Cement-, Kalk-, Gips- und Mörtel-Werke etc. 1293 u. Immobilien der Ges. Zahlst.: Lüneburg: Hannov. Bank vorm. Simon Heinemann, W. H. Michaels Nachf. III. M. 350 000 in 4½ % Oblig. von 1901, Stücke Lit. D à M. 1000. Zs. 2 /1 u .? ab 1904 durch jährl. Auslosung wie bei I. Zahlst. wie bei Anleihe II. IV. M. 500 000 in 5 % Oblig. lt. G.-V. v. 26./8. 1908, Stücke E à 1000. Zs. 2./1. u. Tilg. ab 1./1. 1913 mit je M. 20 000. Von allen Schuldverschreib. Ende 1914 noch in Um- lauf M. 739 000. Anleihe: M. 400 000, davon M. 250 000 getilgt. Hypotheken: M. 63 000 (Stand Ende 1914). Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., 6 % Div. an Vorz.-Aktien mit Nachzahl.-Anspruch, 4 % Div. an St.-Aktien, vom Übrigen 7½ % Tant. an A.-R. (mind. M. 1000 für jedes Mitglied), Rest Div. an sämtl. Aktien gleichmässig. 0 Bilanz am 31. Dez. 191: Aktiva: Grund u. Boden 391 072, Gebäude 486 115, OÖfen 88 442, Masch. 571 123, Wohnungen 61 728, Mobil. 1, Pferde u. Wagen 1, Effekten 72 339, Kassa 1623, Wechsel 7746, Postscheckguth. 464, vorausbez. Feuerversich. 6940, Hypoth. 14 000, Debit. 160 392, Fässer, Säcke u. Feuerung 64 850, Cement, Kalk etc. 263 527. – Passiva: St.-Aktien 106.000, Vorz.-Aktien 914 000, Schuldverschreib. 739 000, nicht eingelöste do. 19 000, do. Zs.-Kto 11 157, Anleihe 150 000, Hypoth. 63 000, unerhob. Div. 780, unkündbare Rente 9000, Kredit. 49 761, Bankschulden 26 534, R.-F. 55 000, Delkr.-Kto 24 000, Talonsteuer-Res. 4000, Haftgelder 5150, Vortrag 13 987. Sa. M. 2 190 371. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Arbeitslöhne, Abgaben u. sonst. Unk. 490 137, Reparat. 54 459, Fässer u. Säcke 197 258, Feuerung 210 566, Arb.-Wohlf. 11 642, Abschreib. 69 439, Gewinn (Vortrag) 13 987. – Kredit: Vortrag 28 135, Bruttogewinn 1 019 356. Sa. M. 1 047 492. Kurs Ende 1888 –1911: 190, 194.50, 158.50, 128, 125, 121, 140, 139, 160, 191, 213, 240, 150, 104, 105.50, 95, 101, 100, 116, 105, 84.50, 88, 50, 39 %. Notiz der St.-Aktien bis 15./11. 1912 in Hannover. Dividenden 1886–1914: Aktien bezw. St.-Aktien: 7, 9½, 15, 17, 13½, 11, 6, 6½, 6, 6, 10½, 13, 16, 18, 15, 0, 0, 0, 0, 0, 5, 7, 4, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. – Vorz.-Aktien 1913–1914: 6, 0 %. Coup.- Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Ed. Heyn, Alb. Heyn, L. Herm. Heyn. Aufsichtsrat: (3–5) Vors. Senator J. Reichenbach, Stellv. Ferd. Valentin, W. Fressel, Dr. Jul. Caspar, L. Lemmermann. Zahlstellen: Gesellschaftskasse; Hannover: Bernhard Caspar, L. Lemmermann; Lüneburg: W. H. Michaels Nachf. Vereinigte Elbkiesbaggerei, Kalk- und Mörtelwerke, Aktiengesellschaft zu Magdeburg. Mittelstrasse 23 Gegründet: 1891. Bis 12./12. 1902 lautete die Firma „Magdeburger Mörtelwerk vorm Aug. Hohmann, A.-G.“ Zweck: Betrieb von Mörtelwerken u. ähnl. Geschäftszweigen. 1902 sind die Ermslebener Kalkwerke und das früher Kraatz'sche Mörtelwerk in Besitz der Ges, übergegangen, näheres s. unter Kapital. Das alte Hohmann'sche Mörtelwerk in Buckau ist 1903 stillgelegt u. wird z. Z. nur noch das Kraatz'sche Mörtelwerk auf dem Werder in Magdeburg betrieben, wohin auch die Kies- u. Sandlagerplätze verlegt sind. 1911 wurden 44 Morgen Terrain des Meis- dorfer Grundbesitzes verkauft. Kapital: M. 750 000 in 638 abgest. St.-Aktien u. 112 Vorz.-Aktien à M. 1000. Urspr. M. 320 000, herabgesetzt lt. G.-V. v. 12./12. 1902 um M. 96 000 auf M. 224 000 durch Zus. legung der Aktien 10: 7, sodann wieder erhöht um M. 776 000 auf M. 1 000 000. Auf das erhöhte A.-K. von M. 776 000 sind folg. Einlagen gemacht: von den Ermslebener Kalkwerken, G. m. b. H. zu Magdeburg, die in ihrem Besitze befindlichen, in den Gemarkungen Sinsleben, Ermsleben u. Meisdorf beleg. Grundstücke von zus. 35 ha 01 a 93 qm mit allen Gebäuden, Anlagen, Masch. u. Zubehör für M. 480 000 in 480 Aktien; von Th. Kühn zu Magdeburg das daselbst belegene, früher Kraatz'sche Mörtelwerk mit Grundstück u. Sandbaggerei für M. 230 000 in 230 Aktien. Die 776 neuen Aktien sind zu pari ausgegeben. Zur Tilg. der Unterbilanz aus 1903 von M. 250 000 beschloss die G.-V. v. 30./4. 1904 Herabsetz. des A.-K. um diesen Betrag (auf M. 750 000) durch Zus. legung der Aktien im Verhältnis 4:3. 112 Aktien befinden sich im Besitz der Ges. selbst. Dieselben wurden lt. G.-V. v. 19./12. 1908 in Vorz.- Aktien mit Div.-Ber. ab 1./1. 1909 umgewandelt (siehe Gewinn-Verteil.). Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: In den ersten 4 Mon. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. besondere Rückl., vertragsm. Tant. an Vorst., hierauf 5 % Div. an Vorz.-Aktien (ohne Nachzahl.-Anspruch), dann 4 % Div. an St.-Aktien, v. verbleib. Überschuss 10 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Jahr.-Vergüt. von M. 5000), Rest Div. an beide Aktienarten bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1914: Aktiva: Grundstücke 350 000, Gebäude 135 000, Steinbruch 20 000, Masch. 63 500, Schiffspark 18 000, Inventar 37 100, Kassa 3045, Wechsel 3100, Effekten 24 713, Debit. 77 716, Waren, Futtermittel, Betriebsmaterial. etc. 23 975, 112 Stück eigene Vorz.- Aktien 112 000. – Passiva: A.-K. 750 000, R.-F. 12 200, Delkr.-Kto 40 000, Reparat.-Res. 23 000, Kontokorrent-Res. 2635, Talonsteuer-Res. 2250, Schiffskörper-Selbst-Versich. 4000, Kursausgleich f. zum Nennwert eingestellte Staatsp. 2625, vorübergeh. Gewinne an aus-