190, Dubiose 16 171, Verlust- Vortrag am 1./1. 1913 29 652, Verlust 16 965. – Passiva: A.-K. 87 000, Kredit. 142 324, rüickständ. Löhne u. Gefälle etc. 2890. Sa. M. 232 214. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortag 29 652, Löhne 77 647, Steuern ete. 2082, Zs. 8219, Material. 6592, Unk. 7910, Fuhrlohn 2867, Versich. 5536, Gebäudeunterhalt 127, Abschreib. 15 434, Dubiose 16 171. –— Kredit: Schiefer 109 397, Miete 56, Dubiose 16 171, Verlust 46 618. Sa. M. 172 242. „ Dividenden 1887–1913: 4, 4, 3, 3, 5, 6, 4, 2, 0, 3, 5, 0, 5, 4, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Coup.-Verj: 4 J. n. F. Direktion: Ernst Giebeler, Siegen. Aufsichtsrat: Vors. Wilh. Giebeler, Siegen; Bergwerksdir. Emil Erisch, Bonn; Robert Holdinghausen, Siegen. Prokurist: Alb. Giebeler. Hohburger Quarz-Porphyr-Werke, Akt.-Ges. in Röcknitz bei Wurzen, Bez. Leipzig. Gegründet: 10./5. 1899, mit Wirkung ab 1./1. 1899; eingetr. 7./7. 1899. Die unten ange- führten Anlagen wurden bei Gründung der Ges. (s. Jahrg. 1903/1904 d. B.) samt Vorräten für M. 1 355 000, abzügl. M. 250 000 Passiven übernommen. Den verbleib. Rest von M. 1 105 000 erhielt der Inferent Freih. von Schönberg in 1105 Aktien der Ges. Zweck: Betrieb der in den Hohburger Bergen bei Wurzen, insbes. dem Gaudlitzberg (2) u. Zinkenberg bei Röcknitz beleg. Quarzporphyrbrüche, ferner Betrieb der von Röcknitz nach Doberschütz (Haltestelle der preuss. Staatsbahn) führenden, vollspurigen, jetzt etwa 9,706 km langen Privateisenbahn. Die Ges. besitzt in den Fluren Zwochau, Röcknitz u. Grosszschepa belegene Grundstücke mit rund 129,6 ha Flächeninhalt, in den Fluren Hohnstädt u. Seeling- städt belegene Grundstücke mit 7,7 ha Flächeninhalt u. in der Falkenhainer Flur belegene Grundstücke mit 3,3 ha Flächeninhalt. Die Ges. hat gepachtet: Steinbrüche in Böhlitz b. Röcknitz bis 1./10. 1919. Die Ges. betreibt in den aufgeführten Besitztümern u. Pachtungen in 10 Betriebsstätten den Steinbruch. Der gewonnene Quarz-Porphyr u. Melaphyr wird verwandt zu allen Arten Pflastermaterial, Bruch-Mauersteinen, als Material zu Chausseeschüttungen u. zu Geleisbettungen für den Eisenbahnbau. Das nutz-