Cement-, Kalk-, Gips- und Mörtel-Werke etc. 1243 Zugänge hierfür 1911 ca. M. 50 000. 1909 kam die Plattenfabrik Altrandsberg in Betrieb. Gesamf-Umsatz der Akt.-Ges. 1906–1914: M. 943 108, 786 550, 875 602, 766 374, 937 996, 1 020 560, 1 177 042, 1 613 552, 1 137 740; Reingewinn M. 142 559, 140 280, 193 812, 158 155, 155 168, 152 285, 152 260, 171 467, 120 203. Ca. 300 Arbeiter. Die Ges. hat sich 1906 an der Umwandl. des Basaltwerkes Steinau der Firma Vereinigte Roussellesche Basaltwerke G. m. b. H. in Klein- steinheim unter Vereinig. desselben mit dem Werk der Ges. in Bischofsheim zu einer neuen Akt.-Ges. in Firma Mitteld. Hartstein-Industrie-Akt.-Ges. (A.-K. M. 1 000 000) beteiligt. Diese Beteilig. umfasste den Gegenwert des eingebrachten Bischofsheimer Werkes mit 592 Aktien. 1912: 25,8 Anteile des Basaltwerkes Immenreuth erworben, mit M. 51 600 bilanziert. 1913 wurde das Basaltwerk Bischofsheim wieder angekauft, wodurch der Besitz an Aktien der Mitteld. Hartstein-Ind.-A.-G. eine weitere wesentliche Herabminder. erfuhr. (Div. der Mitteld. Hartstein-Ind. 1907–1912: 8, 8, 5½, 5, 5, 6 %.) Das Bischofsheimer Basaltwerk wurde übrigens lt. G.-V. v. 18./1. 1915 mit Wirkung ab 1./1. 1914 mit Gewinn für M. 475 000 wieder verkauft. Kapital: M. 1 200 000 in 1200 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 000 000. Die G.-V. v. 17./5. 1906 beschloss Erhöhung des A.-K. um M. 200 000 in 200 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./1. 1906, hier- von 132 Aktien zu 170 %, 68 zu 160 % begeben. Agio mit M. 122 204 im R.-F. Der Erlös diente zur Verstärkung der Betriebsmittel und zur Bezahlung von zwei erworbenen wWerken des M. J. Taucher in Altrandsberg u. Erzhäuser in Bayern. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 A. = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (ist erfüllt), 4 % Div.; vom Übrigen 10 % Tant. an A.-R. (ausserdem eine feste Vergütung von M. 1000 an jedes Mitgl.), bis 15 % Tant. an Vorst., Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1914: Aktiva: Gelände 72 745, Gebäude 135 802, Geleise 12 001, Industrie-Geleise 27 201, Rollwagen 6841, Mobil. 4, Seilbahn 75 401, Masch. 160 700, elektr. Anlagen 7001, Bremsberg 1, Werkzeuge 3, Vorräte 74 162, Debit. 730 002, Effekten (Kaut.) 209 527, Avale 8500, Kassa 7636. –— Passiva: A.-K. 1 200 000, R.-F. 147 359, Kredit. 50 365, unerhob. Div. 1100, Avale 8500, Div. 96 000, Tant, an Vorst. 9333, do. an A.-R. 6222, Vortrag 8647. Sa. M. 1 527 529. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebs- u. Handl.-Unk., Zs. etc. 986 718, Abschreib. 70 515, Gewinn 120 203. – Kredit: Vortrag 9978, Produktions-Kto 1 137 740, Zs.: Erträgnis aus Beteilig. etc. 29 718. Sa. M. 1 177 438. Kurs Ende 1903–1914: 143.10, 160.30, 170, 160, 139, 158.50, 170.10, 163, 157, 146, 144.80, 142* %. Zugel. Febr. 1903; z. Zeichnung aufgelegt 16./2. 1903 zu 132.50 % zuzügl. 4 % Stück-Zs. ab 1./1.1903; erster Kurs 20./2. 1903: 136 %. Notiert Berlin. Dividenden 1901–1914: 7½, 10, 10, 10, 10, 10, 10, 14, 11, 11, 11, 11, 11, 8 %. Coup.-Vj.: 4 J. (K.) Direktion: Karl Weber. Prokuristen: Jos. Daum, Quirin Mayer. Aufsichtsrat: (Bis 7) Vors. Bank-Dir. Alfred Schneider, Strassburg; Stellv. Rentier Ludw. Russ, Berlin; Justizrat Ed. Brinz, München. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin u. München: Bank f. Hand. u. Ind. u. deren Niederlass. in Nürnberg, Fürth u. Bamberg. 77..........*.]QQ ↄ mD ――― 7 Cement-, Kalk-, ibe. und Nörtel-Werke etc. Kalkwerke-A.-G. vorm. Hein & Stenger in Aschaffenburg. Gegründet: 1./12. 1896 durch Üpernahme d. Firma Hein & Stenger mit allen Immobil. (Gesamtfläche 17,308 ha), Fabriksanlagen u. Zubeh. in Aschaffenburg, Damm, Hösbach, Sailauf, Rottenberg u. Feldkahl für M. 409 000. Das Hanauer Filialgeschäft ab 1./1. 1915 verkauft. Zweck: Fabrikation u. Handel in Kalk, Ziegeleiprodukten, Zement u. Bauartikeln jeder Art. Die G.-V. v. 12./9. 1899 beschloss Ankauf des Kalkwerkes S. Vorgang Sohn in Hösbach samt Zubehör. Von Rottenberg nach Bahnhof Hösbach ist eine Seilbahn angelegt. 1904 erwarb die Ges. das Baumaterial.-Geschäft Wilh. Kämmerer jun. in Hanau für M. 80 000. Die Ges. gehört der Verkaufsstelle der Schwarzkalkwerke G. m. b. H. Aschaffenburg in Hanau an. Kapital: M. 800 000 in 800 Aktien a M. 1000. Urspr. M. 414 000, erhöht lt. G.-V. v. 12./9. 1899 um M. 236 000, angeboten den Aktionären 86 Stück zu 140 %, restliche 150 Stück dienten zur Übernahme des Kalkwerkes in Hösbach. Die G.-V. v. 26./11. 1904 beschloss Erwerb des Baumaterialiengeschäftes von W. Kämmerer jun. in Hanau, sowie mit Rücksicht hierauf Erhöhung des A.-K. um M. 150 000 (auf M. 800 000) in 150 Aktien, hiervon 70 Stück den alten Aktionären zu 110 % überlassen. Geschäftsjahr: Kalenderjaßr. Gen.-Vers.: Im April. Stimmrecht: 1. Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % zum R.-F., alsdann 4 % Div., vom brigen 5 % Tant. an A.-R., 10 % Tant. an Dir., Rest Super-Div.