1274 Cement-, Kalk-, Gips- und Mörtel-Werke etc. M. 553 574 erhöhte, sodass der G.-V. v. 29./5. 1909 wieder Mitteil. nach § 240 des H.-G.-B. gemacht werden musste. 1909 stieg der Verlust weiter um M. 446 485 auf M. 1 994 927 und 1910 bei M. 58 368 Betriebsverlust u. nach M. 147 860 Abschreib. auf M. 2 201 156; 1911 weiter um M. 99 993 auf M. 2 301 149 angewachsen. Im J. 1912 stieg die Unterbilanz nur um M. 34 219, 1913 um M. 51 264 auf M. 2 386 634, 1914 um M. 8633 auf M. 2 395 267, da die Gläubiger 1912–1914 auf Zs. u. einen Teil der ihnen gegen die Ges. zustehenden Forder. (M. 400 000) verzichtet haben. Hypotheken: M. 2 622 162. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Bis Ende Mai. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., dann bis 4 % Div. an Aktien, vom Rest 10 % Tant. an A.-R., bis 5 % vertragsm. Tant. an Dir. u. Beamte, Uberrest Super-Div. Bilanz am 31. Dez. 1914: Aktiva: Grundstücke, Ton-, Kreide- u. Sandläger, Gebäude, Masch., Drehöfen, Fahrzeuge, Ladebrücke, Bahngleis, Utensil. etc. 5 385 050, Kassa 1104, Avale 13 352, Effekten 6860, Wechsel 22 894, Kriegshilfe 409, Assekuranz 3740, Pacht 3666, Beteilig. 50 000, Debit. 562 920, Vorrat an Portl.-Zement, Halbfabrikaten, Magazinvorräten, Fässern, Säcken, Kohlen etc. 1 452 229, Verlust 2 395 267. – Passiva: A.-K. 2 400 000, Hypoth. 2 622 162, Kredit. 4 869 333, lauf. Akzepte 6000. Sa. M. 9 897 496. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 57 097, Skonto u. Verkaufsprovis. 40 639, Löhne, Kohlen, Material., Fässer, Frachten, Versich.-Prämien, Fabrik-Unk., Pachtgebühren, Abschreib. etc. 1 709 137. – Kredit: Generalwaren 1 598 240, Verlust 208 633. Sa. M. 1 806 874. Dividenden: St.-Aktien 1899–1911: 0 %; Vorz.-Aktien 1902–1914: 0 %. Coup.-Verj.: „„.. Direktion: R. A. Freiermuth, Dipl.-Ing. Fr. W. A. Hennicke. Prokuristin: Maria Scheel. Aufsichtsrat: (3–5) Vors. Gen.-Konsul Ed. Behrens, Th. Ernst Behrens, Georg Behrens, Bank-Dir. H. Wiede, Percy Hamberg, Hamburg. Cementbau-Actiengesellschaft in Hannover. Gegründet: 12./4. 1897. Gründung s. Jahrg. 1900/1901. Zweigniederlassungen in Cöln, Dortmund, Hagen i. W., Magdeburg, Berlin, Cassel, Königsberg, Linz a. D. Zweck: Übernahme von Beton- u. Eisenbetonarbeiten u. Ausführung von Industrie-Bauten, Kiesgewinnung in Wufften a. H. Kapital: M. 200 000 in 200 abgest. Aktien à M. 1000., Urspr. M. 400 000, herabges. lt. G.-V. v. 7./6. 1899 um die Hälfte; von zwei einger. Aktien wurde eine vernichtet. Buchgewinn mit M. 182 520 zur Ausgleichung der Unterbilanz, M. 7480 zur Reservestellung. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1914: Aktiva: Grundstücke u. Gebäude 453 069, Masch. 500, Effekten 236 9?7, Kaut.-Akzepte 223 625, Kassa 30 145, Bankguth. 408 749, Warenschuldner 535 623, nicht abgerechnete Bauten 1 125 599, Rüstzeug 1, Werkzeug, Geräte u. Utensil. 1, Kontor- utensil. 1, Konsortialanschlussgleis 1, neue Vorräte am Lagerplatz 13 575. – Passiva: A.-K. 200 000, R.-F. I 25 000, do. II 50 000, Delkr.-Kto 150 000, Hypoth. 350 000, Div. 24 000, Tant. 24 238, Kaut.-Bürgschaften u. langfristige Darlehen 782 092, Rückstell. für Arb.-Versich. u. nicht verbuchte Kredit. auf abgerechn. Bauten 35 510, Warengläubiger 150 648, Vorauszahl. auf Arbeiten 1 187 706, Vortrag 48 653. Sa. M. 3 027 849. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk., Gehälter, Beamten- u. Arb.-Versich. u. Tant. 248 839, Div. 24 000, Abschreib. 9045, Delkr.-Kto 20 000, R.-F. II 40 000, Vortrag 48 653. – Kredit: Vortrag 48 097, Zs. 19 514, Betriebsgewinn 322 926. Sa. M. 390 Dividenden: 1897–1906: 0 %; 1907–1914: 5, 6, 7, 6, 10, 10, 10, 12 %. Coup.-Verj.: 4 J. n. F. Direktion: Karl Röhrig. Prokuristen: H. Aebersold, A. Rose, Fr. Tröner. Aufsichtsrat: Vors. Architekt Th. Hecht, Stadtrat Joh. Mohr, Dr. jur. Carl Wolters, Braunschweig Deutsche Asphalt-Actien-Gesellschaft der Limmer und Vorwohler Grubenfelder in Hannover, Zweigniederlassungen in Berlin, Frankfurt a. M., Mannheim, Dortmund, Leipzig u. Hamburg. Gegründet: 8./4. 1873; eingetr. 8./5. 1873. Zweck: Betrieb von Asphaltsteingruben, Fabrikation von Asphalt-Mastix u. Goudron u. Verwertung derselben zu Limmer b. Hannover (Areal ca. 10 ha) und zu Eschershausen b. Vorwohle (Areal ca. 21 ha); Stampf- und Gussasphaltgeschäft. Die Fabrikanlagen sind für eine Produktion von 40 000 t eingerichtet, und hat die Ges. eine Vergrösserung der Anlagen vorgenommen, welche ca. M. 300 000 beanspruchten u. im Dez. 1906 in Betrieb kamen. Zugänge auf Anlagen-Kti 1910–1914 M. 77 072, 215 232, ca. 51 000, 81 972, 57 120. Die Fabrik Eschers- hausen hat an die Vorwohle-Emmerthaler Eisenbahn Anschluss. Die Ges. besitzt sämtl. M. 350 000 Aktien der Asphaltfabrik F. Schlesing Nachf. A.-G. in Berlin-Charlottenburg, zu Buche stehend mit nur 135 %; Div. der Berliner Ges. 1901–1914: 22, 25, 20, 25, 35, 30, 36, 35, 35, 20, 20 %. Auch besitzt die Ges. nom. M. 80 000 Aktien Lit. B der Vorwohle-Emmer- thaler Eisenbahn, mit 100 % zu Buch stehend (Div. 1905/06–1913/14: 4½, 5, 5, 4. 11 . 4.9, 5.3, 4 %). Die Ges. gehört dem Vorwohler Syndikat an u. beschäftigt zur Zeit in