* 1248 Cement-, Kalk-, Gips- und Mörtel-Werke etc. herabgesetzt. Das hiernach auf M. 698 000 reduzierte A.-K. wurde sodann durch die G.-V. v. 15./11. 1897 wieder um M. 302 000, div.-ber. ab 1./1. 1898, erhöht, begeben zu 121 %. Die G.-V. v. 28./3. 1899 beschloss zwecks Vergrösser. der Zossener Anlagen weitere Erhöh. um M. 1 000 000, übernommen von einem Konsort. zu 150 %, angeboten den Aktionären zu 156 %. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 22./3. 1900 zwecks Abstossung von durch den Ankauf der Rüdesdorfer Anlagen der Firma Guthmann & Jeserich entstandenen Bankier- u. Hypotheken- schulden um M. 2 000 000, übernommen von der Breslauer Disconto-Bank zu 230 %, angeboten den Aktionären zum gleichen Kurse. Sämtliche mit der Neuausgabe verknüpfte Kosten trug die Bank, sie erhielt dagegen von der Ges. eine Vergütung von 5 % des Nominalbetrages. Die G.-V. v. 8./5. 1909 beschloss dann Erhöh. um M. 1 500 000 (auf M. 5 500 000) zur Vermind. der durch Kaut.-Hypoth. gedeckten Kredite etc., aufgenommen zu den in den letzten Jahren ausgeführten Neu- und Erweiterungsbauten. Diese Aktien wurden von einem Konsort. (Deutsche Bank, Nationalbank f. Deutschl.) zu 115 % übernommen, angeboten den alten Aktionären zu 120 %. Agio mit M. 170 000 in R.-F. Hypothek.-Anleihe: M. 3 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. von 1904, rückzahlbar zu 103 %; Stücke à M. 1000, auf Namen oder Ordre der Dresdner Bank in Berlin als Pfand- halterin u. durch Indoss. übertragbar. Zs.: 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1906 durch jährl. Ausl. von 2 % zuzügl. ersparten Zs. spät. 3 Monate vor dem 1./7. auf 1./7., verstärkte Tilg. oder gänzl. Künd. mit 6 monat. Frist vorbehalten. Die Anleihe ist mit Ausnahme eines etwa 30 Morgen grossen Tongrundstückes auf den gesamten übrigen, der Ges. gehörigen Grund- besitz nebst Gebäuden, Masch. und sämtl. Zubehör hypoth. in Höhe von M. 3 300 000 zugunsten der Dresdner Bank in Berlin zur 1. Stelle eingetragen. Der Erlös der Anleihe diente zur Rückzahl. einer Hyp. von M. 2 500 000 u. einer Kaut.-Hyp. von M. 100 000, sowie zur Stärk. der Betriebsmittel der Ges. In Umlauf Ende 1914 noch M. 2 361 270. Zahlst.:: Ges.-Kasse; Berlin: Deutsche Bank, Nationalbank f. Deutschl., Dresdner Bank, Disconto-Ges.; Cöln: A. Schaaffh. Bankverein u. bei deren sämtl. Zweigniederlass. Verj. der Coup.: 4 J. (K.)., der Stücke 30 J. (F.). Kurs in Berlin Ende 1904–1914: 101.80, 102, 102.50, 100, .100.90, 102.50, 100.90, 100.50, 96.50, 92.80, 96* %. Zur Zeichn. aufgelegt 14./7. 1904 zu 101 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Bis Ende Mai. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, dann 4 % Div., vom Überschuss 10 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Vergüt. von M. 10 000), Rest zur Verf. d. G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1914: Aktiva: Grundstücke 487 500, Grundstück u. Gebäude Mühlenstr. 66/67 447 565, Gebäude u. Öfen 5 154 500, Neubauten 297 025, Masch. u. Inventar 2 421 003, Neuanlagen 480 182, Bestand an fert. u. halbf. Fabrikaten sowie Kohlen u. zur Fabrikat. u. Reparat. notwend. Material. u. Ersatzstücken 712 721, Kassa 21 214, Debit. 1 090 186, Effekten 551 544,. Assekuranz 44 190, Zementzentr. 19 000. – Passiva: A.-K. 5 500 000, R.-F. 1 216 809, Kontokorrent-Res. 20 000, Ern.-F. 20 000, Arb.-Unterst.-F. 23 400, Beamten-Pens.-F. 58 033, Oblig. 2 361 270, do. Zs.-Kto 53 212, unerhob. Div. 1080, Kredit. 1 729 247, Kaut.-Wechsel 19 000, Wehrbeitragssteuer 8370, Tant. an Vorst. 25 614, Div. 165 000, Vortrag 525 594. Sa. M. 11 726 632. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 640 624, Handl.-Unk. 101 044, Assekuranz 12 888, Steuern u. Abgaben 56 709, Kontokorrent 2352, Zs. 92 247, Oblig.-Zs. u. Agio 110 302, Gewinn 716 208. – Kredit: Vortrag 460 064, Betriebsgewinn 1 252 438, Miete 19 875. Ga. M. 1 732 378. Kurs: Alte Aktien Ende 1886–99: 81, 92.90, 146, 118, 56, 32.50, 21.50, 14.25, –, 18.60, 35.50, 42, –, – %. Eingeführt 10./2. 1886 zu 115 %. Konvert. bezw. neue Aktien Ende 1897–1914: 150, 158.75, 290, 193.50, 112, 105, 120, 133, 134, 215.25, 174.50, 157.10, 140.90, 121.25, 132.50, 113.75, 108, 85* %. Notiert in Berlin. Dividenden 1886–1914: 3, 4, 10, 4, 0, 0, 0, 0, 0, 4½, 8½, 10, 14, 25, 17, 2, 0, 0, 0, 3, 10, 10, 10, 3, 0, 0, 6, 6, 3 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Dr. Heinrich Müller, Anton Piper. Aufsichtsrat: (3–8) Vors. Justizrat Dr. Max Hirschel, Stellv. Fabrikbes. Georg Lach- mann, Bank-Dir. Kurt Sobernheim, Baumeister Max Fränkel, Dir. John W. Louth, Bank.-Dir. Gust. Schröter, Justizrat Marba. Prokuristen: Fr. Krumbhorn, Ernst Braun. Zahlstellen: Berlin: Ges.-Kasse, Deutsche Bank, Nationalbank f. Deutschl. Aktiengesellschaft für Schlackenverwertung in Berlin, Königgrätzerstr. 71. Gegründet: 6./1. mit Nachtr. v. 26., 29./3., 23./4. u. 8./5. 1913. eingetr. 17./5. 1913. Gründer: Geh. Baurat Just. Flohr, Hamburg; Komm.-Rat Herm. Kaesemacher, Konsul Wilh. Kunstmann, Stettin; Ing. Wilh. Cordts. Kaufm. Hugo Müller, Kaufm. Wilh. Müller, Hamburg; Rittergutsbes. Eberhard von Czirn-Terpitz, Diebau; Deutsche Aufbereitungsges. für Feuerungsmaterial-Beton- u. Schwemmsteindustrie m. b. H., Adolf F. Müller Ges. m. b. H. Zweck: Aufbereitung u. Verarbeitung von Feuerungsrückständen, Vertrieb aller diesem Zweck wie der Feuerungsökonomie überhaupt dienenden Apparate u. Anlagen, Handel mit allen durch die Aufbereitung der Feuerungsrückstände gewinnbaren Produkten, Beteilig. bei bestehenden oder neu zu errichtenden, gleiche oder ähnl. Zwecke verfolgenden anderen Unternehmungen.